Asunción: Am heutigen Nachmittag ereignete sich eine ungewöhnliche Protestaktion gegen sieben Minister des obersten Gerichtshofes, deren Unkündbarkeit heute bestätigt werden sollte. Alle Senatoren die nicht der Colorado Partei angehörten, stimmten dagegen was mit anderen Worten auf künftig freie Plätze hinweist.
Die Minister des Gerichtshofes (Sindulfo Blanco, Oscar Bajac, César Garay Zucolillo, Alicia Pucheta de Correa, Víctor Núñez, Antonio Fretes und Raúl Torres Kirmser) haben ihre fünf Jahren Dienst hinter sich und wurden nicht erneut bestätigt oder gar auf Lebenszeit eingesetzt, wie es wohl zuvor abgesprochen war. Luis María Benitez Riera und Gladys Bareiro de Módica bleiben weiterhin auf ihren Plätzen und sind nicht von der Annullierung betroffen.
In der heute beschlossenen Resolution wird sogar eine Ausschreibung für die sieben Ämter gefordert, um sie neu zu besetzen. Bis dahin bleiben die Richter bzw. Minister weiterhin im Amt. Trotz der überraschenden Aktion ist sie vollkommen gesetzlich.
„Durch diese neue Konstellation, wird der Justizapparat auf kurz oder lang zum Stillstand gebracht, was keiner Gesellschaft etwas nützt. Ich bin klar gegen die Entscheidung“, sagte der Präsident des obersten Gerichtshofes, Víctor Núñez.
Juan Carlos Galaverna erklärte, dass diese Tat nicht einfach so hingenommen werde. „Wenn es Not tut gehen wir auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren“, sagte er.
(Wochenblatt / Abc / Últiam Hora)
Georg Froehlich
Sicher passt das den Herrschaften nicht. Ist gut zu verstehen, sie meinen ja, gute Arbeit geleistet zu haben.
Ich hoffe das es noch mehr solche Proteste gibt.
rolandrem
Liest man diese Namen,so könnte man locker auf 500 Jahre Knast kommen.Gott möge Ihrer gnädig sein.Aber was wird kommen?(Möchte mich nicht vulgär ausdrücken)Die,die das Gesetz mit füssen treten dürfen.Aber schlechter kann es eigentlich nicht werden.Gott sei dank verschwinden wenigtens ihre namen.NAMOPU’A PARAGUAY!!!!!!