Razzia bei der Kooperative Ypacaraí wegen Veruntreuung von mehr als 6 Milliarden Guaranies

Ypacaraí: Die Staatsanwaltschaft führte am gestrigen Donnerstagnachmittag eine Razzia bei der Kooperative Ypacaraí durch, um die Veruntreuung von rund 6.400.000.000 Guaranies zu untersuchen.

Das Verfahren wurde von den Staatsanwälten Nestor Coronel und Alma Zayas von der Spezialeinheit für Wirtschaftskriminalität und Korruptionsbekämpfung durchgeführt.

Grund für die Razzia war eine Anzeige, die Direktoren derselben Kooperative stellten, um die Veruntreuung der Summe zu untersuchen. Das Mißtrauen untereinander griff um. Man will wissen, wer sich an den Einlagen der Mitglieder bedient hat.

Während der Durchsuchung wurden mehrere Dokumente im Zusammenhang mit der Buchhaltung und anderer Dienststellen beschlagnahmt, um die Ermittlungen fortzusetzen, die Begehung der Tat zu bestätigen und die mutmaßlich für die millionenschwere Abzweigung von Geldern Verantwortlichen zu ermitteln.

Wochenblatt / Hoy

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7 Kommentare zu “Razzia bei der Kooperative Ypacaraí wegen Veruntreuung von mehr als 6 Milliarden Guaranies

  1. Nachdem rund 1 Million USD fehlt – was für hierzulande noch viel mehr ist – hobns des au scho gmerkt. Da war wohl jemand zu gierig. Wäre er/sie/es nicht so gierig gewesen, wäre der Normalfall niemandem aufgefallen.

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  2. Kooperative Yaguaron, Kooperative Ypacarai – welche ist die Nächste ? Gut das es die Incoop gibt – diese Aufsichtsbehörde hat immer einen wachsamen Blick auf Unregelmäßigkeiten.
    Bei der Kooperative Yaguaron jetzt schon seit Jahren. Man hat den Eindruck in diesen vielen Monaten ist es immer noch nicht gelungen, das noch vorhandene Geld beiseite zu schaffen. Ist das wirklich so schwierig ?

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  3. Leider ist dieses eine Folge davon daß die meisten Mennoniten im Kooperativssektor unterwegs sind. Das Kontrollorgan INCOOP wird absichtlich von diesen schwach gehalten und unterhöhlt durch Einflußnahme und Bestechung.
    Vergleichen sie es mal mit den Banken die von einer starken Bankenaufsicht kontrolliert werden.
    Dies ist eine der Gefahren die vorkommen werden wenn der Wiens Präsident wird.
    Es werden auch in den mennonitischen Kooperativen massenweise Gelder veruntreut bzw fließen in dubiose Kanäle der Günstlinge. Damit das nicht auffällt werden die Kontrollorgane traditionell schwach gehalten mit subversiven Aktivitäten vor allem der Mennoniten. Siehe die Kooperative Bergthal, etc nicht zuletzt die Kooperativen des Chaco, wo noch nie ein Missstand je vorkam. Das sind Anzeichen dafür, daß überhaupt nie kontrolliert wird und die Kontrollbehörden praktisch vom zum Kontrollierenden beherrscht werden.

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  4. Der Beitrag ist die Fortsetzung von diesem hier:

    https://wochenblatt.cc/kooperative-fehlen-knapp-1-million-usd/
    Da hat die Staatsanwaltschaft mehr als 7 Monate gebraucht um einzuschreiten. Zeit genug, um Spuren zu verwischen. Unklar ist, in welchem Zeitraum das Geld verschwunden ist. Wenn der Übeltäter an der richtigen Stelle saß, könnte das über Jahre hinweg passiert sein und bei Revisionen verschleiert worden sein. Innerhalb eines Jahres hätte so ein Fehlbetrag eigentlich auffallen müssen.

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