Ostersonntag im digitalen Niemandsland: Tigo-Internet versagt – Nutzer frustriert über mangelnde Leistung

Asunción: Während viele Paraguayer den Ostersonntag im Kreise ihrer Liebsten genießen, sehen sich zahlreiche Tigo-Internetnutzer mit einer frustrierenden Realität konfrontiert: Das Internet des größten Anbieters des Landes funktioniert einmal mehr katastrophal. Berichte über extrem langsame Geschwindigkeiten und komplette Ausfälle häufen sich in den sozialen Medien und erreichen unsere Redaktion.

Die Situation ist dabei keineswegs neu. Bereits in der Vergangenheit kam es an Feiertagen und zu Zeiten hoher Netzauslastung immer wieder zu ähnlichen Problemen mit dem Tigo-Netz. Was die Nutzer besonders verärgert, ist die scheinbare Untätigkeit des Unternehmens, diese Engpässe nachhaltig zu beheben. Stattdessen beklagen viele Kunden, dass Tigo in den letzten Jahren lediglich die Tarife erhöht, aber keine spürbaren Verbesserungen der Netzinfrastruktur vorgenommen hat.

„Es ist jedes Mal dasselbe. An normalen Tagen ist es schon grenzwertig, aber an Feiertagen wie heute ist das Internet von Tigo schlichtweg unbrauchbar. Videos laden ewig, einfache Webseiten bauen sich nur langsam auf – an Streaming oder Videokonferenzen ist gar nicht zu denken“, empört sich eine Nutzerin aus Lambaré in einer Nachricht an unsere Zeitung.

Besonders brisant wird die Situation dadurch, dass Nutzer anderer Internetanbieter in Paraguay offenbar keine vergleichbaren Probleme berichten, wie zum Beispiel beim Anbieter Claro. Dies wirft die Frage auf, ob Tigo seiner Verantwortung als marktführender Provider ausreichend nachkommt und die notwendigen Investitionen in sein Netz tätigt, um auch bei hoher Auslastung eine stabile Verbindung zu gewährleisten.

Die Unzufriedenheit der Tigo-Kunden ist greifbar. Viele fühlen sich alleingelassen und fordern endlich nachhaltige Lösungen statt immer neuer Preiserhöhungen. Der Ostersonntag, ein Tag der Besinnung und der digitalen Kommunikation mit Familie und Freunden, wird für viele Tigo-Nutzer so zur Geduldsprobe im digitalen Niemandsland. Es bleibt zu hoffen, dass Tigo die anhaltende Kritik seiner Kunden endlich ernst nimmt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Qualität seiner Dienstleistungen nachhaltig zu verbessern.

Wochenblatt / Beitragsbild Archiv

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