Parlamentsvorsteher erkennen keinen Wechsel

Asunción: Der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Víctor Bogado und des Senats, Jorge Oviedo Matto nutzen den gestrigen Tag ebenso für Äußerungen und Stellungnahmen wie auch viele andere zu Fernando Lugos Regierungszeit.

„Der ersehnte Wechsel, der versprochen wurde kam nie. Es ist eine Art Kontinuität, die man auch in vielen vorhergehenden Regierungen beobachten konnte. Es gibt nichts Besonderes was er geschafft hat“, erklärte Víctor Bogado (ANR) zur Regierungszeit Fernando Lugos und vertraut darauf das die Colorado Partei 2013 zurück an die Macht kommt.

Der Senatspräsident Jorge Oviedo Matto (Patria Querida) ging noch einen Schritt weiter und sagte Lugo solle es unterlassen zu improvisieren und sich mit ausgebildeten Personen umgeben.

„Ich glaube der schlimmste Fehler ist die Improvisation, er hat Helfer die ihm noch nicht mal hilfreich zur Seite stehen oder stehen können. Vielleicht hat er ja gute Absichten aber mit den allein kommt man auch nicht in den Himmel“, unterstrich Matto.

„Die Einwohner sind nicht konform mit dem was passiert, wir sehen jeden Tag Taten die auf Unsicherheit basieren, Tote wegen einem Handy oder einer Handtasche. So kann es mit dem Land nicht weitergehen“, betonte er.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Parlamentsvorsteher erkennen keinen Wechsel

  1. Für die ANR (Colorados) waren die vergangenen drei Jahre tatsächlich „verlorene“ Jahre. Die Spitze des Zolls, der Polizei ausgetauscht. Ganze Abteilungen wegen Korruption verhaftet. 10.000 „No-show-Jobs“ (Mafia-Ausdruck für Bezahlung ohne Anwesenheit) – hauptsächlich von Colorados ausgefüllt – werden abgeschafft. Drei verlorene Jahre.

    Eine weitere Amtsperiode mit Kampf gegen die Korruption würden die Colorados kaum überleben können. Jedenfalls nicht in der derzeitigen Form.

    Die drei Jahre Lugo werden unterschiedlich beurteilt. Je nachdem aus welcher Perspektive man ihn betrachtet. Aus Sicht der Korrupten hat Lugo schlecht gearbeitet. Aber: Paraguay hat sich in der Rangliste der korruptesten Staaten verbessert.

    Joe

  2. Wer geht denn da blind durch’s Leben. Natürlich spürt man den Wechsel. Alles ist teurer geworden. Die Kriminalität hat unerträgliche Formen angenommen. Die Korruption ist stärker als je zuvor. Ist ja auch erständlich: Die Colorados hatten über 60 Jahre Zeit, sich die Taschen zu füllen. Für die Linken bleiben nur 5 Jahre. Da muss man schon kräftiger zugreifen.
    Man sagt jeder ist so gut, wie die Leute, mit denen man sich umgibt. Lugo hat es geschafft, jeden der auch nur ein Anzeichen von Fähigkeit aufblitzen ließ, sofort aus dem Dienst zu entfernen. Beispiel der neue Innenminister. Er wurde wegen früher wegen Unfähigkeit, Faulhait und Korruption gefeuert. Lugo machte ihn zum Minister!
    Oh du stolzes Paraguay, wo sind deine Schmerzgrenzen?

    1. Augen auf ! Natürlich hat Lugo vieles verbessert und noch mehr in die Wege geleitet. Wer Augen hat zum sehen, der schaue die Verbesserungen im Schul- und Gesundheitswesen.Die Steigerung der Wirtschaftsleistung und die Mehrzahlungen in Sachen Kraftwerk mit Brasilien.
      Was Lugo nicht kann : die Fehlentscheidungn von über 60 Jahre Colorado- Herrschaft über Nacht in Ordnung bringen. Vorschnell neigt der freundliche Betrachter zu Fehleinschätzungen und erkennt nicht, dass Änderungen Zeit zum Greifen brauchen. Was Fernando Lugo in der kurzen Amtszeit geschafft hat, ist bemerkenswert und kann für Paraguay als einzigartig bezeichnet werden.

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