San Antonio: Es war vor 123 Jahren als der Deutsche Immigrant Gustav Konrad Götz die Stadt San Antonio gründete. Jedoch lebte er als Gründer nicht mehr lang und wurde auf dem lokalen Friedhof beerdigt, wo er noch heute zu finden ist.
Erst 1903 schaffte es Augustín Quiñónez die Stadt erneut zu bevölkern. Dazu waren damals hauptsächlich Immigranten aus Frankreich, Deutschland und Spanien und Italien bereit.
Etwa 25 km von Asunción entfernt bildete sich ein Ort mit 13 Stadtteilen am Ufer des Paraguayflusses. Zwischen 1917 und 1978 war der Schlachthof San Antonio der größte Arbeitgeber mit 7.000 Plätzen. Der Industriekomplex war die Lunge der Stadt.
Das Stadtmuseum beherbergt diverse Ausstellungsstücke aus den schwierigen aber auch rosigen Zeiten des Ortes. Darunter einen Vielzahl von Fotografien, ein Stromgenerator aus dem Jahr 1960, als das Kollegium San Antonio gegründet wurde. Aber auch drei Urnen aus der präkolumbianischen Zeit, die im Jahr 2007 gefunden wurden, werden hier ausgestellt. Diese sind von ganz besonderer Bedeutung.
Das historische Museum von San Antonio wurde am 23. April 2003 eingeweiht, pünktlich zum Datum der zweiten Stadtgründung. Bis 2008 war es in der Stadtverwaltung untergebracht. Danach zog es bis es um auf die Avenida San Antonio Ecke Acosta Ñu. Von Montag bis Freitag ist es von 07.00 bis 13.00 Uhr geöffnet und am Samstag von 07.00 bis 12.00 Uhr. Eintrittskosten fallen keine an.
(Wochenblatt / Abc)
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Pfingsgrüße aus Deutschland mit Stiefmütterchen und Vergißmeinnicht und die Sorge um die deutsche Sprache in Deutschland. http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/05/19/vom-stiefmutterchen-zum-vergismeinnicht/ und http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/05/18/bilder-mein-stiefmutterchen-als-pfingstgrus-aus-norddeutschland/