Paraguay: Gründe für Einwanderungen haben sich geändert

Asunción: Die deutsche Einwanderung in Paraguay ist wenigstens seit 1880 mit Zahlen belegt. So wie diese schwankten, änderten sich auch die Gründe, weswegen die Menschen Europa den Rücken kehrten und nach Paraguay kamen.

Während 1885 noch Freiwillige in den paraguayischen Busch zogen, um sich als Arier vor Eindringlingen zu schützen, quasi als letzte Bastion der deutschen Rasse (Nueva Germania), kamen nachfolgende Einwanderer, weil sie schlicht und einfach aus ökonomischer Sicht keine Zukunft in Deutschland sahen. Sie gründeten in Guairá etwas Neues (Colonia Independencia). Da auch die Mennoniten hier nicht fehlen dürfen, registrierte man erste Immigranten ab 1926. Sie bevölkerten den zentralen Chaco auf der Flucht vor dem Dienst an der Waffe und weil sie ein Angebot eines ehemaligen paraguayischen Präsidenten annahmen. Diese Welle hielt, zusammen mit vielen Deutschen und Deutschsprechenden viele Jahre an.

Da Paraguay speziell Deutschen das Gefühl vermittelte, dass sie hier genau das Ausleben können, was in Deutschland nicht möglich ist, also Freiheit, großer Landbesitz, weniger Normen und Pflichten, günstiges Leben, kamen diese stetig und zwar aus diesen Gründen. Die Zeit, in der alles billiger ist als in Europa ist mittlerweile vorbei und dennoch lockt Paraguay mit etwas, was reizvoll ist. Neben günstigen Grundstücken wird vermehrt die Werbetrommel für eine Auswanderung berührt, speziell in Hinblick auf Überfremdung Europas, ungehinderte Zuwanderung aus dem mittleren Osten und dem Verfall speziell deutscher Werte und Moralvorstellungen.

Speziell die Auswanderer die aus diesen Gründen Paraguay betreten sind hier dann auch nur Ausländer und meistens, wenn auch nicht immer, Freiwild für andere Landsleute, die ihre kommerziellen Interessen an ihnen ausleben. Wie weit es um die Moral der hier ansässigen Deutschsprechenden und Paraguayer bestellt ist, kann dann jeder einzelne Einwanderer selber beurteilen, wenn er wenigstens ein Jahr hier gelebt hat. Natürlich sollte man nichts generalisieren, dennoch ist eine Flucht vor Islamisten nach Paraguay zwecklos. Ciudad del Este und Umgebung gilt als größte Ansammlung von Islamisten in Südamerika.

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15 Kommentare zu “Paraguay: Gründe für Einwanderungen haben sich geändert

  1. Paraguay war schon immer ein “Umsteigebahnhof” da die Einwanderung gegenüber anderen Ländern sehr einfach war. Vor dem 1.Weltkrieg kamen sehr arme Deutsche, die in ihrer Heimat keine persönliche Zukunft sahen.(Nueva Germania) oder aus Brasilien ( Hohenau) Zwischen dem 1. und 2.Weltkrieg Deutsche aus den ehemaligen afrikanischen Kolonien (Independencia), aus Russland (Chaco), der Tschechoslowakei (Sudecia), Polen ( Fram) usw. , nach der Machtübernahme dann deutsche Juden (Asuncion) und nach dem Krieg Menschen aus europäischen Ländern, die mit den Deutschen zusammen gearbeitet hatten ( Capitan Miranda, Itapua). Erst in den letzten Jahren, als es in Deutschland wieder sehr gut ging , kamen Menschen, denen die Steuern dort zu hoch waren (Estancias), die Probleme mit der Justiz oder Ehepartner hatten und die letzte Welle waren dann Rentner, die erhofften, bei Sonnenschein billiger in Paraguay leben zu können. Das letztere ist aber der schwächste Auswanderungsgrund und wahrscheinlich werden wohl hier nicht viele bis zum Lebensende bleiben.
    Die meisten dieser vielen Einwanderer gingen nach einiger Zeit wieder weg, weil Paraguay zu heiß und wirtschaftlich für sie zu uninteressant war, sie Papiere für andere Länder erhielten oder genügend Gras über den Auswanderungsgrund gewachsen war.
    Wer blieb waren die Menschen die im Lande Erfolg hatten, die sich integrieren konnten und auch von der einheimischen Führungsschicht voll akzeptiert wurden und nicht ständig an Land und Leuten herumnörgelten und meinten, es besser wissen zu können wie viele deutschstaemmige die bedeutende Firmen haben (Rieder)
    Als erstes sollte man alte Bäume nicht umpflanzen sondern in jungen Jahren auswandern. Dann eine Arbeitsstelle annehmen um Land, Leute und Mentalität kennen zu lernen. Nach ein paar Jahren kann man dann erst ohne größere Verluste an eine selbständige Tätigkeit und an Investitionen denken. Man sollte seinen Lebensunterhalt im Lande verdienen und nicht von Einkünften aus dem Ausland leben.
    Viele der Mängel Paraguays die in den Leserkommentaren beschrieben werden hätte man vermeiden können wenn man so verfahren hätte.
    Können Rentner die wegen billigeren Lebenskosten nach Paraguay kommen überhaupt als Auswanderer bezeichnet werden. Sie werden immer mit einem Bein in Europa leben, da dort Kinder und Enkel sind. Kaum werden sie wirtschaftlich tätig und bei Krankheit oder Alter wieder nach Europa zurück gehen. Ebenso werden sie kaum noch Kinder bekommen die durch Schule und Jugendfreunde dann auch Paraguayer werden, Spanisch ohne Akzent sprechen und vielleicht zur Berufsausbildung dann nach Europa gehen. Einige bleiben dann dort, aber meist kommen sie wieder zurück um sich hier eine Zukunft aufzubauen oder den elterlichen Betrieb zu übernehmen so vorhanden.
    Auswanderer die endgültig Europa verlassen wollen um selbständig etwas aufzubauen gibt es heute kaum noch. Zu früheren Zeiten trieben die Not oder Kriegsfolgen zur Auswanderung. Heute ist das Sozialnetz in Europa viel zu groß und fördert kaum die Risikobereitschaft die immer mit einer Auswanderung verbunden ist.

  2. Ich bin erstaunt, wie immer wieder Behauptungen aufgestellt werden über Beweggründe und auch über Zustände in Euiropa, die schon lange nicht mehr stimmen (Sozialgesetzgebung in EU). Auch ich als Rentner, der ich jetzt seit über 18 Jahren aus Deutschland weg bin und in Paraguay beerdigt werden möchte, sehe keinen Grund warum ich zurück sollte – aber ich weiß viele Gründe warum ich in Paraguay bin und bleiben möchte. EUROPA IST AUF DEM WEG ZUR DIKTATUR (WENN ES NICHT SCHON EINE IST) bei dem die Einheimischen ausgebeutet werden (Die deutsche Bevölkerung ist eine der Äarmsten in der EU, aber mit den höchsten Steuern). Es ist wahr, dass in Ciudad del Este eine Moschee steht – aber die einzige in PY. Ich muss ja nichtr in diese Region ziehen! Ich bin im Chaco und fühle mich in der Natur sehr wohl. Ein Leben wovon ich mein ganzes Leben geträumt hatte und nun nur eines fürchte, dass man die Fehler von Europa nacvh macht, wobei ich hier keine Angst habern muss vom islamischen Terror behelligt zu werden, aber wenn ich das sehe mit Genderismus und zu tiefe Eingriffe in die Kindererziehung bekomme ich doch die Befürchtungen, dass es hier längerfristig auch schlecht wird. Hier kann ich meine Freiheit leben – das Wiochtigste für mich! Hier darf ich meine Meinung sagen – egal ob ich zu weit rechts oder links bin, man läßt mir die Meinung!
    Eins muss ich feststellen, dass die Bemerkung, dass Landsleute gerne ausgenommen werden, kann ich bestätigen, aber dazu gehören zwei: Einer der ausnimmt und einer der sich ausnehmen lässt. Der Merksatz ist doch bekannt: “Gott schütze uns vor Schnee und Wind und Deutschen, die im Ausland sind). In den ersten 2 Jahren, als ich noch nichr wußte wo ich verwurzeln wollte, bin ich ständig umgezogen, da ich immer ausgenommen werden sollte. Alsa Remntner habe ich auch nicht einige Jahre gearbeitet, sondern bin in Auswanererkneipen gegangen und haber mich einen ganzen Abend an einer Flsche Bier festgehalten und habe fleißig die Ohren gespitzt und mir die verschiedenen Meinungen angehört und dann anschließernd mir zu den entsprechenden Themen die eigene Meinung gebildet. Übrigens nicht nure in Paraguay werden die Deutschen von Deutschen ausgenommen, sondern in allen Ländern in die man auswandert….
    Übrigens wer meint, dass es in Deutschland noch recht zugeht, den muss ich enttäuschen: Vergewaltiger werden teilweise nur mit Bewährungsstrafen bestraft (sofern es keine deutschen Staatsbürger sind) und Deutsche Rentner werden wegen Diebstahl verklagt, wenn sie aus einem Altglacontainer, der zum Einschmelzen des Glases bereit steht, einige Pfandflaschen mitnehem (in einem Fall Wert: € 1,49) – odere wenn man die GEZ-Gebühren nicht bezahlt hat – egal ob man einen Fernseher hat oder auch nicht.
    Sicherlich ist in Paraguay auch nicht alles Gold was glänzt – aber hier wird nicht nur das Alter geachtet oder man respektiert seinen Staat oder kann sich jemand vorstellen, dass man statt “Deutschland verrecke” oder “Deutschland du großes Stück Scheiße” oder auf seine Nationalfahne uriniert, das das in Paraguay mit Subventionen gefördert wird (wenn es natürlich da statt Deusch(land) natürlich PY heißen würde?

    1. Sehr gut geschrieben. Was in Europa gerade passiert war schon lange absehbar und ausserdem kein Geheimnis. Von gemeinsamer Währung zum Beispiel war schon lange die Rede. Ansonsten hätte ein kurzes Studium der Rechtslage vor allem Asyl und Menschenrechte sowie deren Anwendung ausgereicht um zu wissen was kommen wird.
      Schon seit Jahrzehnten kommen Menschen so wie die Flüchtenden jetzt vorwiegend nach Deutschland und blieben am Ende für immer und holten auch noch die Familien nach. Der Unterschied war nur, dass es bis vor kurzem so wenige waren, dass man darüber nicht berichtete und was der gelernte Kohl und Merkelwähler nicht im Fernsehen oder in der Zeitung liest, ist nicht passiert und falls er dann einen Artikel darüber findet, ist er auch überrascht.
      Man kann nur hoffen, dass nicht zu viele von denen den Weg nach Paraguay finden, weil sie selbst die Hauptschuldigen sind und daher auch damit leben sollen und abgesehen davon für ein Leben in Paraguay auch nicht geeignet wären. Es fehlt schlicht die Selbstständigkeit und die Eigeninitiative deshalb auch dann die Abzocke. Das passiert vor allem solchen Auswanderern.
      Was mir wirklich Sorgen macht ist der westliche Einfluss in der paraguayischen Politik. Der ist mir viel zu gross und ich hoffe, dass es hier nicht zu viele Auswirkungen haben wird.

    2. @Ramon/Rene Aussteiger
      Ihr habt bei Recht, das ganze stimmt schon voll und und ganz da gibt es auch nicht zu zu fügen!
      An sich hat sich hat sich nicht viel in Paraguay geändert für Einwanderer!
      Man hat die Gebühren schraube angedreht.Viel mehr nicht!

    3. Guter Kommentar, ganz meine Meinung.
      Für die, die es immer noch nicht gemerkt haben, Deutschland ist eine Diktatur.
      Eine Kanzlerin, welche sich über geltendes Recht hinwegsetzt, ein Parlament, welches eigentlich die Aufgabe hat, die Regierung zu kontrollieren, macht mit und die Judikative geht entsprechenden Anzeigen einfach nicht nach.
      So hat man uns vor 55 jahren in der Schule den Faschismus erklärt.
      Die völlig gleichgeschalteten Medien tun ihr Übriges zur Verdummung des Volkes.

  3. Die Stellungnahme bzw. das Kommentar von Ramon trifft genau “den Nagel auf den Kopf”. Auswandern heißt auch
    Einwandern. Wer das beachtet, wird hier bleiben !

  4. Meine Guete Ramon, was bist Du negativ eingestellt auf Deutsche, die im Rentenalter nach Paraguay kommen. Ja einige , oder viele sind wieder zurueckgezogen,aus den verschiedensten Gruenden. Aber einen Auswanderergrund wegen des Alters in Frage zu stellen, ist schon ein Vorurteil. Das hatten Verwandte von mir auch (ja doch nicht mehr mit 50 Jahren) und was soll das denn, weil mein spanisch nicht perfekt ist und ich Verwandte in Deutschland habe ? Wieviele richtige Paraguayer haben Verwandte im Ausland ? Das mit dem Sozialnetz in Deutschland ist so eine Sache, falls Du das noch nicht weisst, wenn auf Hilfe angewiesen bist, darfst Du kaum Ersparnisse haben und die Kinder werden auch herangezogen.
    Ja und mein Hauptgrund war das Wetter um hierher zu kommen und dann das Taegliche welches viel weniger reglementiert ist, seit ueber 15 Jahren mittlerweile. Heutzutage wuerde bei mir noch die deutsche Politik dazukommen, unglaublich was da passiert.

  5. selten so schwachsinnige Kommentare gelesen. Aber genau deshalb leben sie ja auch in PY und nicht mehr in Deutschland. Solange solche Menschen auswandern, kann es in D weiterhin nur aufwärts gehen. Bleibt also wo ihr seit und kommt bloss nicht mehr zurück. ( Leider machen das mehr als 70% leider wieder, dann allerdings mirt ” Tasche leer ” )

    1. Sehr faktenreicher Beitrag.
      Dass es in Deutschland “aufwärts” geht, kann ich allerdings nicht sehen. Da geht es seit 30 Jahren bergab.
      Hier sehe ich schon, das sich das Land in den letzten 10 Jahren gut entwickelt hat.

    2. Zumindest sind diese Kommentare mit Argumenten versehen, was bei Dir, lieber Lätsche, nicht der Fall ist.
      Dazu kommt, dass sie anständig sind, was bei Dir, lieber Lätsche, auch nicht der Fall ist.

  6. Hahahahahaha, in dieser Diskussion beteilige ich mich besser nicht, denn das kann nicht gut ausgehen. Jeder hier ist Auswanderer, und jeder schreibt was anderes. Einer schreibt sogar, er sei ausgewandert, weil Deutschland eine Diktatur sei oder es evtl. werden könnte. Also ein Opfer des Spiels der Gegenüberstellung von Diktatur und Demokratie, die man gar nicht vergleichen kann, weil es sich meist um das dasselbe handelt. In der Diktatur wird eben diktiert, deshalb heißt sie auch so. In welchem Staat wird denn nicht diktiert? Zeigt mir mal einen Staat, der keine Gesetze hat, wo tatsächlich jeder tun und lassen kann, was er will, und Steuern freiwillig sind? In jedem Staat der Welt könnt ihr aussprechen, was Ihr immer auch wollt. Nur hört kein Mensch auf Euch. Dagegen stellt man die Demokratie, ein anderer Ausdruck, unter dem wirklich jeder etwas anderes versteht. Demos ist die Übersetzung von “Dorf, Gemeinde” und Kratie ist die Herrschaft. Also ist ursprünglich die Demokratie nichts anderes als eine Gemeinderatssitzung auf dem Marktplatz eines Dorfes. Dazu durften 90 der Bevölkerung an diesen Gemeinderatssitzungen nicht einmal teilnehmen, waren also wiederum an die “Beschlüsse” des Gemeinderats gebunden. Das alles steht noch in sehr alten und längst vergessenen Geschichtsbüchern. Und ähnlilch war es auch bei unseren Vorfahren in Europa, bei dem “Thing” unter der Eiche. Erst 1789 warfen dann die Freimaurer de wenige Jahre vorher in den USA gegründeten jüdischen Weltloge B´nai B´rith bei der Französischen Revolution mit dem total falsch übersetzten Wort Demokratie = Volksherrschaft dieses als Brandfackel in das Stroh der dummen Köpfe der Spießer und verursachten damit Chaos und Blutvergiessen, wie es die jüdische Freimaurerei schon immer verstand, Goijm gegen Goijm zu hetzen, damit sich diese gegenseitig die Schädel einschlugen und damit stets die Angehörigen eines angeblich auserwählten Völkchens als Sieger hervorgingen. Das Volk kämpfte angeblich für die “Volksherrschaft” die es noch nie gab und die es deshalb auch niemals geben kann, und nachdem unzählige abgehackte Schädel über den Marktplatz rollten, huldigte dasselbe Volk schon wieder einem der größten Diktatoren Europas. Und genau das haben die Spießer weltweit zu mindestens 99% bis heute noch nicht verstanden. Wann und wo hat sich auf der Welt schon einmal ein Volk selbst regiert??

  7. In Encarnacion steht ebenfalls eine Moschee und einige islamistische Freimaurerlogen findet man dort ebenfalls ansässig.Paraguay hat nicht die grösste Ansammlung von Islamisten.In Surinam ist der Islam wesentlich verbreiteter und sogar Teil der Landeskultur.

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