Preise für Fleisch- und Milchprodukte werden sinken

Asunción: Unternehmer diverser Sektoren gaben gestern bekannt, dass sie in der Vorbereitungsphase einer Preissenkung für Grundnahrungsmittel seien, um die Inflation zu reduzieren, welche durch Lebensmittelteuerungen stark betroffen ist.

Die Direktoren der Paraguayischen Supermarktkammer, der Vereinigung der Milchproduzenten, der Fleischkammer und der Kooperative “Colonias Unidas” vereinbarten mit der Regierung eine Verbilligungskampagne für Grundnahrungsmittel.

So informierte Elzear Salemma, Präsident der Paraguayischen Supermarktkammer (Capasu), nach dem Treffen welches sie mit dem Finanzminister, Dionisio Borda und dem Wirtschafts- und Handelsminister, Francisco Rivas hatten.

Salemma sagte auch, dass sie Regierung die Geschäftsleute um Unterstützung gebeten habe um eine Liste der Produkte zu nennen die gesenkt werden können damit die Inflation etwas gesenkt werden kann.

Er argumentierte dass die Maßnahme machbar wäre doch durch den schwachen Dollar man die Effekte bald besser zu spüren bekommen würde.

Im Januar dieses Jahres musste man für einen Dollar 4.690 Guaranies zahlen während jetzt nach dem Sinkflug der nordamerikanischen Währung nur noch 4.160 Guaranies dafür notwendig sind.

Wenn laut dem Präsidenten der Capasu, sich die Preise bis jetzt noch nicht gesenkt haben, dann deshalb weil noch Waren auf Vorrat lagern und für einen hohen Dollar gekauft wurden. „Aber im Laufe der Tage werden sich auch in dem Bereich die Preise senken, spätestens mit den neuen Lieferungen“, versicherte er.

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Er sagte schon voraus dass Produkte aus Dosen günstiger werden, die außerhalb des Landes produziert wurden; Fleisch, was seit Ende letzter Woche schon billiger angeboten wird und Milchprodukte. Mit diesen Maßnahmen nehmen sie an könnte die Inflation der nächsten Monate etwas reduziert werden. „Keinem bekommt es eine hohe Inflation zu haben“, merkte er an und „mit tiefen Preisen haben alle Menschen etwas davon, auch die von der Gesellschaft vernachlässigten Personen oder Arbeiter mit einem Mindestlohn, der schon lange nicht mehr ausreichend ist“.

Salemma fügte hinzu den Dollar weiterhin schwach einzuschätzen was aber vorteilhaft für importierte Produkte ist, da Paraguay sehr abhängig von Lieferungen aus dem Ausland ist.

Nach seinen Kriterien sollte der Fall des Dollars auch kontrolliert werden, denn der Export also die Henne, die goldene Eier legt, ist in Gefahr wenn dieser zu tief gemessen wird. Aber über diesen Punkt sei mit den Ministern nicht gesprochen wurden, es ging einzig und allein um sinnvolle Preissenkungen die den Bürgern und der Inflation gut tun.

Die 3-monatige Inflation (Januar bis März 2011) beträgt 4,8% sowie die letzten 12 Monate immerhin auf 10,3% kommen. Laut Paraguayischer Zentralbank. Das vergangene Jahr schloss mit einer Inflation von 7,2%.

(Wochenblatt / Abc)

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