Private Hilfsleistungen funktionieren besser als staatliche Beihilfen

Kolonie Independencia: Das Notfallsekretariat SEN hat haufenweise Probleme, das Förderprogramm an die Begünstigten auszuzahlen. Private Initiativen scheinen der bessere Weg zu sein.

Claus Escher hat die Lieferung und Organisation von Lebensmitteln durchgeführt, die von der Union der landwirtschaftlichen Unternehmen, der Genossenschaft Carlos Pfannl und dem Verband der Soja-Produzenten in Paraguay (Seedeco) produziert wurden. Begünstigte waren Familien, die rund 70 Lebensmittelpakete mit Fleisch, Öl, Mehl, Nudel und Zucker erhielten.

Escher hat auch eine Spendenaktion in den Gegenden Kaguare, Cerro Cora und Cerro Polilla organisiert. Weitere Gebiete sollen in den nächsten Tagen folgen. Damit zeige sich, dass die bäuerliche Landwirtschaft die Lebensmittel produziert, die auch gebraucht werden, sagte Escher.

Des Weiteren hat Embutidos Vienna aus der Kolonie Carlos Pfannl ebenfalls Wurst, Fleisch und andere Lebensmittel für hilfsbedürftige Familien in der Region kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wochenblatt

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Private Hilfsleistungen funktionieren besser als staatliche Beihilfen

  1. Ja, der Paragauyer weiß sich zu helfen, weil von staatlicher Seite Dreiviertel der Staatseinnahmen an Gehälter der Amigos ausgegeben werden. Das muss er wohl auch.
    Wird man also innerorts von einem hupenden Auto mit 120 km/h und mit weißer Fahne aus dem Auto winkenden Menschen überholt, so wird gerade mal wieder “Private Ambulanz” gespielt, weil die Ambulanzen entweder gerade kein Sprit oder Rad haben.

  2. Das hatte ich auch mal in einem Kommentar vorgeschlagen, Lebensmittelpakete an Bedürftige zu verteilen. Ich denke, da hätten sich auch viele Freiwillige gemeldet. Aber nicht jetzt, sondern vor zwei Wochen hätte damit angefangen werden müssen. Jetzt werden hunderttausende Anträge bearbeitet, u.a. von bereits toten Menschen oder Itaipu-Funktinären und das geht alles viel zu langsam.

Kommentar hinzufügen