Peña: “Paraguay ist ein strategischer Verbündeter der Vereinigten Staaten”

Asunción: Der Präsidentschaftskandidat Santiago Peña sagte, dass die Vereinigten Staaten eine gemeinsame Vision demokratischer Prinzipien mit unserem Land haben und daher ein strategischer Verbündeter sind. Er stellte klar, dass die Botschaft ihm mitgeteilt habe, dass sie nichts gegen seine Kandidatur habe.

Nach seiner Rückkehr von einer Reise in die Vereinigten Staaten, wo er mit verschiedenen Behörden und Politikern verschiedener Parteien zusammentraf, sprach Santiago Peña auf einer Pressekonferenz, begleitet von José Alberto Alderete, Enrique Riera, Silvio Ovelar, Fernando Ojeda, Lea Gimenez, Yamil Esgaib und anderen.

“Paraguay ist ein strategischer Verbündeter der Vereinigten Staaten, es hat eine gemeinsame Vision von demokratischen Prinzipien und einem republikanischen Modell, wir verstehen die Unterschiede, die wir in einigen Aktionen haben können, aber wir haben auch einen Punkt der Übereinstimmung,” sagte Peña.

Bezüglich der Ankündigung der US-Botschaft zum Thema Horacio Cartes erklärte Peña, dass Marc Ostfield selbst vor der Konferenz mit ihm telefonierte und ihm klar machte, dass dies unter keinen Umständen als Bedingung oder Signal für seine Kandidatur oder als Mittel zur Beeinflussung der Wahlen am 30. April interpretiert werden könne. Demnach wußte Horacio Cartes schon vor der Pressekonferenz was genau ihn erwartet.

Er räumte ein, dass er mit den Korruptionserklärungen der Botschaft nicht einverstanden sei, aber dies dürfe ihn nicht dazu verleiten, eine Position gegenüber den Vereinigten Staaten einzunehmen, geschweige denn, sich in das Reich der Spekulationen zu begeben, sondern er müsse sich an die Fakten halten, einschließlich der Tatsache, dass Paraguay ein strategischer Verbündeter der Vereinigten Staaten ist.

Wochenblatt / La Nación

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11 Kommentare zu “Peña: “Paraguay ist ein strategischer Verbündeter der Vereinigten Staaten”

  1. Zitat: “… wir verstehen die Unterschiede, die wir in einigen Aktionen haben können, aber wir haben auch einen Punkt der Übereinstimmung,” sagte Peña.
    Dieser Punkt “Punkt der Übereinstimmung” heißt nicht zufällig schlicht und einfach Korruption ?!

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  2. Tja, jetzt müssen auch Pena und Co. kriechen, obwohl die amerikanischen Verbündeten seinen Paten ziemlich geschadet haben. Ich nehme mal an, dass der König Paraguays nun einknicken wird um nicht noch mehr negative Publicity zu bekommen. Der Quatsch, mit “Mit uns wird es keine Gender-Ideologie geben” und “Die USA wird sich nicht einmischen” ist wie erwartet nur heiße Luft gewesen. NATÜRLICH wird alles gemacht, was die USA, WHO und sonstige Organisationen verlangen, als Gegenzug dürfen die Politverbrecher weiter das Land ausplündern und schikanieren ohne große Konsequenzen. Es muss halt immer im Interesse der USA sein.

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      1. Hab ich doch gar nicht behauptet. Die paraguayischen Politiker dürfen das Land plündern so viel sie wollen, solange sie nicht grenzübergreifend Dinge tun, die der USA nicht passt.
        Zum Beispiel ist es völlig in Ordnung Korruptionsgelder anzunehmen und öffentliche Gelder in die eigene Tasche zu stecken. Hingegen ist es nicht in Ordnung, den internationalen Drogenhandel weiter zu befeuern oder mit dubiosen Arabern “Geschäfte” zu machen.

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          1. @Onkel Nick
            die USA mischen sich sehr wohl in die inneren Angelegenheiten Paraguays ( und natürlich vieler anderer Länder ) ein.
            Das sieht man daran, daß ein Kandidat offen zugibt, daß er auf das Wohlwollen der USA angewiesen ist, um überhaupt kandidieren zu dürfen.
            Unliebsame Politiker und Unternehmer – und damit meine ich nicht nur Cartes, das machen sie in anderen Ländern genauso – werden sanktioniert und gesellschaftlich vernichtet.
            Sie halten ihnen wohl gesonnene Politiker in ihren Positionen oder setzen sie sogar gezielt ein.
            Zum Dank dafür dürfen die dann so korrupt sein, wie sie wollen und sich die Taschen mit dem Vermögen des Volkes füllen.
            Was mit ihnen geschieht, sollten sie nicht auf Befehl Männchen machen, zeigt das Beispiel Cartes.
            Es wäre interessant zu wissen, auf welche Weise er den USA auf die Füße getreten ist, oder in welchen Belangen er ihnen nicht gehorchen wollte.
            Ich vermute mal, es ging um die Zerstörung der Familie und das Einführen dieses Gendermistes in den Schulen.
            Die USA müssen selber gar nicht in Erscheinung treten ( was sie in letzter Zeit aber immer unverholener tun ), um ihre Agenda in Fremdstaaten durchzusetzen.
            Dafür bauen sie die einheimischen Politmarionetten auf, die das für sie erledigen.

  3. Alles nur US Vasallen ohne jegliches Rückgrat aber mit tiefen Taschen.
    Das sieht man auch daran, dass man in Py darauf bedacht ist China politisch nicht zu nahe zu kommen. Obgleich es ein wichtiger Handelpartner ist.

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    1. Besser wäre und ist es, mit China so wenig wie möglich Handelsbeziehungen zu unterhalten. China ist ein Hort der Menschenunterdrückung- und Ausbeutung, der Tyrannei und Sklaverei, der Unmenschlichkeit und Barbarei. Außerdem überflutet China die Welt mit ihrem Schrott und zerstört damit weltweit Arbeitsplätze und somit Wirtschaftswachstum und Fortschritt. Nur die GRÜNEN träumen von chinesischen Verhältnissen. Habeck äußerte sich dahin gehend vor ca. 3 Jahren, indem er ausdrücklich das “chinesische Modell” lobte, weil dort u.a. schnellere politische Entscheidungen getroffen werden könnten als in unseren Demokratien. Da hat er zwar Recht, aber lieber dauern Entscheidungen länger und werden nicht von brutalen Politkadern über die Klöpfe der Menschen hinweg getroffen. Jedoch….. Brüssel ist gerade dabei, das chinesische Modell Schritt für Schritt einzuführen.

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