Porsche Center in Asunción eingeweiht

Asunción: Schon seit Wochen konnte man sehen, dass an der Straße Aviadores del Chaco, gegenüber des Shopping del Sol ein Porsche Verkaufsraum konstruiert wird. Die Lage zwischen dem luxuriösen Shoppingcenter, dem Sheraton Hotel und dem zukünftigen World Trade Center Asunción passt genau zu dem Trend, den die Marke seit den letzten Jahren hier im Land verspürt.

Durch die hiesige Vorliebe für Geländewagen schossen ab dem Jahr 2005 die Verkäufe in die Höhe. Neben dem Cayenne ist auch der 911 und der Cayman sehr beliebt. Im vergangenen Jahr setzte die Zuffenhausener Marke 30 Neuwagen in Paraguay ab.

Die Repräsentanten der deutschen Marke, Diesa S.A., entscheiden sich schon vor mehreren Monaten auf dem Gelände von Moby Dick einen kleinen aber exklusiven Showroom zu konstruieren, indem drei Neuwagen ausgestellt werden und welcher nachts trotz geschlossenem Lokal wie ein Schmuckkästchen beleuchtet ist.

Auf 200 m² wird sich Personal, was speziell auf die Marke geschult ist, um die Wünsche der Kunden kümmern. Neben den angesprochenen Neuwagen gibt es auch eine kleine Boutique mit Porsche Accessoires wie Schlüsselanhänger, Hemden, Uhren, Sonnenbrillen, Koffern, Rucksäcken und Spielsachen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 08.00 – 19.00 Uhr.

Am gestrigen Eröffnungstag, an dem auch der neue 911er präsentiert wurde, haben insgesamt sechs Kunden ein Porsche Neuwagen bestellt.
Während Luxusmarken der Automobilindustrie in Europa immer weniger Einheiten absetzen, steigt hier die Nachfrage stetig.

(Wochenblatt / Abc / Foto: Jan Päßler)

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5 Kommentare zu “Porsche Center in Asunción eingeweiht

  1. Ein Entwicklungsland entwickelt sich. Nur leider wird das gemeine Volk von solchen Prestigepalästen nicht ernährt. Es ist wieder nur ein weiterer Spielplatz für die wenigen im Land, die größtenteils ihr Geld auf Kosten der Armen und zum Schaden des ganzen Landes gemacht haben. Aber so funktioniert nun mal unsere sogenannte moderne Welt.

  2. Wer ein Porsche 911 in Paraguay fährt, also ein 500.000.000 Gs. teures Auto, sollte stets neben einer Mobilen Werkstatt auch sein Bodyguard Team mit sich führen.
    Oder dient ein 911-er in der Garage hier auch nur dazu, um ihn seiner dekadenten Gesellschaft ab und zu in der Garage zeigen? Und dann mit dem Fiat Uno zur Arbeit zu fahren?
    Oder man hat nur Freunde, die direkt am Asphalt wohnen. Wie bitte schön soll man hier in Paraguay mit einem 911-er durch eine Seitenstrasse fahren?
    Ich werde mir keinen Porsche 911 kaufen, denn ich möchte dann nicht zum Gespött der Menschen werden wenn ich am nächsten Schlagloch einen Spoiler verliere.
    Wirklich schöne Wagen, ich hatte in Europa auch mal für ein paar Jahre einen 911 SC jg.80, aber hier in Paraguay? Eine Ohrfeige in das Gesicht der meist armen Menschen. Und unklug hier in Paraguay so ein Auto zu fahren.
    Es mag ja 1 bis 2 Strassen in Asuncion geben, welche “nur” ein paar hundert Schlaglöcher haben, aus Gründen der Prestige, weil da mal der Präsident durchgefahren ist und das TV dabei war (z.B. Mcal. Lopez).
    Ich verstehe dieses Business nicht ganz, wie soll dieses rentieren? Vielleicht für ein paar reiche Geschäftsleute um von dem zukünftigen World Trade Center Asunción ins gegenüberliegende Sheraton Hotel zu fahren?

  3. armes auto, ölwanne weg, und dann fallt man auch noch beim TÜV durch )))

    aber im tiefen chaco gibts bessere sandpisten als hier in der hauptstadt aspalt strassen. und dort oben sind die berufssparten, Dieb und Einbrecher nicht so stark vertreten.

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