“Paraguay ist das drittsicherste Land Lateinamerikas“

Asunción: Die Überschrift dürfte für ein zweigeteiltes Echo bei den Lesern wie auch Journalisten sorgen, die diese Äußerung auf einer Pressekonferenz zu hören bekamen, als der Innenminister Paraguay an die dritte Stelle der Sicherheit in Lateinamerika positionierte.

Innenminister Federico González hatte dies erklärt und versicherte, dass diese Äußerungen durch Statistiken gestützt würden.

González äußerte aber auch seine Besorgnis über die aktuelle Situation der Unsicherheit. Gleichzeitig wies er jedoch darauf hin, dass die Statistiken im Land unter denen in der Region liegen.

„Paraguay ist laut Statistik das drittsicherste Land Lateinamerikas, aber das hilft mir nicht weiter. Rund 20.000 junge Menschen sind in Asunción drogenabhängig, im Departement Central sind es 70.000 und die meisten von ihnen sind diejenigen, die rauben stehlen oder sogar morden“, sagte González in einem Gespräch mit dem Radiosender 650 AM.

Ebenso versicherte der Minister, dass die Beamten der Nationalpolizei “täglich ihr Leben und das ihrer Familien riskieren“. Er verwies auch auf die Wirksamkeit der Lince-Gruppe, sodass eine Verteilung dieser Spezialkräfte in verschiedene Gebieten des Landes vorgenommen worden sei und es aufgrund dessen einen Rückgang dieser Polizeikräfte im Departement Central gebe.

González betonte, dass für die Anschaffung von Motorrädern, Einsatzfahrzeugen, kugelsicheren Westen und die Erneuerung des gesamten Softwaresystems ein größeres Budget erforderlich sei. Als komplexes Problem verwies er auch darauf, dass die Täter festgenommen und nach wenigen Stunden wieder freigelassen werden. „Die Bürokratie macht uns kaputt“, beklagte sich der Innenminister abschließend.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu ““Paraguay ist das drittsicherste Land Lateinamerikas“

  1. Das was der bestbezahlte Amigo da daherquasmelt bezieht sich auf bei Überfall gestorbene Personen. Da wird sogar hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz aktiv, könnens die Toten ja nicht einfach ignorieren und herumliegen lassen. Bei allem anderen ist dat so wie bei uns damals im Kindergarten: Behauptet einer, ein anderer habe ihm etwas gestohlen, ihn geschlagen oder an den Haaren gezupft, so wackelt der Beschultigte einfach auch zur hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz und erzählt seine Version des Geschichtchens: “Nö, der hat mir etwas gestohlen” , “Nö, der hat mich geschlagen” oder “Nö, der hat mich an den Haaren gezupft”. Dann sitzt hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz aber ganz schön in der Bredouille. Denn wenn nicht gerade zufällig Tote zu beklagen sind, dann sitzt hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz im Plastikstühlchen und nimmt jedes Geschichtchen auf und adlert es in den wertvollen hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz-WC-Deko-Rapport ein, mit dem man sich die Keramikabteilung dekorieren kann. Wenn keine Toten, dann hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz auch nicht Kriminaltechniker herbeirufen, die ihnen ein wenig unter die Arme greift (von USA mit 50 Millionen US$ gespendetes CSI:Asu). Hilft in jedem Fall die hiesig hiesig Vollprofi-Prästeinzeitstatistiken niedrig zu schätzen. Aber wie soll hiesig Vollprofi-Prästeinzeitjustiz auch in der Lage sein über etwas zu urteilen, wenn hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei sich nicht einmal aus dem Plastikstühlen schälen konnte, um mal am Tatort zu güxeln, welches der Geschichtchen nun stimmen könnte? Immerhin, mit dem wertvollen hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz-WC-Deko-Rapport können die Opfer auch 50 Amigos als Zeugen suchen und einen Gerichtsprozess anstreben. Ein “von Amtes wegen” gibt es im Gongo, Sambi und Paraafric nur bei Toten. Nicht aber wegen so ein wenig Messerstecherei oder ein wenig Raub, wo es nicht einmal Tote gegeben hat. Wenn keine Toten zu beklagen geht das noch als Privatangelegenheit durch. Können Sie ruhig ausprobieren und Ihrem Nachbarn mal sagen: “Wenn dein Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB und dein Müllabfackel mit Klein- und Kleinkind nicht in deiner Hütte bei geschlossenen Fenster und Türen veranstaltest, dann passiert wat”. Nö, da wird nix passieren seitens hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz. Sonst wackelst einfach hin und sagst: “Nö, der hat mir gesagt, dass wenn ich mein Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB zu Billigpolarbierbücksenpack (oder Teuermüllerbreipack) und mein Müllabfackel mit Klein- und Kleinkind auf dem Arm nicht in meiner Hütte bei geschlossenen Fenster und Türen veranstalte, dann passiere wat”. Okay, Geschichtchen wird eingeadlert. Wer jetzt von hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz Tipps wie “Musst halt selbst genügend Billigpolarbierbücksenpack (oder Teuermüllerbreipack) saufen, um das Shwuddeli-Iglesias-Hui-120dB auszuhalten”, “Musst halt deine eigenen Fenster und Türen an deiner Hütte schließen, damit dir SEIN Gestank nicht in DEINE Hütte zieht”, “Musst du keine Kinder halt nach hierzulande Sitten und Gebräuchen erziehen” oder “warum haust du nicht wieder ab in dein País”, erwartet, der erwartet vergebens. Nö, Tipps geben se keine ab. Also so ein wenig Drohungen (Amenazo) auszusprechen, dat bedeutet bloß, dass dein Nachbar nicht besonders mag. Und sonst nix. Bei 2500 vermissten Kindern pro Jahr (Weißziffer, aufgrund Vermisstenanzeigen) – von denen auch einige wieder auftauchen, ohne dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und -justiz davon Wind bekommt, kann man schon allein aufgrund dieser Zahl schätzen, dass es hierzulande kaum aus dem Ofen genommen schon mal ziemlich gefährlich werden kann. Dann kommen noch die vermissten Erwachsenen hinzu. Auch wenn die Statistiken niedrig geschätzt und hochgerechnet werden. Okay, dann kommen noch die paar Lebensmüden vom Straßenverkehr und noch die paar Leutchen, die in ein unter Strom stehendes, herumliegendes Elektrostromkabel gefasst haben, dazu. Da MUSS ich schon erwähnen, dass allein schon die Toten und Krüppel vom Straßenverkehr in DÖCHL um einiges niedriger sind. Dann noch ein paar Tote, weil an einem Bienenstich stirbst, weil der einzige Arzt vom Distrikt – der Medikamente verschreiben darf – gerade in Farin Urlaub ist. Nach einem Schädelbruch hierzulande über die Schlaglöcher ins Krankenhaus gewackelt zu werden und mit Röntgenapparat 1500 v. Chr. geröntgt zu werden kann sich auch etwas Lebensverkürzend auswirken. Aber so viele Faktoren hat ja unser bestbezahlter Innen-Amigo da beim Daherquasmeln nicht berücksichtigt. Hierzulande fehlt es halt an ganzheitlichen Denken imstande zu sein. Müssen zum bestbezahlten Innen-Amigo auch nehmen, was ein Streichhölzl richtig herum halten kann. Das sind dann gar nicht mehr so viele, die dafür in Frage kommen.
    “Rund 20.000 junge Menschen sind in Asunción drogenabhängig, im Departement Central sind es 70.000”, zum Glück hat er was Wort “Rund” nicht vergessen einzuschätzen. Sonst hätte ich diese Zahlen ihm nicht aufs Loch geglaubt. Aber woher soll hiesig Schätzamt solch Zahlen auch herschätzen? “Beatmete der Nationalpolizei “täglich ihr Leben und das ihrer Familien riskieren“”, indem sie bei Facebock-Profil-updaten keinen Stromschlag erleiden, aus der Hängematte kipppn und mit Genickbruch sterben.
    “Er verwies auch auf die Wirksamkeit der Lince-Gruppe, sodass eine Verteilung dieser Spezialkräfte in verschiedene Gebieten des Landes vorgenommen worden sei und es aufgrund dessen einen Rückgang dieser Polizeikräfte im Departement Central gebe.” jo, was, da gibt es in Städten mit über 100.000 zwei solcher auf ihren Motitos herumkurvenden Lince-Polizistchen. Ob diese ausreichen steht außer Frage.
    Zur Aussage dieses bestbezahlten Innen-Amigos: “Als komplexes Problem verwies er auch darauf, dass die Täter festgenommen und nach wenigen Stunden wieder freigelassen werden.” kann ich mich vor Komplexität kaum äußern. Allein eine solche Aussage bezeugt wie doof, faul und beides hiesig Verantwortlichen doch sind. Amen.

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