Plan für Gefängnisausbruch bekannt

Pedro Juan Caballero: Schon im vergangenen Dezember, so die Justizministerin Cecilia Perez, wurde den Gefängniswärtern 80.000 US-Dollar angeboten um wegzuschauen. Einige haben das Angebot anscheinend angenommen.

Viele der Entflohenen waren Teilnehmer der Revolte im Regionalgefängnis in San Pedro, bei welcher 10 Insassen starben. Danach erhöhte man angeblich die Sicherheit in allen Gefängnissen wo PCC Mitglieder einsitzen. Wenn dies unter Berücksichtigung einer Truppenverdopplung geschehen konnte, möchte man besser gar nicht wissen wie lasch die Kontrollen zuvor waren. Wenigsten ein Gefängniswärter nahm Geld fürs wegschauen, da in dem Bereich des Tunneleingangs ein Uniformierter hätte Wache halten müssen.

Die Frage wie lange es gedauert hat den Tunnel zu errichten, welche Werkzeuge dafür ins Gefängnis geschmuggelt werden mussten und wie bitte schön 200 oder mehr Säcke mit Sand in einer Zelle gestapelt werden können, ohne dass das jemand auffällt, sind die wichtigsten Fragen in dem Zusammenhang. Gegen eine Ansetzung der Justizministerin steht kaum etwas.

Nicht die Gefängnisse sind das Problem, sondern die Wärter, die einer anderen Nationalität angehören müssten, damit der Laden dicht bleibt.

Wochenblatt / Abc Color

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2 Kommentare zu “Plan für Gefängnisausbruch bekannt

  1. Das schöne hierzulande ist ja: Wenn man als Amigo korrupt ist oder als Kindergärtnerin einen Kindergärtner bittet, den Nagel zu halten, den die Kindergärtnerin einschlagen will und sie den Job verlieren, dann haben sie ja keinen Job mehr, die Armen.
    Also sollte wirklich einer dieser verantwortlichen Amigos gehen müssen, was übrigens eine schlimme Strafe für diese ist, sodass sie daraus viel lernen und es beim “nächsten Mal” genau gleich machen werden, dann werden sie in zwei Monaten wo wieder ähm arbeiten?

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