Am 26. Juli werden die Kandidaten für alle politischen Ämter von der Lokalebene bis zum Parteipräsidenten innerhalb der regierenden Colorado-Partei (ANR) gewählt.
Für die Mobilisierung der Gesinnungsgenossen, Verpflegung, Reisegelder und Wahlwerbung greifen die Kandidaten tief in die Taschen. Der Präsident Horacio Cartes will 8 Millionen USD für die letzten 14 Tage des Wahlkampfes zur Verfügung stellen, hauptsächlich für den Bereich Central und die Unterstützung seines Kandidaten, Pedro Alliana.
In den Gebieten Itapúa, Ciudad del Este, Central, Asunción und Paraguarí ist mit weiteren Finanzspritzen durch die lokalen Parteiführer zu rechnen. Dazu gesellen sich Zuwendungen von Freunden des Präsidenten aus Unternehmerkreisen, die tendenziell unzufrieden mit der Zurückweisung des Gesetzes zur Öffentlich-Privaten-Allianz (APP) durch die abtrünnigen Senatoren um Mario Abdo Benítez sind.
Die Bewegung “Colorado Añetete” von Benítez hat weit weniger finanziellen Rückhalt. Er selbst kündigte an, 2 Millionen US-Dollar bereit zu stellen, während in seinem Umfeld von 5 Millionen USD die Rede ist.
Jeder Colorado-Wähler hat für die Wahl acht Stimmzettel zu markieren, erklärt der Wahllleiter, Blas Chamorro. Zwei für die Gemeindewahlen und sechs für Parteiämter. Insgesamt sollen 20 Millionen Stimmzettel im Wert von 12 Milliarden Guaranies gedruckt werden. Von den 105.000 Kandidaten gehören 63.000 zur “offiziellen” Gruppe “Honor Colorado” und 42.000 zur Bewegung “Colorado Añetete”.
Kongress-Vorsitz
Mario Abdo Benítez trat diese Woche den Vorsitz des Kongresses an und wurde gleich von der Parteivorsitzenden Lilian Samaniego in eine Diskussion (Bild) verwickelt, in der es um die Freistellung eines Kommissars, der als Türsteher im Kongress arbeitete, ging.
Nach dem Gespräch erklärte Benítez, alle Mitarbeiter würden zunächst ihr Posten behalten, bis eine Analyse des Beratungsunternehmens “Centro de Adiestramiento en Servicios” (CAES) vorliege. Er würde nicht den Fehler des Präsidenten und anderer Parteiführer wiederholen wolle, die Andersdenkende verfolgten.
Quelle: Última Hora
der bayer
da haben sie aber einen wichtigen posten der “unkosten” vergessen.
HC und seine marionette PEDRO ALLIANA muessen sich genug 50 und 100 000 G geldscheine
beschaffen um tausende von stimmen aufzukaufen. ebenfalls muessen etliche beim staat eine
stellung erhalten. das geht aber auf staatskosten und nicht auf parteikosten, und so zahlen alle dafuer,
auch die auslaender. sei es mit der 10% mehrwertsteuer, sei es mit ueberhoehten
abrechnungen con ANDE ,ESSAP,COPACO,ADUANA usw.
das politische ziel von HC (nach eigenen worten). “wir wollen und werden das land coloradisieren”