Private Wachen bedrängen Bewohner im Chaco

Fuerte Olimpo: Private und bewaffnete Wachen, die von einem brasilianischen Viehzüchter angeheuert werden, verhindern den freien Transit von Bewohnern im Chaco, die Eigentum in diesem Bezirk besitzen.

Die Wachen stellten ein Tor mit Schloss auf einer öffentlichen Straße auf und verhindern so den allgemeinen Durchgang.

Alejandro Gonzalez, Bewohner der Gegend von San Carlos, etwa 80 Kilometer von Fuerte Olimpo entfernt, reichte eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft ein. Er behauptet, dass private Wachen, angeheuert von dem Brasilianer Sergio Cassio, ihn daran hindern würden, sein Grundstück, das er 21 Jahre im Besitz hat, zu erreichen.

Der Beschwerdeführer sagte, dass die bewaffneten Wachen das Tor auf einer öffentlichen Straße, auf der er seit Jahren unterwegs sei, verschlossen haben.

Das 300 Hektar große Grundstück von González, genannt Santa Rita, ist etwa 30 Kilometer von der Hauptstraße entfernt, die zur Stadt San Carlos führt.

Er behauptete, dass dies der einzige Weg sei, um zu seinem Land zu gelangen, und obwohl er keinen Titel hat, gab er Zertifikate heraus, die vom INDERT ausgestellt wurden und die Zahlungen für das Grundstück seit 1999 bestätigten.

Der denunzierte brasilianische Landwirt besitzt die Estancia Catarina, die an das Land der Siedler grenzt. Der Beschwerdeführer sagte, dass die Straße, in der sich das mit Vorhängeschloss versehene Tor befände, einem anderen Viehzüchter gehöre, weswegen Cassios Vorgehensweise ihn überrasche.

Dies ist die zweite Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen den Brasilianer. In diesem Jahr, im Februar, hatte ein weiterer Siedler in der gleichen Gegend denunzierte, dass ohne Gerichtsbeschluss ein öffentliches Grundstück geräumt worden sei, das er seit 30 Jahren besitze.

Die Räumung wurde von Polizeibeamten des Beauftragten von Toro Pampa durchgeführt, die angeblich auf die Anordnung des Viehzüchters reagierten. Das Land ist 148 Hektar groß, in dem die Zwangsräumung stattfand. Es grenzt ebenfalls an das Eigentum von Cassio.

Die Bewohner sagen, dass sie sich von der Arroganz der Großgrundbesitzer und vor dem Komplizen der Gerichtsbehörden überwältigt fühlen. Die Staatsanwältin Teresilde Fernández aus Fuerte Olimpo ist mit der Untersuchung des Falles beauftragt worden.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Private Wachen bedrängen Bewohner im Chaco

  1. Habe mich ja auch schon gewundert was hier alles mit einer Waffe herumlaufen darf, was in Europa höchstens im Zoo hinter dem Gehege, aber ohne Waffen herumhüpft. Aber da kannst nix mache, musst ja trotzdem zum Einkaufen an den Clowns mit Bajonett zweimal vorbei, willste nix verhunger.
    Und schlau sind sie. Haben extra ein Schild vor den Supermercados, mit einer Waffe, die ist durchgestrichen. Das gute daran ist, das das Schild jeder verstehen kann, dank Bildsprache. Um es mit Bildsprache auszudrücken: Man stelle sich ein Einbrecher vor, der sieht das Schild und geht unverrichteter Dinge in den Zoo, um sich zu vergewissern, ob die Gorillas auch kein Waffe auf sich tragen. Hmm, hier dürfen sie keine Tragen, im Super aber schon, warum ich nicht? fragt er sich. Aber immerhin, es wirkt.

  2. Hier wird schnell Langeigentum umgelagert ,was Sr. Daher und Cartes kann, können auch andere.Gleiches Recht für alle!!!
    Die Straßentore sind nicht nur hier andere versuchen es auch auf die Weise!
    Man kann den Besitzer Sergio Cassio verstehen das er :Private und bewaffnete Wachen anheuert.
    Bei den Viehdiebstählen und Landbesetzungen ist das mehr auch Notwendig.
    Die Wachen laufen mit teilweise Uniform und Ausrüstungsteilen umher das ist auch verboten.Das dürfen nur Staatsdiener.
    Ab in die In The Army Now, dann dürft ihr Euch seltsam kleiden!
    Siehe England und der Schottenrock/Kilt,lange Zeit verboten,ihn Tragen durften lange Zeit,nur die Hochlandregimenter.

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