„Paraguay will ein Protagonist sein“, sagt Peña nach einem Treffen mit Frank-Walter Steinmeier

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Asunción: Präsident Santiago Peña traf gestern mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier zusammen, der sich zu Besuch in Paraguay befindet. Im Rahmen des Treffens sagte der Präsident, dass Paraguay „ein Protagonist sein möchte“ und dass es ein „großer Wunsch ist, dass Deutschland Paraguay wiederentdeckt“.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich mit dem Staatspräsidenten Santiago Peña getroffen. Im Rahmen des Treffens fand eine Pressekonferenz im Lopez-Palast statt, bei der Peña erklärte, dass „Paraguay ein Global Player sein will“.

Er erklärte auch, dass Deutschland „enorme Möglichkeiten“ biete und Paraguay deshalb „eng mit allen Nationen der Welt zusammenarbeiten“ wolle.

„Es ist ein großer Wunsch, dass Deutschland Paraguay, unsere Menschen, unsere Geschichte und unsere Zukunft wiederentdeckt. Deutschland ist ein führendes Land in der Welt“, sagte er.

Er versicherte auch, dass „Paraguay Deutschland schätzt“, vor allem wegen all dem, „was die Einwanderung für dieses Land getan hat“.

Peña änderte die Frage der Deutschen Welle

In der Fragerunde befragte der Journalist der Deutschen Welle Peña zu drei Schlüsselthemen: Korruption, organisierte Kriminalität und Abholzung der Wälder.

Zum ersten Punkt sagte er, dass der Kampf gegen die Korruption eine „kontinuierliche Anstrengung“ und eine „enorme Herausforderung“ sei, wobei er einige Maßnahmen seiner Regierung wie die Zusammenlegung von Institutionen anpries, ohne jedoch Skandale zu erwähnen, wie sie kürzlich ans Licht gekommen sind.

In Bezug auf das organisierte Verbrechen erinnerte er an die Operation Veneratio, die es ermöglichte, die Kontrolle über das Nationale Gefängnis von Tacumbú zu übernehmen, und versicherte, dass diese durch die Anschaffung von Radargeräten und Super-Tucano-Kampfflugzeugen verstärkt werden wird.

Beim letzten Punkt änderte Peña in einem offensichtlichen „Versehen“ die Frage zur Abholzung in „Umwelt“ und betonte daher, dass wir neben den drei Farben der Flagge – rot, weiß und blau – auch „auf das Olivgrün schauen müssen“, da wir seiner Meinung nach „bis jetzt den Reichtum nicht verstanden haben, der uns gegeben wurde“, was die Mineralien und die Natur im Allgemeinen betrifft, aber seine gesamte Antwort ging nicht auf die Abholzung an sich ein.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “„Paraguay will ein Protagonist sein“, sagt Peña nach einem Treffen mit Frank-Walter Steinmeier”

  1. step by step

    “Deutschland ist ein führendes Land in der Welt“

    hahaha, da muss ich jetzt aber mal kurz lachen. das war einmal so aber jetzt verschwindet deutschland in die bedeutungslosikeit. an welcher stelle steht jetzt deutschland schon wieder im bezug auf wirtschaftswachstum? irgendwo auf platz 40 oder noch weiter hinten.

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    1. Steve

      Ja, das ist richtig, das Wirtschaftswachstum läßt sehr zu wünschen übrig. Aber man muss auch berücksichtigen, dass Deutschland immer noch die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist und in diesem Bereich somit zu den führenden Ländern der Welt gehört. Nur leider nehmen sie ihre Führungsrolle, die daraus erwächst, nicht wahr und ducken sich lieber weg. Aber nach Trumps beispiellosen Umgang mit der Ukraine könnte sich das jetzt erstmals ändern…

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  2. Tami

    Selten so gelacht. Als ob Steinmeier mehr als nur eine Symbolfigur wäre. Der Bundeskanzler wird sich wohl nicht hierher verirren. Also einfach nur Theaterdonner.

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