Paraguay nimmt an Attraktivität zu

Asunción: Jetzt, wo die Wahl in Brasilien entschieden ist, kann man davon ausgehen, dass Drogenschmuggler verstärkt nach Paraguay drängen. Sie fliehen vor Präsident Jair Bolsonaro.

Wie heute Innenminister Juan Ernesto Villamayor erklärte, „wird Paraguay zu einer einladenden Zone für Drogenschmuggler. Nicht nur das Comando Vermelho, sondern auch das PCC hat sich schon in Paraguay etabliert und sorgen für neue Spannung. Mit einer Verstärkung der Sicherheit in den Städten Concepción, Pedro Juan Caballero und Asunción soll dem entgegengewirkt werden.

Am vergangenen Mittwoch wurde der zweite Plan vereitelt, den Drogenboss Marcelo Fernando Pinheiro Veiga, a.k.a Marcelo Piloto aus dem Gefängnis zu befreien, in dem man eine beschlagnahmte Autobombe explodieren ließ. Der Volkswagen Vento, der vermutlich eingesetzt werden sollte, war mit über 40 kg Dynamit in Gel präpariert und wurde 25 km entfernt von Presidente Franco in Cedrales kontrolliert explodiert.

Auch wenn man davon ausgehen kann, dass sich die Politik in Brasilien nicht schlagartig ändern wird, so kann man sich jedoch was harten Durchgreifen angeht nicht mehr sicher sein. Aus diesem Grund gehen politische Analysten davon aus, dass der Wahlsieg von Bolsonaro zu einer Migration von Delinquenten führt, die dann nach Paraguay kommen, da hier Strafverfolgungsbehörden lasch agieren und käuflich sind.

Wochenblatt / Abc Color / Hoy

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Paraguay nimmt an Attraktivität zu

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    “Felicidade a todos os Brasileiros por o voto do presidente Bolsonaro. Fui a correta decision!”
    Abajo as drogas e o “laissez-faire e arriba a Biblia.

    Ich hoffe mein portuguisisch war mehr oder weniger richtig geraten.
    Schoene MAC-10 was der eine da haelt. Kostet aber Unsummen an Geld da die eine Feuerrate von 1250 Schuss/Minute hat (9×19) und somit ein Magazin von 30 Schuss in 1.5 Sekunden geleert wird was ungefaehr 150000 Gs kostet. Man verpuffert buchstaeblich 150000 Guaranies in 1.5 Sekunden. Das nenn ich “Geld verbraten”, Verbratungsrate die nur die Komitteemaenner der Mennoniten erreichen. (15 Milliarden verpuffert in Sportvereine. Hunderte Milliarden verpuffert im “Kulturpalast” – und die Bruecken sind in den Doerfern noch immer nicht in die Wege gelegt die dringend benoeg=tigt werden wenns etwas mehr regnen sollte. Man bekommt hier nur die Antwort von der Kolonie “dass es ja selten sehr regnet” – aber um den fetten Wanst abzusporten, und sich da zur Wiederwahl sehen zu lassen auf den Sportvereinen und Tanzpalast, da hat man kein Problem Milliarden zu verpuffern. Oder anstatt mal die Steuern zu erleichtern fuer arme Buerger!).

  2. “Innenminister Juan Ernesto Villamayor erklärte, „wird Paraguay zu einer einladenden Zone für Drogenschmuggler.”
    Welch schmachvolles Eingeständnis zur hier vorhandenen Sicherheits- und Rechtslage.
    Gleichzeitig ein Anreiz für die helfenden Hände der USA sich hier mehr auszubreiten.

    1. Das glaube ich eher nicht. Die USA greifen hier ein falls ihre Interessen durch eine linke, Anti-USA Politik gestört wird und dafür sehe ich heute keine Anzeichen.
      Ich glaube darüber hinaus, dass auch die korruptesten Politiker das verstanden haben, egal von welcher Partei sie sind.

  3. Das ganze sollte man nicht so schwarz sehen. Wenn es hart hart kommt.Bekommen die Brüder Feuer unter den Arsch.
    Der neue Präsident in Brasilien passt da im Bild.Und die USA werden auch offen oder versteckt mit Helfen.
    Für die Kostenrechner des Munitionsverbrauch,das Drogenpack hat Geld, das spielt da keine Rolle.
    Johan Moritz van Nassau-Siegen es gibt in vielen Länder, Soldaten mit einen Kampfsatz vom ca.30-50.Patronen.
    Oft hat der Soldat nur 10.Schussmagazine in der Waffe, je nach Gewehr.Zwei Kameraden an der richtigen Stelle,die Freigabe auch auf 1000/1500m sind sie alle beim Gärtner,vielleicht auch beim Geier!
    Sie sind doch nicht mit den Maschinengewehr auf Hasenjagd.

Kommentar hinzufügen