Ohne Mampf kein Kampf

Asunción: Wer jetzt lacht, hat nicht gedient und keine Ahnung von der Materie. Die erste Regel, die man beim Barras lernt, lautete nämlich: Ohne Mampf kein Kampf. Der Polizei in Paraguay ergeht es ähnlich, sie hat kein Essen mehr.

Die Versorgungsabteilung der Nationalpolizei warnte gestern davor, dass in den nächsten zwei Tagen kein Essen an die zuständigen Polizeieinsatzzentralen geschickt werde. Das Problem sei auf Lieferengpässe zurückzuführen.

Bis auf Weiteres wird die Bereitstellung von Rindfleisch, Gemüse, Milch, Eier und Backwaren ausgesetzt. Die Einschränkungen betreffen vor allem Polizeibehörden in Asunción und im Departement Central.

Elisa Ledesma, Leiterin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Nationalpolizei, bestätigte den Sachverhalt. Sie erklärte weiter, der Mangel sei aufgrund von Verzögerungen bei Lieferanten aufgetreten. Bis Donnerstag werde sich jedoch die Lage normalisieren. Ledesma betonte aber, Ausbildungsstätten und den nördlichen Departements werde Priorität eingeräumt. Sie werden mit Hühnern und anderen Nahrungsmitteln versorgt. Bleibt zu hoffen, dass auch ohne Mampf der Kampf gegen die Verbrecher trotzdem weiter geht.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Ohne Mampf kein Kampf

  1. Komplexitätsforscher

    Die Polizisten bekommen auch noch Essen vom Steuerzahler gesponsert. Ist ja ein richtiger Wohlfühlverein (außer dass die armen zwei Tage lang kein Rindvieh sondern nur Hühnervieh zu futtern bekommen).

  2. Hungernde abgemagerte Polizisten habe ich noch keine gesehen in Paraguay
    Alles der Ausbildungsuniform mehrfach „entwachsene“ Polizisten