Peruanische Kanzler konditioniert Paraguays Wiederaufnahme in die Unasur

Lima: Die Rückkehr Paraguays in die Union der südamerikanischen Staaten (Unasur) hängt eindeutig von den nächsten Präsidentschaftswahlen, die frei und transparent sein sollten, versicherte gestern der Kanzler des Andenlandes, Rafael Roncagliolo.

„Bald sind die Konditionen gegeben, dass die Demokratie wieder hergestellt sein wird. Wir laden danach wieder das Land ein Teil des Bundes zu werden“, bekräftigte der ebenfalls temporäre Präsident des Staatenblocks, der Paraguay nach der Absetzung von Fernando Lugo suspendierte.

Roncagliolo erinnerte bei dem Gespräch auch daran, dass alle Mitgliedsländer Lugos Absetzung als undemokratisch angesehen hätten.

Laut dem peruanischen Chefdiplomat sieht die Unasur nicht vor, eine Gruppe von Wahlbeobachtern zu entsenden wenn diese nicht offiziell eingeladen wird. Roncagliolo fuhr fort, dass während die Nation deren vorübergehender Präsident Federico Franco ist, uns keine formelle Einladung zukommen lässt, werden wir keine Wahlbeobachter entsenden.

Aktuell wird von einer speziellen Unasur Gruppe ausgewertet, welche Aktionen in Bezug auf Paraguay getroffen werden.

Die Kondition, nur durch die Wahlbeobachtung Paraguay wieder aufzunehmen wird je nach Standpunkt anders eingeschätzt werden. Die aktuelle Regierung wird sich eventuell erpresst fühlen während der Präsidentschaftskandidat der Colorado Partei, Horacio Cartes, Francos Haltung ein Dorn im Auge ist, da er neben der Führung einer Nation auch seine geschäftlichen Belange gesichert sehen will.

(Wochenblatt / Hoy)

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