Regierung stärkt Zuckerrohrbauern

Der Präsident, Horacio Cartes, verteidigte den Gesetzesentwurf zur Genehmigung der Vermengung von Alkohol mit Kraftstoff. Das Gesetz werde dazu beitragen, kleine Produzenten zu stärken, während die Gegner nur wirtschaftliche Interessen hätten und dieses verhindern wollen.

„Bestimmte Firmen wollen mehr Geld verdienen, dabei dürfen sie aber nicht die Zuckerrohrbauern links liegen lassen“, sagte Cartes in seiner Rede bei der Petropar Industrieanlage in Mauricio J. Troche, die Alkohol produziert. Er sagte weiter, dass wir “Alkohol mit Brennstoff mischen“ und lobte die Arbeit von Petropar.

Bei der Zeremonie erklärte der Präsident das Engagement der Zuckerrohrbauern in Guairá sei beispielhaft für Kleinbetriebe, diese Branche verdient große Anerkennung. Er versprach, keine staatlichen Firmen, wie zum Beispiel Petropar, zu privatisieren und, im Gegenteil, Unternehmen zu verstaatlichen, falls notwendig. Wir sind bis jetzt die erste Regierung die bei dem Staatsbetrieb kaum mehr Verluste einfährt, das hat kein Wirtschaftsanalytiker prophezeit. Bei der Veranstaltung in Troche waren auch viele Bürgermeister aus den ländlichen Regionen anwesend.

Abschließend äußerte sich Cartes auch noch zum Thema der staatlichen Schulspeisung, nachdem ein Reporter ihn auf das Thema ansprach. „Wollen Sie wissen was wir an Schüler verfüttern? Hundefutter, trockenes Hundefutter“, sagte Cartes mit eisiger Miene. Der Präsident zielte dabei auf frühere Regierungen ab, unter ihm wurde die staatliche Schulspeisung forcierend eingeführt und umgesetzt. Den Schwerpunkt setzte dabei das Bildungsministerium auf natürliche und frische Lebensmittel. Cartes reagierte damit auf die “gnadenlose Kampagne“ der Presse, die Unregelmäßigkeiten beim Schulmittagessen anprangert.

Quelle: La Nación

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