Ein Ingenieur warnt vor der Verwendung von Energiesparlampen. Sicherlich dürfte ein positiver Effekt nicht abzustreiten sein. In Paraguay tauchen aber ganz andere Probleme auf.
Ernesto Samaniego ist Ingenieur für den technischen Energiesektor. Er betonte, 90% weniger Verbrauch sei der größte Vorteil bei der Verwendung dieser Leuchtmittel im Hinblick auf eine herkömmliche Glühbirne. Es bestehe aber ein hohes Umweltrisiko aufgrund des Quecksilberanteils in den Sparlampen. Samaniego betonte, das jedoch eine Dose Thunfisch und ein Thermometer wesentlich mehr Quecksilber enthielten als eine dieser energiesparenden Glühbirnen. Wenn sie intakt blieben und nicht kaputt gingen bestehe keine gesundheitliche Gefährdung.
Sollte so eine Art von Lampe aber zerbrechen muss diese fachgerecht entsorgt werden. Und das ist das Hauptproblem im Land. Samaniego betonte, dieser “Giftmüll“ sei genauso gefährlich wie Batterien. Tausende solcher Produkte landen jedoch einfach in privaten Müllgruben oder auf Deponien. Dort verrotten sie vor sich hin oder werden verbrannt.
Ein weiterer Mythos, so der Ingenieur, sei, dass die Energiesparlampen ein hohes elektromagnetisches Feld erzeugen würden, was tatsächlich aber der Fall bei anderen Haushaltsgeräten oder Motoren wäre. „Das Magnetfeld ist vom erzeugten Strom abhängig, dies ist aber bei den Lampen ähnlich wie bei einer Leuchtstofflampe, nämlich sehr gering“, erklärte Samaniego.
Er fügte aber an, in Paraguay gebe es keine Rechtsvorschriften über nicht lineare Ströme, die sich in den Leitungen ausbreiten würden. Eine Glühlampe verursache weniger Probleme als ein Elektromotor, vor allem bei Computern würde sich das bemerkbar machen.
Quelle: ABC Color
Hans Iseli
So einen intelligenten Kommentar zum Thema möchte ich mal in Europa lesen! Dort zählt vor allem der linke Gutmenschen-Glaube.
Fili Grano
Genau dies müsste der Herr Ingenieur den Substituten der Munispalidades erklären. Diese sollten eine Möglichkeit finden diesen Sondermüll fachgerecht zu entsorgen. Vielleicht könnten sie sogar schauen, wie die doofen Gringos in Europa das machen, ohne zu warten, bis Südamerika das Rad erfunden haben wird.
So bleibt uns durch jährlich mit Millionen US-Dollars die Munispalidases für die Versorgung durch Terere unterstützende Steuerzahlern nichts anderes übrig, als ein Depostito zu bauen, um den Sondermüll für die nächsten 200 Jahre zu lagern bis die Munispalidades eine Lösung gefunden haben. Jedenfalls die doofen Gringos.
Ein guterzogener Paragueier löst diese Problem ganz einfach, ohne dabei auch nur einen Guaranie auszugeben: Dort wo die Batterie defekt ist, die Sparlampe kaputt, einfach fallen lassen, einmal wöchentlich zusammenwischen und mit dem restlichen Hausmüll verbrennen. Die Schadstoffe werden nach ihrer Reise zur Sonne mit über 6000 Grad Celsius umweltgerecht entsorgt.
retto
oder der papaguayo entsorgt das direkt am Straßenrand
hugo
Wieso Energiesparlampen bei dauerndem Stromausfall!
Aber Herr Samaniego als Inschinoer kennt sich ja sicher aus mit dieser Materie… Frage bleibt, bei welcher privaten Universitaet, hat er sein “Studium” gekauft ?
Eggi
Ist der Artikel nun für oder gegen Energiesparlampen. Der ” Ingenieur ” widerspricht sich im eigenen Satz. Klar ist nur, daß das Entsorgungsproblem gelöst werden muss, und zwar in allen Bereichen und großflächig.
wolfgang
Was soll den das, die Energiesparrlampen haben zwei Probleme, sie enthalten Quecksilber das ist das Umweltproblem.
Zum Ende der Lebendauer wird das Licht zur Tranfunzel.
Leuchtdiodenlampen machen gleiche und halten Länger ohne Quecksilber.