Präsident von Brasilien lobt das paraguayische Wahlsystem

Brasilia: Das paraguayische Wahlsystem sei ein Beispiel für Brasilien, so Präsident Jair Bolsonaro, der am letzten Wochenende diese Neuerung lobend erwähnte.

In Bezug auf die elektronischen Maschinen versicherte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, dass Paraguay ein Beispiel für Brasilien in Bezug auf die Zuverlässigkeit bei der Verwendung des Wahlsystems sei.

Die Veröffentlichung erfolgte auf seinem offiziellen Facebook-Konto, wo er ein vom Obersten Wahlgerichtshof produziertes Video anhängte, in dem Anweisungen zur Verwendung der elektronischen Wahlurnen gegeben werden.

Am 10. Oktober finden in 254 Bezirken des Landes Kommunalwahlen statt.

Bis zum gestrigen Montag, den 2. August um 23:59 Uhr, mussten die Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters und der Stadträte, die um die Positionen bei den Wahlen am 10. Oktober kämpfen werden, ihre eidesstattliche Erklärung bei dem Nationalen System der politischen Finanzierung (SINAFIP) einreichen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Präsident von Brasilien lobt das paraguayische Wahlsystem

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Auch das ist noch antiquiert das mit den e-Urnen.
    Warum waehlt man nicht direkt in einer Webseite per Eingabe der Cedula Nummer?
    Versteh ich nicht.
    Gerade fuer Wahlen bedarf es keiner physischen Infrastruktur mehr sondern man kann jede Person auf einer App oder Webseite waehlen lassen.
    Das waere einfach dieses System sicher zu machen.
    Waehlen kann man nur indem man eine eigene Handynummer hat. Das laeuft in etwa so ab wie das digitale Bezahlsystem der mennonitischen Kooperativen es tut kombiniert mit dem IPS online System und der Konto App der Banken.
    Du registrierst dich auf der Wahlwebseite mit deiner Cedula Nummer und Telefonnummer oder eMail und dir wird ein Passwort zugeschickt. Das aenderst du sofort und behaeltst es bei und kannst es jederzeit aendern. Dann loggst du dich ein und waehlst. Nach jedem click eines Kandidaten kommt dir eine SMS zu deiner Telefonnummer oder eMail mit einem Code. Den musst du zur Bestaetigung in der Webseite eingeben. Damit hast du dann einen Kandidaten gewaehlt. Z.B. du waehlst Munizipswahlen. Bei der wahl des Buergermeisters kommt dir ein Code und auch fuer jeden der Concejales. Damit hast du dann gewaehlt. Ditto fuer alle anderen Wahlen. Man kann auch eine gemeinschafts Handynummer angeben wenn die Familie nur ein Handy besitzt. Sogar die alten Knopfhandys funktionierten fuer diese Wahlen.
    Man bedenke nur dass SMS nicht verschluesselt sind und daher jedermann die Codes abgrasen kann.
    Dieses online Wahlsystem musste noch auf die ultimative Sicherheit ueberprueft werden, aber die alten Dynosaurier von Politiker die kein Internet bedienen koennen fiele es daher ausserordentlich schwer Stimmen zu kaufen. Die alten Politiker graulen sich vor nichts so sehr als vor digitalen Wahlen – da sie da nicht mehr Geldscheine rueberwachsen lassen koennen sondern sind total aufgeschmissen.
    Am besten ist noch dass z.B. die US Regierung diese Wahl App fuer Paraguay managed damit da kein Paraguayer seine dreckigen Griffel in der Software reinhalten kann. Die IP Adresse muesste auch eine Rolle spielen.
    Das beste ist man waehlt per App so wie mans auch mit den Bank Apps macht. Kommen erst mehr als 5 Stimmen von der selben Handynummer/eMail oder IP Adresse, so liegt Wahlbetrug vor.
    Denn die Handys und Telefonnummern sind dann schon weit dezentralisierter als diese e-Urnen wo die Parteien wieder diese manipulieren koennen. Um die Wahl zu manipulieren muessten die Parteien tausenden Anlaufpartner haben um am laufenden Band neue Telefonnummern zu machen, neue eMail Adressen oder IP Adressen zu machen fuer jeden Waehler eine eigene. Schnell mal neue Personalausweisnummern fuer fiktive Waehler machen, wird auch immens schwierig mit diesem System. Das erhoehte die Kosten des Wahlbetrugs exponentiell fuer die Parteien aber man kann dann auch ueberpruefen welche Person wen gewaehlt hat – und damit diese Person Posten geben oder ausgrenzen.
    Die Idee ist die Konzentration aufzuheben und zu ersetzen durch Dezentralisierung so dass nicht bei ein paar Vertrauenspersonen der Parteien die ganzen Wahlen zusammenlaufen und manipuliert werden koennen. Die Kosten und Schwierigkeit des Wahlbetruges gilt es exponentiell zu erhoehen so dass der Betrug teurer wird als der Nutzen den sich die Parteien vom Betrug versprechen.
    Das Auslagern der gesamten Wahl die per App oder Webseite laeuft z.B. nach Deutschland oder dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, etc. (nur nicht nach Simbabwe, Kongo, etc) waere auch eine Idee damit kein Paraguayer da rumpfuschen kann.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles

      Bei allein digitalen Wahlen per App oder Webseite, so entfallen alle politischen Parteien, internas, etc denn diese werden nicht mehr benoetigt.
      Man koennte bei den Praesidentschaftswahlen halt 7 Millionen Kandidaten haeben da alle Paraguayer Praesident werden koennen.
      Wer bereit ist Praesident zu werden der klickt sich halt in die Rubrik ein und so koennen die Leute ihn waehlen.
      Z.B. ich will Praesident werden neben einem Indianer aus Huch Lez Laz Loz (Loz und nicht Foz, versteht sich) und daneben ist der Nobelpreistraeger Joseph Stiglitz auch der auch kandidiert, so klicke ich meinen Namen als “zur Verfuegung stehen als Landespraesident” an und schon koennen 7 Millionen Paraguayer mich waehlen, neben Stiglitz und dem Indianer. Jeder kann dann auf eigene Faust Wahlkampf betreiben. Derjenige der am meisten Stimmen hat ist Praesident.
      Das erschwerte den Wahlkampf dermassen da z.B. Cartes nun rund 7 Millionen Konkurrenten hat die ihm alle das Amt neiden. Damit waeren alle Parteien obsolet und am Ende da praktisch jeder Buerger seine eigene Partei waere. Bestechung und Stimmenkauf duerften fast ganz aufhoeren wegen der Dezentralisierung der Wahl und Kandidaten. Munizipien will ja jeder nur haben weil diese Staatsgelder konzentrieren, sowie die Itaipu Gelder. Ohne diese Gelder die zu den Munizipien konzentriert wuerden wollte niemand Buergermeister werden da jeder ja nur ins Munizip strebt um diese da konzentrierten Gelder des Staates in seine Tasche zu stecken, bzw zu konzentrieren. Gibt es keine Gelder, d.h. wird alles dezentralisiert, so haeufen sich die Gelder nicht mehr beim Munizip und es gibt da nichts zu holen und die Aasgeier verlieren das Interesse an den Munizipien. Die Munizipien sind nur interessant weil sich da Staatsgelder konzentrieren und haeufen die man beabsichtigt in die eigene Tasche zu stecken oder unter den Amigos und sich selbst zu verteilen.
      Sie sehen also: Konzentration versus Dezentralisierung.

Kommentar hinzufügen