Asunción: Der Priester Isidoro Cabral Mosqueda wurde wegen sexuellen Missbrauchs eines 11-jährigen Mädchens, das Ministrant in seiner Pfarrgemeinde war, zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Für die Staatsanwaltschaft gäbe es weitere Opfer.
Staatsanwalt Héctor Garay erklärte, dass der mündliche und öffentliche Prozess gegen den Priester wegen der strafbaren Handlung des sexuellen Missbrauchs von Kindern abgeschlossen wurde. Nachdem das Urteilsgericht all die Beweise geprüft hatte, befand es ihn für schuldig und verurteilte ihn zu sechs Jahren Gefängnis.
„Er arbeitete als Gemeindepfarrer in einer Stadt im Nordosten des Landes und in dieser Funktion vollzog er diese sexuellen Handlungen mit einem Mädchen, das Ministrantin seiner Pfarrei war“, erklärte der Staatsanwalt weiter.
In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es in dem Fall nur ein Opfer gebe, es aber nicht ausgeschlossen sei, dass es weitere Betroffene gebe. Die Vermutung entstand aus verschiedenen Kommentaren innerhalb einer Schule. Offenbar erkundigten sich mehrere Schüler nach dem Namen des Priesters und dann stellte sich heraus, dass sie auch belästigt worden seien.
„Von da an sagte einer der Schüler, dass der Priester ihn auch sexuell belästigt habe“, erklärte Garay.
In Bezug auf diesen Fall ist es erwähnenswert, dass das Ereignis 2018 in der Stadt Mayor Otaño aufgezeichnet wurde.
Der Priester war für eine ähnliche Tat bereits zu zwei Jahren Haft verurteilt worden, jedoch auf Bewährung, aber die Kirche enthob ihn auch nicht von seinem Amt. Während er weiterhin Pfarrer war, beging er erneut eine Tat, die jetzt vor Gericht verhandelt wurde.
Da die unsittliche Berührung ohne Zustimmung der damals elfjährigen Ministrantin durch die Beweismittel nachgewiesen werden konnte, wird nun erwartet, dass das Urteil für den 71-jährigen Priester rechtskräftig bleibt.
Wochenblatt / Hoy
Heinz1965
Eine unsittliche Berührung oder tatsächlicher Missbrauch?
DerEulenspiegel
Selbst wenn “nur unsittliche Berührung” stünde das NIEMANDEN zu und erstrecht nicht einem Priester! Wer Hand an Kinder legt gehört härtestens bestraft ohne Nachsicht.