Positive Anzeichen bei Paraguays Internetzugang

Asunción: Paraguays Anbindung an das Internet verbesserte sich, was man auch in einer Weltrangliste erkennen kann. Diese, erstellt durch die Firma Akamai, weißt Paraguay (122) mit einem Wachstum von 12% aus und lässt was die Geschwindigkeit angeht einige Länder der Region hinter sich.

Akamai, Unternehmen welches Microsoft, Apple, Google, Yahoo! und andere als Klienten führt, stufte die Durchschnittsgeschwindigkeit im Herzen Südamerikas mit 1,5 Mbps ein, was zwar weit hinter Korea mit 22,1 Mbps und den USA mit 9,8 Mbps liegt jedoch auch noch vor Bolivien (136) mit 1,1 Mbps.

Bei der durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeit der Datenübertragung erreicht Paraguay mit 8,5 Mbps eine bessere Einstufung als Venezuela (8,3 Mbps) oder Bolivien mit 8,0 Mbps.

Hohe Preise für angebotene Internetzugänge unterbinden ein größeres Wachstum. Auch die große Anzahl an Angeboten diverser Provider kann daran nichts ändern. Dem Inland fehlt es an mehr Netzabdeckung um 3G und 4G Netze überall zu empfangen.

Argentinien (80) und Brasilien (84), mit direkten Zugängen zu den Unterseekabeln haben eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 2,8 und 2,7 Mbps, die jedoch viel günstiger als in Paraguay angeboten wird. Vor 5 Jahren noch mussten paraguayische Nutzer sich noch mit einer 128 – 512 Kbps Leitung zufrieden geben welche dazu noch sehr teuer war.

(Wochenblatt / Última Hora)

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7 Kommentare zu “Positive Anzeichen bei Paraguays Internetzugang

  1. Mich würde interessieren, wie Akamai auf diese Werte kommt. Paraguay und hier speziell Tigo, ist ein Sauhaufen hoch drei. Denn wenn man auf dem Land wohnt, wo der nächste Tigo-Mast 10 km entfernt ist, dann hat man die Arschkarte gezogen. Tigo ist nicht einmal bereit, eine Lösung anzubieten, weil sie keine Netzabdeckung mit WiMax haben. Dass es auch andere Lösungen gibt, interessiert sie nicht. Stur wie ein Panzer. In Paraguay, da sind alle Anbieter gleich, hat der Kunde keinerlei Rechte. Oh da habe ich mich getäuscht: Ein Recht hat der Kunde: Bezahlen für Null-Service.
    Solange sich die Conatel, fest in Tigos Hand, nicht wirklich in Richtung Kundenschutz durchsetzt, wird sich hier nichts ändern. Ergo: Selbst ist der/die Mann/Frau. Nur durch eigene Initiative kommt man in diesem Land zu einer annehmbaren Lösung.

  2. ich stimme hier voll SanIsidro zu. Tigo hat , wohl durch bestimmte politische Verbindungen, eine Art Monopol. Schönen Gruß von H.Cartes…Man sollte allerdings von Seiten der Provider berücksichtigen, dass sie dadurch die Entwicklung des Landes behindern…..

  3. Zum Telefonieren benutze ich zwar Tigo. Bekomme auch fast täglich nervige Werbe- und Gewinnspiel-SMS von Tigo. Bleibt einem fast nichts anderes übrig mit Tigo zu telefonieren, wenn – so glaub ich – 4,5 Mio. Bürger mit Tigo telefonieren.

    Da ich kein intensiv-Internetnutzer bin, wollte ich das günstigste Angebot für Internet. So habe ich mich für Personal entschieden, da habe ich für 90 mil/m mittlerweile bis zu 256kbps download.
    Ist nicht sehr schnell, viel zu teuer im Vergleich zur Schweiz, wo man für die 20 Fr. pro Monat ein Vielfaches an an Geschwindigkeit von unlimitiertem Download kriegt, aber dafür funktioniert es meist immer (als USB-Modem-Stick in Gran Asuncion).

    Bin mit Personal-Internet also soweit zufrieden. Das grossaufgedunsene Auftreten der Tigo-Verkäufer an jeder Strassenecke nervt nur!

  4. Bis jetzt ist bei mir von Verbesserungen nichts spuerbar, trotz 12m hoher Tigoantenne auf dem Dach und angeblichen 54mbs, humple ich hier manchmal so mit etwa 10% der versprochenen Bandbreite ins Internet.

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