Paraguay auf der weltpolitischen Bühne

Asunción: Jetzt wo Nordkorea die Machtgefüge zugunsten von Nicolas Maduro beschwert, merkt man auch in Paraguay, dass der ganze Einsatz nutzlos war.

Nordkorea drückte in einem Schreiben seine Unterstützung zugunsten von Nicolás Maduro aus und denunzierte die Absicht eines Staatsstreiches in Venezuela, was in Pjöngjang als gefährlicher Gewaltakt gewertet wird.

Die letzten Aufrufe von Mario Abdo in Richtung Juan Guaidó „Deine Zeit ist gekommen“ verklingen still und leise und nachdem Wladimir Putin und Donald Trump sich per Telefon darauf verständigen konnten eine pazifistische Lösung für eine Transition in Venezuela zu finden, braucht es die Unterstützung Paraguays nicht mehr.

Ähnlich wie der Verlegung der paraguayischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem merkt man auch bei dem aktuellen Konflikt, dass es Paraguay nicht gut steht in der ersten politischen Riege zu stehen. Ihr Protagonismus ist wenn auch zufällig nicht notwendig, da innenpolitische Probleme dringender zu lösen sind.

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13 Kommentare zu “Paraguay auf der weltpolitischen Bühne

  1. Was für innenpolitische Probleme haben sie denn hierzulande dringender zu lösen? Infrastrukturell sicher nicht, ist ja alles bestens, die Städte wachsen alljährlich um mindestens 40m Asphaltstraße und die alten werden mit roter Erde fachmännisch gefüllt, damit sie nach dem nächsten Regen wieder gefüllt werden können. Ah, merke gerade, “innenpolitisch” bezieht sich darauf, welche Amigos durch welche Amigos ans Futtertrögchen des Steuerzahlers gesetzt werden sollen, weil die alten schon genug gefuttert haben und die neuen auch was zu futtern haben möchten, ist doch ein gerechtes Land, wo alle mal Futtern sollen, diejenigen wenigstens, die gute Amigos haben oder täglich 7 bis 11 Uhr Plichtgrundschule erfolgreich abgeschlossen haben, um Minister zu werden, der Rest, der halt keine guten Amigos, Tios, Cuñados, Hermanos, Padrino hat oder täglich 7 bis 11 Uhr Plichtgrundschule nicht erfolgreich abgeschlossen, die können logischerweise auch nicht Minister werden, sondern im besten Fall höchstens Stadtratsmitglied oder dipl. Mechaniker – Maurer – Maler – Elektriker – Klempner (alles in einer Person). Ja, dann, große innenpolitische Probleme, stimmt.

  2. Außer den US Fan Boys haben das ja sowieso alle schon vorher gewußt. Ein nationaler Politiker kümmert sich um sein Land und internationale Belange sind zwar nicht komplett egal, aber sekundär. Und ob die Schwulenehe anderswo verboten ist oder in anderen Staaten Frauen nicht genug Schminke haben oder Minderheiten zu wenig Geld bekommen? Wen interessiert das außer einen globalen Konzern, der dadurch sein Geld verdient? ? Wieso lassen sich so viele Politiker und leider auch Bürger da instrumentalisieren und mit angeblich internationalen Themen, die zumeist künstlich erschaffen werden, dann immer nur Handlanger für US Interessen sind? Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen..

    1. Und…. wo ist das Problem? Selbstverständlich muß ALLES unternommen werden, um diese kommunistische Diktatur, die lediglich von anderen kommunistischen Ausbeutern und Volksbetrügern oder sonstigen “lupenreinen Demokratien” wie Nordkorea, Bolivien, Kuba, Rußland, China, Türkei und Iran unterstützt werden von der Bildfläche zu tilgen. Wie heißt es doch: “SAG MIR WER DEINE FREUNDE SIND UND ICH SAG DIR WER DU BIST” Man muß schon wissen, auf welcher Seite man steht. Und das venezuelanische Öl ist allemal besser im westlichen Wirtschaftskreislauf aufgehoben, als in den Händen o.g. Unruhestifter und kriminellen Diktaturen, die den Westen am liebsten vernichten wollen. Oder stehen Sie auf der “falschen Seite” der Geschichte?

        1. Sie haben Recht, man muß sich nur mal das heutige Rußland ansehen. Wie klein war das doch einst – und was hat dieses aggressive Rußland im Laufe der Jahrhunderte dazu erobert bzw. geklaut, bis es die heutige Größe erreichte! Keine Rede davon, wie die untergegangene UDSSR sich einst Länder unter die Nägel gekrallt hatte, bis diese sich endlich aus der Umklammerung der sowjetischen Brüder befreien konnten und den Russen heute keine Träne mehr nachweinen. Oder reden wir von Georgien, der Krim, der Ost-Ukraine. Auch hier raubten sich die Russen ganz offen und unverschämt Land und Völker. Im Gegensatz zu den USA, besetzen die Russen fremde Länder und errichten dort ihren kompletten Staatsapparat und ernennen die eroberten Länder zu russischem Staatsgebiet, die Menschen zu russischen Staatsangehörigen. Eben ganz nach Putins Doktrin:”WO RUSSEN LEBEN, DA IST RUSSLAND” (OT Putin!!!!)

          1. Die USA handeln da etwas subtiler. Die bringen Freiheit und Demokratie nach ihrer Vorstellung und setzen dabei ihre Marionettenregierungen ein. Diese werden dann durch US-Soldaten auf Dauer geschützt (Stützpunkte).
            Der eine handelt eben mit offenem Visir, der andere hält es geschlossen..
            Wer auf der richtigen oder falschen Seite der Geschichte steht, kann heute niemand beurteilen, denn die Geschichte wird erst in der Zukunft im Rückblick geschrieben.
            PS: Das Öl Venezuelas ist Eigentum der Venezolaner. Und allein der Eigentümer bestimmt in wessen Wirtschaftskreislauf es einfließen soll.

  3. Nur eines ist total verlogen! Hier melden sich überwiegend rote Socken bzw. blindwütige US-Hasser laufend und lautstark zu Wort um die USA bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu verteufeln. Das ist nicht nur einseitig und lächerlich, das ist übelste Propaganda im Sinne der Russen. (womöglich durch ehemalige SED und STASI-Genossen die sich nach PY abgesetzt haben?) Noch niemals konnte ich hier auch nur ein Sterbenswörtchen über die weltweiten Verbrechen und zahllosen Anzettelungen von Bürgerkriegen mit zig-Millionen von Toten seit den Zeiten Lenins und Stalins durch die Kommunisten unter Führung Rußlands lesen – und dies bis in die heutige Zeit hinein durch Putin. Nur eben heute nicht mehr unter Hammer und Sichel (Oberwendehälse) , sondern unter der nationalistischen Flagge Rußlands. Die Methoden sind unverändert auf Expansion ausgerichtet. Nun bietet der “lupenreine” Oberdemokrat Putin den Menschen in der besetzten Ost-Ukraine ganz offen sogar russische Pässe an. Frecher und aggressiver geht es überhaupt nicht mehr. Doch darüber kein Wort von den notorischen USA-Hassern hier! So macht man sich wirklich unglaubwürdig und entlarvt sich selbst als: NÜTZLICHE IDIOTEN DER RUSSEN EBEN!

  4. @Simplicus
    Offiziell soll Russland sich abgewandt haben vvom Atheismus und hingewandt zum “Christentum” der griechisch orthodoxen Sorte. Putin soll mithilfe der Patriarchen und Metropoliten der russisch orthodoxen Kirche besonders das Christentum und die Familie foerdern.
    Was daran wahr ist, kann ich nicht beurteilen, aber Tatsache ist dass im Jahr 2025 die Mehrheit der russsischen Soldaten Moslems sein werden. Diese demographische Gefahr zu bannen ist eines der vermeintlichen Ziele Putins und des Russischen Imperium.
    Ich sehe im Kommunismus eine geringere Gefahr als im Islam. Die westliche Welt sieht das Kapital der Reichen bedroht durch kommunistische Bestrebungen und so umarmt sie den Islam lieber und verteufelt den Kommunismus.
    Der Kommunismus wird nie funktionieren es sei denn mit echte Christen – die erste Gemeinde war kommunistisch (bezeichnenderweise arbeitete man wenig, betete und missionierte viel waehrend man auf das Wiederkommen Jesu wartete – man wartete also im Prinzip wie der paraguayer dass die reife Mango von selbst vom Baum faellt) – ein Horrorszenario fuer jeden Mennoniten.
    Man laesst also jegliche Doktrin und Prinzipien fahren (Umarmung des Islam und weg mit dem Christentum) um sein Kapital zu schuetzen (blos nicht den Kommunismus). Man hat daher die Schlange am falschen Ende gepackt.
    Ich bin zutiefst davon ueberzeugt dass ein Christ sehr wohl im Kommunismus bestehen bleiben kann, immer dann wenn die Regierung das Christentum toleriert. Kombinier das Christentum mit dem Kommunismus und man hat ein eher harmloses System das eher in Richtung Sozialdemokratie geht.
    Im Alten Testament wurde der Kapitalismus durch Reparationsmechanismen jedes 7. Jahr und jedes 49. Jahr drastisch korrigiert und gedaempft. Jedes 7. Jahr gab es einen totalen Schuldenerlass und jedes 49. Jahr gab es eine Umverteilung der Produktionsgueter (vor allem Land).
    Beide Systeme koennen funktionieren aber eben nur mit einer “neuen Kreatur” (einem bekehrten Menschen) wie Luther es nannte.
    Lenin und Stalin haetten blos die Mennoniten in Ruhe lassen brauchen und ihnen sowie dem russischen Volke die Religion lassen – und kein, bis sehr wenige, Mennoniten waeren heute in Paraguay. Man haette die Mennoniten am Leben lassen sollen und schuften lassen fuer die Kolchosen – das haette bei den Mennoniten zu einer Rueckbesinnung auf ihren Glauben gefuehrt. Man nehme dem Mennoniten sein Kapital und was uebrigbleibt ist nur Jesus allein. Daher, dass der Mennonite sich so ans Kapital klammert ist nur vom Teufel (die meisten Mennoniten sind ja arbeitssuechtig das das Arbeiten drogenaehnliche Botenstoffe im Gehirn freisetzt genau wie eben bei Drogen). Daher entsprang das Klammern ans Kapital eher einer gewissen Sucht bei den Mennoniten und vor allem den Daemonen. Man wollte lieber sterben als seine Wirtschaft verlieren. Viele Mennoniten schlossen sich in Russland aber auch den Kommunisten an – liessen also ihren Bauernhof fahren und retteten so ihr Leben.
    Die ersten Christen waren Kommunisten, und das System des Alten Testaments war der Kapitalismus der strengen Korrekturmechanismen unterworfen war. Beides kann funktionieren und das was diesem am naechsten kommt ist die soziale Marktwirtschaft (SPD) – nur in Deutschland hat man auch nicht verhindern koennen dass das Volk vom Christentum abfiel. Aller wiederum haengt daher vom Christentum ab – von Jesus allein!

    1. Entspricht auch genau meiner Anschauung. Der aufgeklärte, liberale, Frauen und minderheitenfreundliche, nächstenliebende und christliche Westen müsste sich wegen der fortschreitenden Islamisierung sorgen. Das wäre logisch betrachtet sein einziges Problem, aber genau die fördern sie auch noch. Nur für den 120 % Turbokapitalisten und das sind ganz wenige, ist der Kommunismus ein größeres Problem. Und genau das meine ich mit sich instrumentalisieren lassen.

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