Polizisten verlor linkes Auge bei Räumungsaktion

Luque: Bei der gestrigen Räumungsaktion eines 68 Hektar großen Grundstückes in Luque wurden mehrere Polizisten verletzt, einer davon besonders schwer.

Die Räumung des Copaco-Grundstücks lief leider nicht ohne Gegenwehr ab. Obwohl sich die Mehrzahl der Besetzer im Recht sah, da sie eine hohe Summe an den Anführer zahlte, war die Besetzung seit mehr als einem Jahr illegal. Als die 1.800 Polizisten dann vor Ort erschienen, reagierten einige mit Gewalt. Einerseits wurde bekannt, dass man rund ein Dutzend Personen verhaftete, dennoch sind auch Opfer auf Seiten der Polizei zu beklagen, da sie von den Besetzern mit allen möglichen Sachen beschossen wurden. Ein Polizist, der gerade einmal 23 Jahre alt ist, verlor das linke Auge, als er auf einem Pferd reitend, von jemand auf nächster Nähe beschossen wurde. Da der betroffene Unteroffizier Cristian Galeano einen Helm trug, muss das Geschoss von unten gekommen sein, da sein Helm intakt blieb.

Der Polizeikommandant Walter Vázquez versicherte der Familie des Polizisten, dass er trotz des verlorenen Auges weiterhin bei der Polizei eingesetzt wird, wenn auch im administrativen Bereich.

Wie bekannt wurde, verlangten vor 18 Monaten die Anführer der Besetzung von jeder Familie eine Summe von 2 Millionen Guaranies für ihre Parzelle, die bei rund 700 – 1.000 Familien eine enorme Größe annimmt.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Polizisten verlor linkes Auge bei Räumungsaktion

  1. “Wie bekannt wurde, verlangten vor 18 Monaten die Anführer der Besetzung von jeder Familie eine Summe von 2 Millionen Guaranies für ihre Parzelle”
    Wer das bezahlt hat seinen Kopf auch nur auf, dass es nicht (in seinen Körper) hineinregnet. Aber jeder hält sich hier für einen Intelligenzbolzen.
    Die Anführer wegen Betrug hinter Gitter (besser wäre Pranger).
    Zur Vermeidung verletzter Polizisten Wasserwerfer, Tränengas und Räumfahrzeuge.

  2. Das ist üblich.
    Diese angeblichen Landlosen sind straff organisiert, bezahlen ihren Anführern normalerweise monatliche Raten, um im Falle einer Landverteilung partizipieren zu könnnen.
    Wer am Verteilungstag nicht al punto ist mit seinen Beiträgen, geht leer aus.
    Sie bezahlen also in der Hoffnung, sich Land aneignen zu können.
    Rechnen können sie allerdings nicht.
    Sie könnten nämlich von dem Geld legal ein Lote abbezahlen, das ihnen dann nach Bezahlen der letzten Rate mit Titel gehört.
    Ohne Protektion aus höchsten Kreisen würde dies nicht funktionieren.

  3. Von Taten und Untaten mal abgesehen, was braucht ein Telefonunternehmen denn solch einen Acker. Man sollte sich mal auf das Kerngeschaeft konzentrieren, da gibt es genug zu tun!

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