Pech gehabt…

Asuncion: Bei der gestrigen Parteiveranstaltung der Colorado Partei, bei der Präsident Cartes sich bei allen für ihre Unterstützung bedankte, wurde einer seiner Leibwächter seiner Handfeuerwaffe beraubt. Der Täter ist ein Colorado!

Hinter Gittern der Parteizentrale der ANR im Zentrum von Asuncion waren gestern mehrere Hundert Mann zusammengekommen, um sich für die Zukunft zu ermutigen und Cartes Dank auszusprechen. Einer der drei Leibwächter, die Cartes begleiten, wurde von einem Unbekannten entwaffnet. Die Bodyguards gehören der präsidentiellen Eskorte an und gelten als speziell ausgebildet. Auch wenn der Fall nicht offiziell zur Anzeige kam, gab es mehrere Augenzeugen, die das Geschehene mit angesehen haben. Der betroffene Soldat in ziviler Kleidung rannte umher und suchte den Dieb. Nach kurzer Zeit soll er aufgegeben haben, um nicht weitere Aufmerksamkeit zu erzeugen. Später jedoch soll er in der Nähe des Ausganges geweint haben.

Einige Anwesende vermuten, dass die Täter aus dem Stadtteil Chacarita stammen, da auch von da Leute eingeladen wurden, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Wochenblatt / Abc Color

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10 Kommentare zu “Pech gehabt…

  1. Ist Euch noch nie ein Geldsaeckel weggelaufen? Dann habt Ihr Glueck gehabt! Mir schon! Ein kurzes Gedraenge und weg ist es, man weiss gar nicht welcher es war. Eingeschnuert in eine Kugelsichere Weste hat man noch weniger Gefuehl auf dem Koerper. Schon mal eine getragen? Mir tut der Wachmann aufrichtig leid, wohl hat er ja auch den Job verloren. Gut ein bisschen laecheln muss ich ja schon auch, weil an einem solchen Ort sowas passiert.

  2. Da kann ich mich dem Kommentar von Hans nur anschliessen! Jeder Mensch macht mal einen Fehler oder ist für einen kurzen Augenblick unaufmerksam oder abgelenkt. Ist natürlich eine peinliche Situation…..

  3. Es geht doch nicht um ein Portemonnaie, welches abhanden gekommen ist.
    Ich war mal in einem Barrio Cerrado fragen, welches denn das Haus sei, das zum Verkauf stehe. Der Guardia hat mir alles gezeigt und während dem Rundgang hat seine Pistole im Guardia-Häuschen Siesta abgehalten, bzw. lag währenddessen abholbereit für jedermann da.
    Dem Guardia des Präsidenten wurde die Pistole bestimmt nicht gestohlen als er sie auf Mann trug, sondern während er sein Hielo für den Terere zubereitete.
    Da müsste man sich ein Vorbild am deutschen Bauern nehmen, der trägt seine Kartoffelhacke immer bei sich, nicht dass er Kartoffeln hacken möchte und merkt, dass er seine Hacke gar nicht mitgenommen hat.
    Doch der deutsche Bauer ist schlau genug, auf seine Hacke aufzupassen, denn er weiß und ist sich pflichtbewusst, dass mit so einer Hacke viel Unheil an unschuldigen angerichtet werden könnte.

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