Paraguay ist Nummer 6 beim Rindfleischexport

Mit Exporteinnahmen von über 1,5 Milliarden US Dollar konnte Paraguay dieses Jahr sogar Uruguay überholen und liegt damit auf dem 6. Platz der weltgrößten Rindfleischexporteure.

Dies berichtete offiziell Germán Ruiz, Präsident der ARP (Ländliche Vereinigung Paraguays), der gleichzeitig betonte, dass das Land höhere Ergebnisse und Gewinne erziele, wenn man in der Lage sei, bessere Märkte zu gewinnen. Seit 13 Jahren sei nun ein jährliches Mengenwachstum des exportierten Fleisches von rund 5 bis 5,5 Prozent zu beobachten. Mit diesen erreichten Exportmengen liege Paraguay nunmehr nicht nur vor Uruguay, sondern lasse auch Mexiko, Kanada und die EU hinter sich. Dennoch bedeute das Mengenwachstum nicht notwendigerweise auch höhere Einnahmen, weswegen man sich bemühe, nun durch die Erschließung neuer Märkte auch die zu erzielenden Einnahmen zu steigern.

Ruiz führte aus, dass Paraguay insgesamt wachse und verschiedene Sektoren habe, die man entwickeln könne. Dennoch hoffe er, dass die jetzige Regierung nicht in alte Fehler zurückfalle und verstehe, dass die insbsondere die Rinderhaltung eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft des Landes spiele. Der Chaco ist nach wie vor die Region mit dem größten Anteil der nationalen Viehwirtschaft.

Um auch den Landwirten einen Ausweg aus der Armut zu ermöglichen, müsse die Regierung insbesondere in den ländlichen Gebieten eine stärker aktive und unterstützende Politik betreiben. Schließlich sei es die Viehwirtschaft, die eine wichtige Schlüsselposition in der wirtschaftlichen Entwicklung innehabe, und wichtige Quelle zur Absicherung der Ernährung der paraguayischen Bevölkerung sei. Die Fleischproduktion sei der wichtigste Zweig innerhalb der Industrieproduktion des Landes hinsichtlich ihres Beitrags zum Bruttoinlandsprodukt.

Die Viehwirtschaft befinde sich derzeit in einer sehr guten Ausgangsposition mit großem Wachstumspotential, optimalen Hygienestandards und wichtigen Investitionsanreizen für ausländische Investoren. Die jüngsten Exporterfolge seien auch Ausdruck der deutlichen Verbesserung hinsichtlich der genetischen Fortschritte und der nachhaltigen Unterstützung des Wirtschaftsbereiches hinsichtlich des Eintritts in neue Märkte.

Die Zahlen sind in der Tat beeindruckend: Zwischen 2000 und 2013 ist der Viehbestand in Paraguay um 37 Prozent gestiegen, das Schlachtvolumen hat sich verdreifacht und die Exportmenge sogar verfünffacht. Die Produktion von Innereien ist im gleichen Zeitraum um das Achtfache gestiegen und die Exporterlöse von Rindfleisch und Innereien auf Dollarbasis sind sogar um das 14fache angewachsen.

Quelle:5dias, Foto: lamorlando

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