Paraguayerin nach Rassismusvorwürfen freigelassen – doch der Fall geht weiter

Sao Paulo: Nach der Intervention des paraguayischen Konsulats in Sao Paulo ordnete ein Richter in Brasilien die Freilassung der Paraguayerin an, die beschuldigt wurde, während eines Fußballturniers zwischen Schulen die Fans mit “Affen“ beschimpft zu haben.

Es handelt sich dabei um Lucia Insfrán, Mutter eines Jungen aus einer Schule in Luque, der letztes Wochenende an einem Turnier am Stadtrand von San Paulo teilgenommen hat.

Gegen die Paraguayerin wurde Anzeige wegen Rassismus bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft erstattet. Gegen sie wird derzeit ein Verfahren eingeleitet und nach vier Tagen Haft intervenierte das paraguayische Konsulat, damit sie wieder freigelassen werden konnte.

Das heißt, das Konsulat fungiert als ihr Bürge vor der brasilianischen Justiz, damit die Paraguayerin nicht flieht und weiterhin in Sao Paulo bleiben kann, bis ihr Fall in Brasilien geklärt ist.

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4 Kommentare zu “Paraguayerin nach Rassismusvorwürfen freigelassen – doch der Fall geht weiter

  1. Selbst ein Paraguayischer Konsul setzt sich mehr und besser für seine inhaftierten Landsleute ein als ein BRD Konsul in Vergleichsfällen für inhaftierte Deutsche?

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    1. Landsleutin und Mutter. Das ist schon mal hilfreich. Vielleicht ist ihre Familie auch eine bekanntere.

  2. Und wer wurde jetzt wie genau “rassistisch” beleidigst?
    Wieso ist es rassistisch, jemanden einen Affen zu heißen?
    Ist das schlimmer, als wenn man andere dummes Schwein, blöde Kuh oder dummer Hund nennt?
    Mir scheint, die ganze Welt ist verrückt geworden.

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  3. Eben. Ein Auto zu verkaufen, dass einem nicht gehört, ist kein Problem. So wie vieles andere auch nicht und Frauen vor allem Mütter sind noch viel besser abgesichert undcdas wissen sie. Aber es gibt Bereiche wo es anders ist. Da geht es dann einer Frau auch so wie einem Mann wenn eine Frau was behauptet. Sicher eine Erfahrung.