Prost: Die Preise für Bier sinken merklich

Asunción: Wie vor wenigen Minuten angekündigt wird Cervepar seine Biersorten auf dem paraguayischen Markt wieder zu Preisen bringen wie vor 10 Jahren. Diese Aktion soll die Wirtschaft ins Rollen bringen.

Der Schritt, der ausgerechnet einen Tag vor dem bisher kältesten Tag des Jahres angekündigt wird, sorgt dafür, dass eine Literflasche Pilsen wieder 5.500 Guaranies kostet, was 0,78 € bedeutet. Bei importierten Marken wie Corona hingegen werden nur geringe Nachlässe gegeben, da die Spannen nichts so groß sind wie beim Selbstgebrauten.

Fernando Torres, Geschäftsführer für Marketing, sieht in der Aktion, “einen bisher nicht gewesenen Schritt, der besonders die beliebten Größen wieder bezahlbar macht“, nachdem normales Bier in den letzten Jahren fast unerschwinglich wurde, wenn man es mit anderen Ländern und Einkommensverhältnissen betrachtet.

Wie lange diese Aktion andauert ist nicht bekannt.

Wochenblatt / Twitter

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24 Kommentare zu “Prost: Die Preise für Bier sinken merklich

  1. Wenn das kein Beweis dafür ist, daß die bisherigen Preise unverschämt zu hoch lagen! Ich gehe davon aus, daß in nächster Zeit noch mehrer Händler ihre Warenpreise auf ein Normalmaß zurück führen werden, angesichts der nachlassenden Kaufkraft. Man kann eine Kuh eben nicht ewig melken. Doch Unverschämtheit und Maßlosigkeit ist im hiesigen Handel der Normalzustand!

  2. Bekommt man ja im Aldi immer noch billiger und um den Aldi verdienen die Menschen ein wenig mehr als 350 USD monatlich. Aber ist trotzdem ne einfallsreiche Idee der Marketerabteilung, um die Wirtschaft anzukurbeln: Nun kommens auch Dienstag-Mittwoch noch mit einem Restalkohol von 5 Promille vom Wocheende zur Arbeit erschienen, da kannst deinem Wagen gleich in der Werkstatt einen Jahresstandplatz mieten und im Zelt schlafen.

  3. Wenn schon Waren billiger aus einem wohlhabenderen Land wie Argentinien reingeschmuggelt werden können (inkl. Coima) als die in Paraguay produzierten, weiss man eigentlich schon, dass die paraguayischen Hersteller und der Einzelhandel krasse Gewinne einfahren.
    Jetzt haben diese Bierhersteller mal die Schmerzgrenze erfahren und drosseln eben die Preise.
    Wenn man mal aber sieht, wieviele verschiedene Grössen vorhanden sind: 210 cc, 269, 310, 354, 710, 940 cc. Bei dieser Vielfalt kann man natürlich auch schön mit Preisen jonglieren.

    1. Hehehe, und wann laden Sie mich ein. Können dann auch noch ein Feuerchen machen, ein durch Nicht-Müllabfuhr-bezahlt eingespartes grati-Bierchen schnappen und, ja, muss ich erst gesehen haben, um mir ein Urteil ihres Hinterns bilden zu können 🙂

    2. Ja kannst Du, das Prob. ist nur, im Moment ist das Wetter nicht für Pool gedacht, es sei denn, Du hast einen Überdachten und beheizten Pool. Aber schauen darfst Du auch ohne Pool. Aber Du weißt, auch für Blicke, die als “Anmache, bzw sexuelle Belästigung ” gelten können, kann man bestraft werden bei Anzeige.

  4. Das ist wohl wiedereinmal paraguayische Mathematik.
    Vor 10 Jahren hat die Kiste Brahma 54.000 gekostet. Da war in der “Literflasche” aber mehr drin als heute in der “Literflasche”. Mit der Einführung der neuen “Literflasche” hat sich deren Volumen reduziert.
    Mit der Einführung der neuen Flasche hat sich auch die Zusammensetzung des “Bieres” geändert. Es enthält nicht unerhebliche Mengen Sulfid.

    1. Sulfid? Na klar, wenn Bierflasche in der Sonne getrocknet kann man sie noch zum Anfeuern von Batterien & Akkus, Windeln, Blech, toten Hund und einfach allem sonstig noch Brennbarem verwenden. Das ist nicht mal so bildungsfern hiesig Bewohner, kann man sich durch Einsparung der Müllabfuhrgebühr wieder ne volle Pulle leisten 🙂

  5. Aproprost, ich kaufe keine Getränke in Harassen, aber eines weiß ich: Es ist Winter. Na? Das ist kein Zufall, dass die Getränke – wie jedes Jahr, jetzt billiger sind als im Sommer. Ab Oktober geht es wieder aufwärts mit den Preisen, wie jedes Jahr. So ein 12-Pack Eurofino schwankt nun mal zwischen 30.000 im Winter und 46.000 GS im Sommer – wie jedes Jahr. Da muss man nicht einmal kein Bierexperte sein, so wie ich.

    1. Ich als Bierexperte kann das so bestätigen. Im Winter, wenn das Bier billig ist, kann ich viel sparen und daher anderweitig großzügiger sein, was sich positiv auf die Sichtbarkeit auswirkt.

    1. Genau das. Dann sind wieder besoffene unterwegs und die kurbeln die caminera ihre Wirtschaft an, auch gleich mehr Unfälle was gut für chapistas und Mechaniker gut ist, par Tote mehr und es werden mehr särge benötigt, Menschen verletzt und Krankenhaus, abogados und Richter saugen auch gleich mit… So können sich bei jedem Unfall wieder ein Paar hiesige besaufen was wieder zu mehreren Unfällen führt und das wiederum zu noch mehr Unfälle… gute Idee, sollte eigentlich bald die Folgen zu seh’n sein… hahaha

  6. Ja. Wenn die Intelligenzzellen erst mal alle runtergespuelt wurden so bleibt nur noch der Einzeller uebrig der eben nur Einzeiler-Kommentare lesen kann – ein dreizeiler Kommentar stellt schon eine ueberforderung der Gehirnmasse dar. Kein Wunder dass die Leser nicht ueber 3 Zeiler Kommentare kommen bei solcher Interessenverschiebung.

    1. Können Sie sich das denn überhaupt leisten, wenn Sie mal richtig volltanken wollen? Ich kenne ja Leute, einfach unglaublich, was die in sich reingiessen können, holla die Waldfee. Bei 20.000 und 10 Liter (nur zum Vorglühen, Tropfen auf dem heißen Stein) sind das 400.000, 3x die Woche, wären 4.800.000 pro Monat. Da kann es schon mal eng in der Brieftasche werden. Wie ich hörte, ist Zuckerrohrschnaps viel billiger.

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