Buenos Aires: Horacio Cartes reiste gestern nach Argentinien um sich mit Staatschef Macri zu treffen. Die Anwesenheit des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu leitete eine Reihe von Abmachungen ein.
Präsident Cartes reiste schon gestern Morgen nach Buenos Aires begleitet wurde er unter anderem von Santiago Peña, Alejandro Dominguez und Robert Harrison. Zu dem geplanten Treffen mit Mauricio Macri und Tabare Vazquez kam es nicht, da der uruguayische Staatschef noch die Verlautbarung von Paraguay zur WM 2030 schwer im Magen liegt, so uruguayische Medien. Am Ende trafen sich Macri, Cartes und Peña und sprachen über eine Dreierbewerbung. Am 4. Oktober 2017 ist zudem ein Treffen mit Gianni Infantino, Präsident der FIFA in Buenos Aires angesetzt.
Am gestrigen Nachmittag traf sich Präsident Cartes mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in einem Hotel der Innenstadt, wo man neben bilateralen Themen auch über das Dreiländereck und einen Staatsbesuch des israelischen Politikers in Paraguay sprach.
Laut dem paraguayischen Außenminister Eladio Loizaga, schaffte es Cartes Netanyahu von der Notwendigkeit einiger Kooperationen zu überzeugen, die den Kampf gegen das internationale Verbrechen wie Cyberattacken, Entsalzung von Wasser, Solarenergie und bei der familiären Landwirtschaft umfassen. Ebenso soll der Kampf gegen die Terrorfinanzierung aus dem Dreiländereck fortgesetzt werden, eines der Hauptaugenmerke von Netanyahu. Der Besuch von Netanyahu in Paraguay soll in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres stattfinden.
Wochenblatt / Abc Color / Última Hora
Philipp
So lustig, die Paraguayer haben sich einfach mal in die Kandidatur für die WM 2030 eingetragen ohne gross vorher mit dem Mitausrichter und Initiator Uruguay zu beraten. Aber das entspricht zu 100% das was ich im MOPC und sonstigen Institutionen erlebe: Dinge erfährt man nur zufällig und es werden einfach Sachen beschlossen ohne Anwesenheit wichtiger Leute.
Und die Dinge zwischen Israel und Paraguay: Von den Israelis können die Paraguayer eine Menge lernen, aber wahrscheinlich will man eh nur wieder Spenden.