Paraguayischer Ku Klux Klan fordert Einhaltung von Werten

Asunción: Eine Gruppe die sich als Ku Klux Klan identifizierte lehnt sich auf zynische Weise gegen Lehrmaterial auf, welches Homosexualität als eine weitere Form des Zusammenlebens anerkennt.

Studenten, die sich gegen den “Gender-Wahnsinn“ auflehnen und die Ausgabe von diesbezüglichem Lehrmaterial verhindern wollen, fanden sich vor dem Bildungsministerium ein. So sah es zumindest aus. Allerdings wollten sie nur mit Satire ihren Dank aussprechen. Mit Schildern wie „Gott schuf Adam und Eva und nicht Adam und Stefan“ wollten sie auf die Problematik aufmerksam machen. Diese populistische Art so in die Medien zu kommen, zahlte sich anscheinend aus. Sie “dankten“ zumindest dem Bildungsminister, der die Ausgabe diesbezüglichen Lehrmaterials untersagt hatte, auch wenn es aus einigen Teilen Kritik dafür gab.

“Menschen, die Homosexualität verteidigen sind krank“, versicherte einer der Teilnehmer. “Sie wehren sich nur ihre Krankheit anzuerkennen und werfen mit unwahren Argumenten um sich. Diese Art zu denken darf nicht in Schulen Eingang finden“, wahren sich alle Teilnehmer der Protestaktion einig. Gemeint hatten sie jedoch das Gegenteil.

Wochenblatt / Última Hora

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13 Kommentare zu “Paraguayischer Ku Klux Klan fordert Einhaltung von Werten

  1. Ein Freund von Lesben und Schwule war ich im den Sinne noch nicht das diese Andersartigkeit in der Öffentlichkeit so demonstrativ zur Schau gestellt wird. Wer nun mal so gepolt ist sollte auch so leben dürfen aber nicht diese Andersartigkeit als Vorbild für eine bunte bessere Welt hinstellen ,das Zeichen des Regenbogens ist ihr Banner.Es ist kein schöner Anblick wenn 2 Männer mit Rauch vergilbten Bärten züngelt auf der Straße sich betatschen und ablecken. Bei Frauen lehne ich es ab das sie in einigen Ländern das gleiche Recht haben wie eine normale Familie sich befruchten lassen von Samenspenden aber das Männliche ablehnen,also hier sollten sie dann auch mit allen Konsequenzen ihre Andersartigkeit leben. Eine Familie ist und bleibt Frau und Mann die sich ergänzen die Kinder brauchen die Weiblichkeit so wie die Männlichkeit um Gefühlsmäßig zu differenzieren. Wie soll das gehen bei Gleichgeschlechtlichen?? In den USA und Europa sind Kinder Gleichgeschlechtlicher Partnerschaften Sozial und Psychisch sehr auffällig,sehr häufig kommt bei Mädchen die Krankheit Bulimie zum Vorschein viel mehr als in Normalen Familien,bei den Jungs sind Depressive sowie das Gegenteil Aggressive Verhaltensweisen oft zu erkennen.Es fehlt einfach die Character Eigenschaften beider Geschlechter um diesen Kindern ein vorbildliches Leben vor zu leben.

  2. Naja, sollen auch Unterbelichtete auf ihre wichtigen Anliegen, Sorgen und Ängste aufmerksam machen dürfen.
    Doch das sind eigentlich nicht alle Anliegen, Sorgen und Ängste der Bruderschaft. Eigentlich wollen sie ja auch noch alle Schwarzen verbrennen. Wer sind die Nächsten nach den Homos und Schwarzen? Die Juden, die unter 1.70 in Körpergröße, die Frauen, die Muslime, die Meerschweinchen?
    Wie geschrieben, sollen auch Unterbelichtete auf ihre wichtigen Anliegen, Sorgen und Ängste aufmerksam machen dürfen, doch diese Bruderschaft bekommt von mir höchstens eine oben, unten und nochmals oben rein, wobei ich immer daran interessiert bin, dass mir hinterher nicht wegen jedem daher gelaufenen Clown in Geistkostüm die Knöchel weh tun.
    Aber ich will ja mal nicht so sein, dass ich die Ideologie verbreiten würde, dass man alle Gu Glux Boys verbrennen sollte, nur weil sie Gu Glux Boys sind. Nein, auch Unterbelichtete haben ein Recht auf dahin zu vegetieren in ihrer doch sehr beschränken Welt ihrer Ansichten.

  3. Auf eine bescheuertere Zynik sind diese “Studenten” wohl nicht gekommen:
    1. “Menschen, die Homosexualität verteidigen sind krank…” und der anschließende Satz: “Sie wehren sich nur ihre Krankheit anzuerkennen…” ergeben einfach keinen Sinn, auch wenn man als paraguayscher Student vermutlich nicht wissen kann, dass es Menschen gibt, die “Homosexualität verteidigen”, aber sich nicht “wehren sich nur ihre Krankheit anzuerkennen”, da sie selbst nicht Homosexualität sind.
    2. Als Paraugayer, die in Argentinien als “Negros” (Vulgär, abschätzig) betitelt werden, hätten sie sich wohl besser in einer Nazi-Uniform gezeigt.
    3. Ja, diese paraguayschen Studenten gehören zur Zukunft des Landes, was schon auf einen künftig hohen Bildungsgrad schließen lässt.

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