Oscar Tuma wechselt zu HC

Asunción: Der Ex-Abgeordnete Oscar Tuma bestätigte nicht nur offiziell jetzt HC anzugehören, sondern auch Bürgermeister-Kandidat der Bewegung für die Hauptstadt werden zu wollen.

Seit dem vergangenen Januar, als Tuma als Gast bei der Hochzeit des Sohnes von Horacio Cartes in Rio de Janeiro erschien, werden die Weichen für diese mögliche Kandidatur gestellt. Da Santiago Peña sich anscheinend entschied nicht zu kandidieren sucht HC nach einem Ausweichkandidaten.

“Wenn die Konditionen gegeben sind und wir in einem Team Lösungen für die Bürger der Hauptstadt anbieten können, stelle ich mich der Herausforderung. Wir können nicht einfach nur das sagen was alle kritisieren, sondern eine Umstrukturierung der Stadtverwaltung in Angriff nehmen. Die Leute dürfen nicht mehr alle hinter ihren Schreibtischen sitzen. Sie müssen auf die Straße und was für die Stadt tun. Wenn dies nicht gewollt wird ist es aussichtslos“, so Tuma gestern bei einem Radiointerview.

Tuma weiß zudem auch von den gleichen Absichten des Ex Stadtratsmitglieder Hugo Ramirez und Julio Ullón, die auch gerne Bürgermeister sein wollen.

In Bezug auf die Bedenken gegenüber Honor Colorado sagte Tuma, „dass er die Aufgabe übernimmt um Gemeinsamkeiten zu finden, dennoch gesteht er ein, dass Fehler gemacht wurden. „Ich glaube, dass wir menschlich sind und Fehler machen. Der Lernprozess der politischen Klasse spiegelt sich zumindest in der offenen Wahllisten wieder, die kürzlich beschlossen wurden. Jetzt hat der Bürger die Wahl“, schloss Tuma ab.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentar zu “Oscar Tuma wechselt zu HC

  1. Das Problem der “offenen Wahllisten” kann man am Fall der Mennoniten klar ersehen. Bei denen sind die Wahllisten immer offen aber trotzdem wird immer “vorgekocht” und wenn sich einmal eine Mehrheit inoffiziell herausspiegelt oft Monate vor den Wahlen so waehlen die meisten Leute wieder nur den Kandidaten der Mehrheit aus Angst nicht dazuzugehoeren oder sanktioniert zu werden vom Volk selber (uebler Leumund, Tratsch und Klatsch, fuer Posten kommt man nicht in Frage, usw). Postenverteilung ist bei den Mennoniten allerding nicht “offen” sondern “geschlossen” so dass man via der Wirtschaft bestraft wird wenn man die Opposition gewaehlt hat (denn die Wahlhelfer erinnern sich fleissig an die Namen derer die die Opposition gewaehlt haben – und die laesst man dann “durchsickern”).
    Also in geschlossenen Gesellschaften macht es keinen Unterschied ob die Wahllisten offen oder geschlossen sind aber in groesseren Gesellschaften hoffe ich doch dass es einen Unterschied hin zur Demokratie ausmacht.

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