Mariano Roque Alonso: Eine Ladung von 269 kg Kokain wurde gestern in einem Container zwischen Holzbohlen gefunden, die zum Abtransport in die Schweiz bereitstanden. Das weisse Pulver, welches aus Kolumbien stammen soll und über Pedro Juan Caballero nach Mariano Roque Alonso kam, war zwischen Holz der Sorte yvyra pytã versteckt.
Der Drogenhund Afrika fand in Begleitung des Staatsanwaltes Jorge Kronawetter ein Versteck im hinteren Teil des Containers. Die 18. größte gefunden Menge bei Polizeieinsätzen erreichte in Gewicht von 269,68 kg. Nach dem Fund wurden die zwei Hilfsdespachanten verhaftet. Der Verantwortliche für die Entsendung soll im Verlauf des heutigen Tages verhaftet werden.
Erst am vergangenen 1. Februar wurden 300 kg Kokain gefunden, die nach Málaga, Spanien, geschickt werden sollten. Am 31. Mai 2011 fand man ebenfalls zwischen Steinen versteckt 875 kg Kokain. In dem Fall kam es auch zu Verurteilungen.
Ohne aufzufallen jedoch wurden am 21. März 2010 über 1.300 kg von dem Hafen nach Hamburg, Deutschland, entsendet. Nach der Beschlagnahmung im norddeutschen Hafen feierte die deutsche Polizei den größten Fund des weissen Pulvers überhaupt. Damals wurde auch ein die Drogen begleitender Paraguayer verhaftet.
An der gestrigen Polizeiaktion, die hoch gelobt wurde, war auch die amerikanische DEA beteiligt.
(Wochenblatt / Abc)
