Hohenau: Am heutigen Mittag beschlagnahmte das Anti-Drogensekretariat Senad ein Flussschiff mit 12 Barkassen, die neben Soja auch unzählige Pakete Marihuana beinhalteten. Die Ware war für den argentinischen Markt bestimmt.
Die Beschlagnahmung auf dem Río Paraná wurde von Staatsanwanwältin Elva Cáceres geleitet. Bei dem Umsetzung halfen Hafenmitarbeiter und Uniformierte des Senad. Insgesamt wurden 13 Personen verhaftet, die in der vergangenen Nacht die Barkassen mit der Droge beluden. Die Pakete der Drogen sollten von Sojabohnen bedeckt sein. Beim Öffnen der Luken sah man jedoch problemlos mehrere dieser Pakete ohne danach suchen zu müssen.
Bisher ist noch nicht bekannt wie viel Kilogramm oder Tonnen auf den Barkassen im Hafen Paredón von Hohenau gefunden wurden. Eine vorsichtige Schätzung beläuft sich auf 5.000 Kilogramm.
Wochenblatt / Itapúa Noticias / Última Hora
Manni
Täusche ich mich, oder ist es tatsächlich so, daß die Senad in den letzten Wochen und Monaten immer öfter Erfolge im Kampf gegen die Rauschgift-Mafia aufzuweisen hat? Das läßt für die Zukunft hoffen.
Hans
Manni keine Euphorie, die Ernte ist voll im Gange und ueberall stolpert man ueber die Pakete an diesem Teil vom Paranafluss
Wolfgang
Ich habe bald den Eindruck, es sind immer die gleichen Pakete die uns da vorgefuehrt werden. Man muss ja Erfolge vorweisen sonst kommt man auf die schwarze Liste in den USA.
Und der Plakatstaender ist auch immer aufgebaut. Habe noch nirgens gesehen, das staatliche Behoerden bei Aktivitaeten solche Transparente aufstellen.
Christian
Nun die Schmuggler müssen sich sicher fühlen, da sie die Pakete nichtmal vollständig versteckt haben? Oder sind sie schlicht dumm?