Preise für alle Kraftstoffe steigen an

Asunción: Die Preise aller Kraftstoffe an den Tankstellen steigen deutlich an. Die einzige Ausnahme bildet im Moment Petropar, jedoch dürfte das Unternehmen auch bald dem allgemeinen Trend folgen und nachziehen.

Grund für die Verteuerung von Diesel und Benzin ist eine Zunahme der internationalen Rohölpreise und der gestiegene Kurs vom US-Dollar. Der Durchschnitt des Anstiegs reicht von 100 bis 200 Guaranies je Liter Kraftstoff.

Guillermo Parra, Manager von Dicapar, sagte, dass jedes Unternehmen entsprechend seinen Kosten die Preise erhöht habe, unter Berücksichtigung, dass der Kraftstoffmarkt freigegeben sei.

Er argumentierte, dies sei eine Folge des Aufwärtstrends des internationalen Ölpreises sowie des US-Dollars sei. Als ein Beispiel hat er darauf hingewiesen, dass Diesel im August bei 569 US-Dollar pro Kubikmeter geschlossen habe. Im Februar waren es 469 US-Dollar war. „Von Februar bis August gibt es einen Unterschied von einhundert USD”, betonte er.

Derjenige, der immer noch nicht seine Preise erhöht hat, ist Petropar, wegen der Tatsache, dass das Unternehmen noch über Lagerbestände mit einem bessere Preis verfügt, aber angesichts der neuen Situation könnte das Szenario auch schnell enden. In Kürze dürfte es hier ebenfalls zu einem Preisanstieg bei Diesel und Benzin kommen.

Der Leiter von der paraguayischen Industrieunion (UIP), Gustavo Volpe, sagte gestern, dass der Preisanstieg von Treibstoffen, insbesondere beim Diesel, die meisten Bürger und Unternehmen betreffe. Er fügte an, dass ein Anstieg wie dieser den Grundnahrungsmittelkorb und die Kosten der Industrie beeinflusse. Er hielt es für notwendig, Preise festzulegen, die den Verbrauchern keinen Schaden zufügen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Preise für alle Kraftstoffe steigen an

  1. “Er hielt es für notwendig, Preise festzulegen, die den Verbrauchern keinen Schaden zufügen.”

    Wenn das die Supermarktbetreiber hören, ziehen die ihre Knarre aus der Tasche. Geht gar nicht sowas. Das beste Beispiel: Obst und Gemüse.
    Ich kenne ein Supermarkt mit dem Namen “Central” (Avda Felix Bogado) im Besitz eines Koreaners, da sind diese Waren DEUTLICH günstiger.
    Ich habe vor einigen Wochen mal ein Blumenkohlkopf dort gekauft – 12.000 Gs – im Stock gegenüber sage und schreibe 37.000 Gs. Ein Eisbergsalat 6000 Gs – im Pueblo/Stock/S6 11.500 Gs.
    Wer die Möglichkeit hat, geht natürlich in die Märkte, wo die Preise wesentlich kundenfreundlicher sind.
    Der “Central” hat leider den Nachteil etwas schmuddelig und eng zu sein. Parkplätze gibt es zu wenige.

    Mit dem höheren Dieselpreis werden diese Supermarktgauner natürlich sofort nachsetzen. Das lächerliche hierbei ist auch, dass die Preisunterschiede zwischen nationaler und importierter Ware oft lächerlich gering ist.
    Wenn man bedenkt, dass Vierci, dem Stock und S6 gehören, zu den reichsten Männern Lateinamerikas zählt, ist es wirklich beschämend solche Preise zu verlangen bei dem hiesigen Mindestlohn.

    1. Für Pfirsiche aus Argentinien im Stock 35.000, je nach Währungskurs ca. 5-6 Euro. Kiwi uvm. absolut unverschämte Preise. Milch aus Paraguay so teuer wie in Deutschland. Dabei verdienen sie Menschen nicht einmal einen Zehntel, der Bau ist Kinderarbeit und die dipl. Handwerker ebenso, auch wenn die Winterisolierung viel gekostet haben dürfte. Beim Luisito ist der Verputz mit der Maurerkelle angebracht, wenn die Farbe nicht nach einem Jahre der Inauguration abblättern würde, würde es gar nicht auffallen.
      Trotzdem ist man fast gezwungen in einem solchen Super einzukaufen, wenn man, so wie ich, nicht gerne Obst, Gemüse, Fleisch, Käse etc. mit Fliegen dran isst.

  2. Immer das Gleiche wenn die Preise für Dreck, Wasser und Alkoholpanch gestiegen sind.
    Aber die netten Geschäftsleute wissen das und werden aus Solidarität mit den Armen die Preise auch gar nich anheben.

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