Paraguay sollte sich für harte Zeiten vorbereiten

Der Präsident der Zentralbank von Paraguay, Carlos Fernández Valdovinos (Beitragsbild), gab in einem Gespräch gegenüber dem Radiosender UNO zu, dass die Probleme in China Einflüsse auf globaler Ebene bringen werden, indirekt träfe es auch Paraguay, denn vor allem Faktoren aus dem Nachbarland Brasilien würden Bewegungen auslösen.

Allerdings fügte er an, es sei hervorzuheben, in Paraguay werde seit 10 Jahren eine makroökonomische Politik praktiziert und somit seien die kommenden Probleme beherrschbar.

„Wir müssen uns für schwierige Zeiten vorbereiten“, betonte Fernández, unter dem Hinweis darauf, dass eine Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft erfolge. Die Investitionen werden aufhören und die Richtung bewege sich in eine verbrauchsabhängige Wirtschaft mit größeren negativen Auswirkungen als erwartet worden sei.

„Dies bedeutet, anzufangen intelligente Politik, egal welcher Art, zu betreiben und antizipativ zu denken“, sagte Fernández. Er fügte an, es sei denkbar, die Situation in der Region könnte soweit führen, dass das Wirtschaftswachstum auf einem niedrigen Niveau, vielleicht sogar unter 1%, fallen könnte, nach den Vorkommnissen im globalen Umfeld die sich auf lokale Märkte auswirke.

„Das ist die Diagnose, wir müssen bestmögliche Bedingungen für die paraguayische Wirtschaft schaffen und keine magischen Konzepte entwerfen, so wie dies mehrere Ländern in der Region in der Vergangenheit taten“, erklärte der Präsident der Zentralbank abschließend.

Quelle: 5dias

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3 Kommentare zu “Paraguay sollte sich für harte Zeiten vorbereiten

  1. Das Wirtschaftswachstum ist in Paraguay eine perfekte Sache – wie übrigens auch zum Beispiel in meinem Heimatland, der Schweiz: man bläst endlos den Staat auf.
    Wie haben wir vor kurzem hier gelesen? Von 8 Milliarden Dollar zusätzlichen Steuereinnahmen sind weit über 95% in die Taschen der Staatsangestellten geflossen.

    1. Bedingt durch das Ponzi-System des weltweiten Finanzsystem muß die Wirtschaft wachsen. Und das auch noch exponentiell wie die Geldmenge. Mathematisch bedingt funktioniert dieses System nicht unbegrenzt. Das Ende ist nicht mehr weit bzw. schon längst überfällig.

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