Paraguay hinkt im Bereich des Internets immer noch hinterher

Asunción: Die Projektplanungsspezialistin von Comtel, Natalia Duarte, gab einige Empfehlungen, die bei der richtigen und optimalen Nutzung des Internets bei dieser Ressource in Unternehmen berücksichtigt werden sollten.

„Obwohl wir in Bezug auf die Bandbreite der Internetverbindung große Fortschritte gemacht haben, hinken wir im Vergleich zu anderen Ländern in der Region immer noch hinterher. Der Anschluss ist immer noch teuer für den erworbenen Vorteil. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man diese Ressource nutzt“, sagt Duarte.

In diesem Sinne sei es vor allem für Unternehmen wichtig, zu unterscheiden, welche Dienste im Web oder Intranet für jeden Anwender notwendig sind, um Zugriffsrichtlinien pro Nutzer oder Gruppen festzulegen und so die Nutzung zu optimieren.

„In Technologien zu investieren, die diese Auswahl und die Anwendung der erforderlichen Sicherheitsrichtlinien ermöglichen, ist ein Muss. Ebenso ist ein fachkundiger Service notwendig, der die Nutzung, den Einsatz und die Entwicklung dieser technologischen Werkzeuge begleitet“, sagte Duarte weiter. In diesem Sinne stellt sich die Frage, warum sie jetzt noch mehr Relevanz erlangen. Sie fügte hinzu, die Antwort sei, dass die physische Distanzierung angesichts der Pandemie und des geringen Zugangs zu Impfstoffen fast die einzige wirksame Maßnahme geworden sei, um der Ausbreitung von Covid-19 entgegenzuwirken.

„Telekommunikations- und Informationssysteme stehen im Dienste der Menschen, verbinden sie und bieten ihnen die Möglichkeit, ihre täglichen Geschäfte, sowohl privat als auch beruflich, von überall auf der Welt zu erledigen. Dies ermöglicht die Kontinuität der geschäftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten. Sie generieren soziales Wachstum“, erwähnte Duarte.

Eine Studie der Preisvergleichsseite Cable.co.uk, am 15. Dezember veröffentlicht, zeigt, dass Argentinien, Kolumbien und Brasilien die lateinamerikanischen Länder mit den günstigsten Preisen für die Anmietung von Festnetz-Breitband-Internet sind. Laut Daten, die im November und Dezember 2020 gesammelt wurden, sind Panama, Honduras und Nicaragua einige der Märkte in der Region, in denen es teurer ist, ein Festnetz-Internetpaket zu mieten.

Kolumbianische Haushalte müssen beispielsweise etwa 25 US-Dollar pro Monat ausgeben, um einen festen Breitbandanschluss zu haben. Auf der anderen Seite der Grenze zahlen Panamaer mehr als das Doppelte, etwa 66 US-Dollar im Monat, für denselben Service. In Mexiko liegt der Durchschnittspreis bei etwa 29 US-Dollar, in Peru bei etwa 40 US-Dollar. Trotzdem ist der günstigste Preis auf dem Kontinent in Argentinien, wo die durchschnittlichen Kosten für das Breitband-Internet 20 US-Dollar pro Monat nicht überschreiten.

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu “Paraguay hinkt im Bereich des Internets immer noch hinterher

  1. Was soll man zu einem solchen Bericht sagen? Ich weiß nicht, wo der Autor lebt. Vielleicht in Nueva Colombia oder Loma Grande? Oder im Chaco? Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Ich hatte in Asuncion von Anfang an immer ein besseres Internet als deutsche Großstädte wie z.B. München. Auch außerhalb von Asuncion gibt es Glasfaser-Internet. Ich verdiene mein Geld online, führe Videokonferenzen durch, etc. Ohne Probleme! Ach so, der Preis … Na ja, ehrlich gesagt, mich interessiert der Preis nicht. Ich glaube, ich zahle 200.000 Gs. im Monat 🙂

    1. Asuncion ist nicht Paraguay! Wer will denn schon freiwillig in diesem stinkenden und lärmenden Moloch Asuncion leben? Lebensqualität und Gesundheit können in Asuncion nicht erwartet werden, dafür wohl mehr Abzocker, Korrupties und solche Menschen die am wirklichen Leben vorbei leben um des Profites willen. Sobald man sich außerhalb des Dunstkreises Asuncion bewegt wird das Internet immer schlechter. Das ist leider eine Tatsache.

    2. Wer will denn freiwillig in dem stinkenden Moloch leben? Selbst wenn man es sich selbst hübsch herrichtet, gehst du eine Ecke weiter, kommt einem schon das kalte Grauen. Und Luft – naja, Luft kann man das wohl nicht nennen, was es da zum Atmen gibt. Das ist Dunst, Staub und Abgase, mehr nicht. Ich bin jedesmal froh, wenn ich wieder nach dem Einkaufen aus dem Loch dort wegfahren kann.

  2. Asuncion ist nicht Paraguay! Wer will denn schon freiwillig in diesem stinkenden und lärmenden Moloch Asuncion leben? Lebensqualität und Gesundheit können in Asuncion nicht erwartet werden, dafür wohl mehr Abzocker, Korrupties und solche Menschen die am wirklichen Leben vorbei leben um des Profites willen. Sobald man sich außerhalb des Dunstkreises Asuncion bewegt wird das Internet immer schlechter. Das ist leider eine Tatsache.

  3. @Manni und Du bist nicht der Nabel der Welt. Ich wohne in einem Vorort von ASU und hatte auch immer ordentlichen Internett Zugriff, COPACO ADSL, tigo Kabel +TV und seit 1a Personal Glasfaser 100Mbips 250.000Gs incl. TV.
    Vorort mit relativ guter Luft und Ruhe, aber kurze Wege nach ASU und Krankenhäusern, Geschäften aller Art. 5km bis zur Eusebio Ayala.
    Im Gegesatz zu Dir hadere ich nicht mit der Auswahl meines Wohnortes. Was ich in ASU nicht kaufen kann, gibbet evtl. noch in CdE und PJC (Chopping China), aber wer will da schon hin. Ich nicht.
    Und wenn ich mal was besonderes an (Elektronik) Krams brauche, dann lasse ich das per Amazon/Globalbox über Miami kommen. Ist in 8-14 Tagen in meinem Haus und wird kostenfrei im Grossraum ASU angeliefert!
    Das klappt latürnich nicht für die Landeier, besonders nicht bei denen mit Hasskappe bzw. Bibelbetschwestern.

    1. Wieso sollte ich mit meinem Wohnort hadern? Ich wohne 22 km weg von ASU in herrlicher Umgebung, Aussichtslage und mit viel Wald in der Nähe. Das kann mir ASU nicht bieten. Doch das Internet über TIGO ist wirklich nur unterirdisch. Darum habe ich auch meinen Provider vor etwa 1 Jahr gewechselt, ein Privatprovider. Nun verfüge ich über einen 9 Meter hohen Masten, bezahle mtl. GS 350.000 ohne jegliche Einschränkungen bzw. Begrenzungen mit einem absolut hervorragenden Empfang. Je näher ich nach ASU fahren muß (was ich möglichst vermeide) kommt mir das große Grausen. Einen solchen Lärm, Gestank und Dreck,aggressive und eingebildete Menschen wie in diesem Moloch, findet man nur dort. Länger als 5 Stunden halte ich es da wirklich nicht aus. Wer da freiwillig leben will, kann nur auf die Dauer seelische, geistig und körperlich krank werden.

  4. Ich denke auch, dass man da nichts verallgemeinern darf. Ich lebe fast 20 Jahre hier, auf dem Lande und die Internet-Qualität ist jetzt schlechter als beispielsweise vor 10 Jahren. Jedes Kind hat ein Smartphone und ist bei Fasebok oder Vatap (phonetisch versucht, die hiesige Aussprache nachzuahmen) und die Qualität für die, die wirklch was Sinnvolles mit dem Internet anfangen wollen, wird immer schlechter.
    Naja, dass Deutschland Internet-Wüste ist, braucht man nicht zu schreiben – da sind ja andere Dinge wichtiger, wie den ganzen Neuankömmlingen ein behagliches Nest zu bereiten.

  5. Es gibt da ein Geheimnis das wohl nicht viele gewahrwerden. Dieses trifft nicht auf Glasfasernutzer zu denn dieses kann das entsandte Signal und Datenmenge bewaeltigen.
    Fuer diese Schuesselnutzer, also Internetantenne, besteht das Problem dass die Infrastruktur, also die Hardware die Geschwindigkeit nicht bewaeltigen kann. Bei mir tat es immer schlecht und so drehte man mir immer hoehere Plaene an. Bei steigendem Preis und angeblich steigender Geschwindigkeit funktionierte es schlechter. Bis ich die Hardware in verdacht hatte der Flaschenhals zu sein wie Distanz, Lufttemperatur, Antenne, Turm, etc so dass ich auf den billigsten Plan umstieg. Und siehe da da hatte ich sofort bessere Geschwindigkeit als mit den teuren Plaenen und zuverlaessigere Geschwindigkeit.
    Das Problem bei den Schuesselinternetanbietern ist die Hardware, d.i. deren Turmtechnik und deine Internetantenne beim Haus. Diese koennen irgendwie grosse Datenpackete nicht bewaeltigen da Jitter immer sehr hoch ist. Das Jitter misst dir ob z.B ein Bild bei Skype das vorher losgeschickt wurde bei einer Videokonferenz spaeter ankommt als das oder die Bilder danach – das kennt man dann als Ruckeln, Bildverzerr, Tonverzerr und Stottern. Das Ping war normalerweise akzeptabel bis schlecht aber das war nicht das eigentliche Problem. Die Jitter Messung sagt dir eigentlich ob Datenverlust bei der Uebertragung vorliegt oder nicht. Ist die Jitter Zahl hoch so laeuft es immer langsamer da die Datenpackete nicht nacheinander ankommen sondern durcheinander (Bild 1 kommt nach Bild 3 an und wird daher verworfen da Bild 1 dann schon nicht mehr noetig ist, etc) und so ruckelt es. Das ist kein Geschwindigkeitsproblem sondern ein Hardware Problem der Infrastruktur der Schuesseltechnologie.
    Ich hab auch Copaco und es funktioniert gut per Glasfaserkabel – wenn die Glasfaser nicht ab ist, wie z.B. durchgestochen von paraguayern die nach was graben oder von Tatus durchgeknabbert. Nur Copacos Nothilfe bei Internetausfall ist das letzte was es gibt.
    Schuesselanbieter haben aber den Vorteil dass sie von mehreren Anbietern das Signal beziehen (z.B. Copaco, Tigo, Personal, Vox, etc) und so hast du bei denen immer Internet auch wenn ein Dienst ausfaellt – nur eben langsamer.
    Hier ein Speedtest: http://bitly.ws/fvvU

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