Paraguayisches Leder schmückt Luxuskarossen diverser Marken

Asunción: Wenn sie in einem Land Rover Platz nehmen spüren sie etwas Einzigartiges. Teil dessen ist wohl auch der Komfort der Sitze die mit Leder aus dem Chaco überzogen sind. Auch General Motors bedient sich des nationalen Produktes.

Als Rindslederexporteur hat sich Paraguay einen Namen verdient, Grund weswegen sich die großen Automobilmarken an der Qualität des Chaco-Leders erlaben, erklärt Fernando Kehler, Geschäftsführer der Zentrale für produktive Kooperativen (Cencoprod).

Diese beiden Marken beziehen einen Großteil des produzierten Leders was in den Export geht. Kleinere Mengen finden sich in deutschen Audis und japanischen Toyotas wieder.

Das paraguayische Leder geht in seiner nass blauen Basisversion nach Italien, wo es danach behandelt wird, um schlussendlich zu den Automobilherstellern zu gelangen.

Der aktuelle Preis für das Material, was den Weg nach Europa zurücklegt ist etwas über 1,30 US-Dollar pro Quadratfuß (932cm²).

Wegen der ausgezeichneten Qualität und des Fehlens von Parasiten in der Haut der Tiere ist das paraguayische Leder fehlerfrei in seiner Oberfläche und dient bestens um größere Flächen zu bespannen.

Paraguay ist in diesem Segment auf gleicher Schulterhöhe wie Brasilien. Bei einigen Modellen hat es sogar einen Vorteil. Neben dem Nutzen für die Automobilindustrie ist noch die europäische Möbel- und die chinesische Schuhindustrie hervorzuheben.

In den ersten fünf Monaten des Jahres exportierte die Cencoprod 736 t Leder für einen Wert von 1,9 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Jahr entsendete die Zentrale 7.454 t und bekam 19,7 Millionen US-Dollar dafür.

Cencoprod ist eine Firma die sich aus drei Kooperativen des Chacos zusammensetzt (Chortitzer Ltda., Neuland Ltda. y Fernheim Ltda.). Jede Kooperative hat ihr eigenes Schlachthaus woher das basismaterial stammt.

(Wochenblatt  / Última Hora)

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