Paraguayischer Pilotin Rentenzahlungen gestrichen

Asunción: Letizia Ruiz, die erste kommerzielle Pilotin in Paraguay, berichtete, dass ihre Rentenzahlungen vom Sozialversicherungsinstitut (IPS) ohne vorherige Ankündigung gestrichen worden seien. Sie hatte seit 2016 eine Altersrente für dauerhafte Invalidität erhalten.

Der Fall Ruiz wurde im November letzten Jahres nach einer Reihe von Beschwerden über sozialen Netzwerke und die Medien publik.

Sie widmete sich die besten Jahre ihres Lebens für die Karriere als Pilotin, als es zu einem Fall von Burnout kam, nach 24 Jahren der Diskriminierung, Belästigung und Missbrauch.

Seit April dieses Jahres hat die Institution IPS die Zahlung ihres Rentenbetrags eingestellt, der nicht einmal 100% erreicht, obwohl sie 25 Jahre lang in die Pensionskasse einzahlte. Niemand kontaktierte sie, um ihr mitzuteilen, was passiert ist.

Die Pilotin lebt seit mehr als zwei Jahren mit ihrem Ehemann in Peru. Es folgt eine kostspielige Behandlung, mit der sie ihre Depression bekämpft. Zwischen den Konsultationen mit Psychiatern in privaten Sanatorien und den Medikamenten, die pro Tag eingenommen werden müsse müssen, entstehen noch weitere Unkosten.

Ruiz merkte an, dass sie sogar alle drei Monate eine Lebensbescheinigung an die Pensionskasse geschickt habe, um den Betrag ihrer Pensionierung weiter zu erhalten.

Der Fall wird derzeit von Richter Jorge Barbosa bearbeitet, nachdem die betroffene Partei eine Sicherungsmaßnahme eingeleitet hat, sodass das IPS zunächst darüber informieren muss, warum die Rente eingefroren wurde, und wann die Zahlung wieder aufgenommen werden kann.

Pedro Halley, Direktor der Wirtschaftsabteilung aus der Behörde IPS, bestätigte, dass die Rentenzahlungen eingestellt worden seien, weil der Verwaltungsrat die Ärzte aus der Arbeitsmedizinischen Direktion aufgefordert habe, eine Zusammenfassung über den genauen Sachverhalt der Betroffenen zu erstellen.

Es wird untersucht, warum Ruiz die vorläufige Erwerbsunfähigkeitsrente bewilligt wurde und diese dauerhaft gezahlt werden muss. Halley erklärte weiter, dass die Rechtskommission bereits den Fall erörtere wann die Pilotin wieder ihre Rentenzahlungen ausbezahlt bekäme.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Paraguayischer Pilotin Rentenzahlungen gestrichen

  1. Was ist “sicher”? Auf was kann man sich hier verlassen? Auf mündliche Versprechungen, schriftliche Verträge, Gesetze, Verfassung? Alles kann jederzeit infrage gestellt oder in´s glatte Gegenteil verkehrt werden. Wer sich hier auf eine Altersvorsorge mittels IPS-Rente verläßt könnte am Ende ganz bitter enttäuscht werden. Wer sich hier darauf verläßt, daß er seine Altervorsorge mittels Immobilienanlage aufbaut, könnte ebenfalls bitter enttäuscht werden. Schon morgen könnte das Grundstück “besetzt” werden oder es melden sich angebliche Eigentümer mit einem gefälschten Titel. Bösartige Unterstellungen? ABER NEIN – DAS SIND DIE REALITÄTEN!

  2. Das die IPS einfach so die Zahlung einstellt, ist natürlich nicht in Ordnung. Aber was mich noch mehr aufregt ist, wie die Frau öffentlichkeitswirksam rumheult wegen all den Qualen, die sie erleiden musste. Warum hat sie bitte 24 jahre das ertragen? Wenn es so schlimm war, danh hätte sie ja auch kündigen können. Oder war das Geld dann doch wichtiger? Oder war es im Endeffekt doch nicht schlimm?

    Anstatt mich mit medikamenten vollzustopfen, würde ich trost bei meiner familie suchen, die hat doch sicher kinder. Oder vielleicht Haustiere. Und wenn es möglich ist, auf dem land zu leben und nicht in der Grossstadt. Ist alles besser als Psychopharmaka und Selbstbemitleidung.

  3. Burnout und einiges andere an Krankheiten in der Richtung, wie Depression sind eine Sache für sich.
    Ein gut bezahlter Arzt,Gutachter gut geschmiert, im richtigen Land,jeder ist tot Krank.Das wissen auch die Versicherer!
    Das kann man nicht so nach Messen mit Knochen und Nervenschäden,Da hilft kein CT/MRT!
    Das da die Altersrente für dauerhafte Invalidität gestrichen wurde ist möglich,dauerhafte Invalidität
    gibt es selbst in Deutschland nicht.Der Versicherungsträger muss auch mal auch den rechten sehen.
    Ob die Behinderung noch vorliegt,Besserung da ist,ob es so geblieben ist,usw.!
    Natürlich fragt niemand nach wenn es sich um Krankheiten,Querschnittslähmung,Knochenschäden,multiple Sklerose (MS)
    usw.handelt da ist Ofen halt aus. Da bessert sich nichts mehr, finde dich ab und komm zu Recht!
    Selbst in Deutschland ist das ein heißes Eisen.Sie lebt im Ausland, außerhalb der ok. kann sie, in Deutschland, ohne mit der Wimper zu zucken um 50% sofort gekürzt.(Außerhalb der EU) Der Gesundheitszustand ist da egal!
    Das ganze kann man sehen wie man möchte,sofern man die Aktenlage nicht kennt,
    Medienwirksam jammern kann jeder,sie wurde sonst anders die Daumenschrauben am IPS ansetzen!

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