Pedro Juan Caballero: Bei Razzien hat die Nationalpolizei vier Männer und eine Frau festgenommen, die verdächtigt werden, Mitglieder einer Killerbande zu sein, die sechs Menschen auf einer Farm in der Colonia Piky im Departement Amambay überfallen und getötet hat.
Die Anti-Kidnapping-Abteilung der Nationalpolizei hat am Donnerstag um 04.00 Uhr morgens zwei Razzien in der Stadt Pedro Juan Caballero durchgeführt, um die Verantwortlichen für die Ermordung von sechs Arbeitern der Ideal-Farm vor zwei Wochen zu finden.
Die erste Razzia fand im Viertel San Miguel statt, wo Juan Ramón Martínez Penayo und Fabio Andrés Martínez Benítez festgenommen wurden. Am Tatort wurden außerdem drei Mobiltelefone, zwei Motorräder und Kleidung beschlagnahmt.
Bei der zweiten Razzia wurden Daniel Romero Irala, Blas Alfredo Albert Giménez und Blasia Demetria Duarte verhaftet. Als Beweismittel wurden eine 9-Millimeter-Pistole, Magazine und Patronen verschiedener Kaliber, ein blaues Auto, drei Mobiltelefone, Walkie-Talkie-Funkgeräte, Dokumente und Kleidung sichergestellt.
Ein Komitee der Staatsanwaltschaft, angeführt von der Agentin Reinalda Palacios, nahm an den Operationen teil.
Die Ermordung fand am 11. Januar statt, und eine Woche später wurde Ángel Vera Benítez, der als Anführer der Bande gilt, verhaftet. Damit steigt die Zahl der Verhafteten in diesem Fall auf sechs Personen.
Eine große Struktur von Auftragskillern
Der Leiter der Anti-Kidnapping-Abteilung der Nationalpolizei, Nimio Cardozo, erklärte, dass die Razzien weitergehen. In einem dritten Haus, im Barrio Obrero in Pedro Juan Caballero, wurden zwei Gewehre und eine Maschinenpistole gefunden.
“Es handelt sich um Leute, die Auftragsmorde begehen, sie sind Teil einer ziemlich großen Struktur, die weiterhin aktiv ist. Wir haben Beweise gefunden, die sie direkt mit dem Fall in Verbindung bringen”, sagte er gegenüber Telefuturo.
Sowohl für die Polizei als auch für die Staatsanwaltschaft bestehe in Anbetracht der sichergestellten Beweise kein Zweifel an der Beteiligung der Verhafteten an dem makabren Mord. Menschen zu beauftragen anderen Menschen zu töten ist im Nordosten des Landes anscheinend nichts Ungewöhnliches.
́ ́ ́, ́ ́
Una… pic.twitter.com/g3MOJd4rjs
— Policía Nacional del Paraguay (@policia_py) January 25, 2024
Wochenblatt / Última Hora
Heinz1965
Naja, wenn nichts weiter vorliegt als ein paar Waffen , Kommunikationsmittel und Transportmittel sind es die üblichen wahllosen Verhaftungen aufgrund von Spinnereien der Staatsanwälte und Polizisten. Warum kommt in Paraguay niemals etwas einfaches und Handfestes wie DNA Spur oder Fingerabdrücke als Beweismittel?
eggi
Weil sicher das CSI schon wieder aufgeloest wurde, weil die spendierte Ausruestung verschwunden ist. Ausserdem ist erst eine 100 Schaft von Polizei vor Ort und trampelt alle Beweise kaputt. Kann natuerlich auch sein, das man Taeter garnicht ermitteln will, weil Familie, Amigos darin werwickelt sind.
Asgard980
Sollte sich der Anfangsverdacht erhärten. War es gute Arbeit der Polizei!! Wenn wir hier immer mehr Zustände wie in Mexiko bekommen würde es PY sehr schaden weil dann viele Europäer abwandern. Dann ist PY Pleite mehr als Heute. Also sollte die Polizei gut bezahlt werden und an Ausrüstung bestärkt.
eggi
Wie sagte Pena vor kurzem: Kriminalität ist seit seinem Amtsantritt um 75% zurück gegangen. Das gleiche hat auch Abdo gesagt. Also seit beiden Dummschwätzern – 150%, Irgendwie scheinen beide in der gleichen Luftblase zu sitzen. Oder beide wissen nicht was der Unterschied zwischen Minus und Plus ist.
eggi
Obwohl Abdo ja fast Recht hatte, begünstigt durch die Plandemie, wo nur Auserwählte das Haus zu jeder Tages- und Nachtzeit verlassen durften und haben.