Regierung Lugos unterstützte Carperos seit 2010

Asunción: Eine Quittung des Nationalen Notstandssekretariats (SEN) aus dem Jahr 2010 wurde im Inneren des beschlagnahmten Fahrzeuges von Victoriano López gefunden. Die Regierung übergab am 15.12.2010 an die Landbesetzer 50 Matratzen, 70 Zeltfolien (2520 m²) 1.000 kg Reis, 500 Liter Speiseöl, 500 kg Zucker, 500 kg Mehl, 500 kg Bohnen, 500 kg Backwaren und 500 kg Yerba.

Die Regierung übergab den schon damals Landlosen diese Lebensmittel als sie im Begriff waren ihr Camp in der Colonia Paranambu, Ñacunday, aufzubauen.
Das Fahrzeug welches López nutzte aber auf einen weiteren Landbesetzer Anführer gemeldet ist, wurde außerhalb des Camps gefunden, weswegen erneut davon ausgegangen werden muss, dass López sich nie aus dem Camp getraut hat. Der Toyota Caldina mit dem Kennzeichen CAU 145 wurde in der Colonia Torocuá gefunden.

Victoriano López soll sich angeblich heute oder morgen der Justiz stellen, gab sein Anwalt, José Gill López, bekannt. Diese Aussage kam erst zustande nachdem sein Anwalt gestern sie Ansetzung von Staatsanwältin María del Carmen Meza erneut einforderte, weil sie ihrem Klienten gesagt hätte ihn zu hassen und eine Sojaanwältin wäre.

Weiterhin kommt hinzu, dass gestern ein nicht dazu eingeteilter Kollege von María del Carmen Meza, Richter Hugolino Bogado die Aussage des 12-jährigen Mädchens aufnahm, die in Begleitung ihrer angeblich toten Mutter und einem weiteren Landbesetzeranführer zum Ortstermin kamen. Dabei soll sie kurz und bündig erklärt haben, dass López sie nie angefasst oder sexuell missbraucht habe. Der Verdacht auf Manipulation liegt nah, so die Staatsanwältin.

(Wochenblatt / Última Hora / Abc)

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1 Kommentar zu “Regierung Lugos unterstützte Carperos seit 2010

  1. Es bleibt abzuklären ob das 12-jährige Mädchen zu einer falschen Aussage erpresst wird. Bleibt sie dabei, nicht vergewaltigt worden zu sein und ist nichts anderes zu beweisen, so ist im Zweifelsfall für den Angeklagten zu entscheiden. Aber ich masse mir hiermit an, mich in innerparaguaysche Angelegenheiten zu mischen. Ich kann nur sagen: Paz y Justicia, hoffentlich.

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