“Querdenken“ gegen eine Antenne

Coronel Oviedo: Wieder einmal kam es Anfang der Woche zu einer sogenannten “Querdenken“-Demonstration gegen das Aufstellen einer Mobilfunkantenne. Der Konflikt schwelt schon seit Oktober letzten Jahres.

Bewohner des Gebiets Ciudad Nueva in Coronel Oviedo, Departement Caaguazú, demonstrieren schon sechs Monate lang gegen die Installation einer Handyantenne.

Die Bewohner befürchten angebliche Gesundheitsprobleme oder Schäden, die im Falle eines Sturms auftreten könnten. Sie betonen aber, dass sie nicht gegen die Antenne seien, sie aber nicht in der Nähe haben wollen.

Dieser Konflikt in der Region Ciudad Nueva existiert seit dem 8. Oktober letzten Jahres, als die ersten Demonstrationen anfingen. Bei dieser Gelegenheit war der derzeitige Vorsitzende des Stadtrats von Coronel Oviedo anwesend, der in einem Interview angegeben hatte, dass er ein Rechtsberater der Firma Torresec sei, der für die Installation von Handyantennen in der Stadt verantwortlich war. Später berichtete er, dass er keine Dienstleistungen mehr für das Unternehmen erbringe.

Der derzeitige Rechtsberater des Unternehmens, Merardo Ramos, erklärte seinerseits, dass der Antrag der Demonstranten abgelehnt worden sei und forderte die Anwälte der Nachbarn auf, Dokumente vorzulegen, damit überprüft werden kann, ob die Antenne schädlich sei.

Ein anderes Mal wies er darauf hin, dass die Berater der “Querdenkenden“ heute politische Kandidaten seien und mit populistischen Positionen Stimmen suchen würden.

Ramos sagte abschließend, dass “Menschen nicht zu täuschen der Weg ist” und wandte sich speziell an die Anwälte, die Stimmen sammeln, um ein öffentliches Amt in der Stadtverwaltung von Coronel Oviedo zu bekleiden.

Wochenblatt / Prensa 5

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen