Sanabria: „Alles jetzt schon verwendete Saatgut in Paraguay ist gentechnisch verändert“

Ciudad del Este: Die Samen die von den Campesino Führern unter ihren Mitgliedern verteilt werden sind zu 100% gentechnisch verändert, versicherte der Präsident der Landwirtschaftlichen Koordination in Alto Paraná, Rubén Sanabria, der damit die Personen herausfordert, die sich öffentlich gegen die Modifikationen stark machen.

Er weist darauf hin, „dass diese Führer, die die Campesinos auf die Straße schicken um zu demonstrieren unseriös sind. Ein Großteil des hier angebauten Saatgutes kommt auf dunklen Kanälen (Schmuggel) aus Brasilien und Argentinien nach Paraguay, wo nur noch Gensaatgut verwendet wird. Die letzten Jahre, in der dies so gehandhabt wird haben gezeigt, dass es keine Gesundheitsprobleme gibt und die Produktion rentabel ist. Die jetzige Modifikation ist einzigallein der Wechsel zur Legitimität der Nutzung.

Er appellierte zudem an die Familien, die sich gegen Gen Saat stellen, nachzudenken woraus ihre Lebensmittel bestehen und ob diese aus Argentinien und Brasilien stammen. Wenn dem so ist verzehren sie seit Jahren gentechnisch veränderten Mais und Soja. Der unter Kranken beliebte Jugo Ades (Sojasaft) aus Argentinien ist da ein treffendes Beispiel. Aber auch Kelloggs Cornflakes aus Brasilien finden in dieser Kategorie Eingang.

(Wochenblatt / Radio 970 AM)

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14 Kommentare zu “Sanabria: „Alles jetzt schon verwendete Saatgut in Paraguay ist gentechnisch verändert“

  1. Zwei wunderbare und gute Produkte von unseren Nachbarn. Ich mische immer eins mit dem anderen um in den vollständigen Genuss beider Spitzenprodukte zu kommen. Schmeckt super lecker. Man kann nur hoffen, dass die Milchkühe auch mit Kraftfutter gefüttert werden, wo dieser verbesserte Soja verwendet wird. Dann können wir uns das Glas Milch noch herzhafter schmecken lassen.

    Ausserdem ist unser Präsident Arzt und der ist für diesen guten Soja. Wir dürfen an seinen Worten nicht zweifeln und müssen als Einwanderer hinter ihm stehen und uns an seine Empfehlungen halten!

  2. Da stellt sich nur noch die Frage,wieviel bekommt er von Monsanto für diese Werbung. Einfach nur lächerlich so eine unqualifizierte Aussage des Herrn Sanabria. Präsident der Landwirtschaftlichen Koordination zu sein heisst noch lange nicht das er eine Gentech Experte ist, und er ein Fachmann diesbezüglich ist. Was in Brasilien und in Argentinien üblich ist muss noch lange nicht gut für unsere Umwelt sein und sollte auch nicht heissen das man hier den gleichen Fehler machen muss.

    1. So alt wie der 240d können meine Kommentare gar nicht sein. Die eine Gruppe ist für den Soja, die andere dagegen. Jeder hat das Recht seine Meinung zu äussern und in diesem Fall seine Erfahrungen. Ades und Zucaritas sind eines der meistverkauften Produkte in Paraguay und das seit Jahren. Also was soll diese ganze Polemisiererei.

    2. ich bin oft der Ansicht , dass ich die Kommentare von ASUNCIONER nicht gut finden muss !! Aber was wollt IHR denn ? Hat er etwas falsches geschrieben ?????
      Glaubt IHR die Wurst , vom OCHSI , sei vom Schwein , was nicht mit Soja aus hiesiger Produktion gefuettert wurde ?
      Der Huehnerschenkel von PECHUGON oder K-ZERO ist nicht mit Transgensoja erzeugt worden ? Oder werden hier die Empanadas in Olivenoel fritiert ??? Selbst in jedem Stueck Schokolade ist Sojaprotein ! Die Ritter und die Milka aus der Schweiz sei hier mal ausgenommen ! Hoffe ich einfach mal !!!!!!!!

  3. Gentechfood kann uns nicht schaden, denn offensichtlich nehmen wir das Zeugs schon seit Jahren ein, und wir leben alle noch. Kommt mir irgendwie vom Asbest her bekannt vor, als 2003 in einer Schweizer Schule eine Asbestrestauration stattfand und die Gemeindepräsidentin meinte, das habe halt so lange gedauert bis (das ungebildete Fussvolk) die Bürger sich über die Auswirkungen von Asbest im Klaren wurden. 25 Jahre Asbest-Krebs-Aufklärung am Beamtenhaus vorbei! Naja, wir Versuchskaninchen werden höchst wahrscheinlich noch erleben (oder auch nicht mehr), ob Millionen Jahre der Evolution (äh Pardon, seit Karel die Welt in 7 Tagen erschuf) sich innert Monaten der Wandlung unserer Nahrungsmittel sich nicht negativ auf vieles wie Gesundheit und Natur auswirkt. Bis gespannt ob mein Enkel Burli drei Ohrli haben wird, mal abwarten und GVO-Soja essen.
    “Wenn die letzte Biene gestorben ist, hat der Mensch noch ca. 4 Jahren zu leben.”, Albert Einstein frei zitiert. Sieht ganz so aus, als ob wir auf dem weg dazu wären. Einstein hat nicht gewürfelt!

  4. an Asuncioner:
    Kokain ist auch eines der meist verkauften Produkte unter Drogensüchtigen , macht zwar ein wenig abhängig aber kann ja auf Grund der nachfrage nur gut sein .
    an alle Anderen :
    Diesen meinen Kommentar bitte nicht ernst nehmen

  5. Es ist schön zu sehen, dass es wenigstens etwas Widerstand gegen die Machenschaften von Gentech gibt! Eigentlich wäre Paraguay super geeignet, hier eine Vorreiterrolle zu spielen, wenns um die “alternative” Landwirtschaft geht. Naturdüngung, alte Sorten reaktivieren, sowie alte Arten der Landwirtschaft.
    Selbst die konservativen Schweizer haben in Feldstudien belegt, dass die alte Landwirtschaft kaum weniger effektiv aber wesentlich umweltfreundlicher ist. Paraguay könnte hier eine bedeutende Stellung haben, da die Umstellung der Landwirtschaft hier nicht soo dramatisch wäre wie in total industialisierten Ländern! Wer mit Kuhmist düngt und kein Geld für Pestizide hat, lebt unterm Strich gesünder, und zeigt zudem Verantwortung für seine Kinder!!! Besonders der Anbau von Jatropha könnte unser Spritproblem auf sehr elegante Weise lösen, dem armen Bevölkerungsanteil Geld bescheren, und somit den sozialen Spalt etwas schliessen. Paraguay könnte hier tatsächlich eine führende Rolle im Umbruch der Lebensweise weltweit spielen!

    1. Wenn du dies glaubts , das dies eine Loesung ist …?
      Vergiss es !! Die alternative LDW funktioniert nicht , es sei denn man erreicht ein Preisgefuege , das weit ueber den aktuellem liegt . Was aber wohl niemandem nutzen bringt .
      Oder man faengt an diese Art der LDW zu subventionieren!
      Was aber , wie uns die Europaeer zeigen , finanziell auch nicht tragbar ist .
      …und mit Kuhmist duengen ist ja toll , und ja wohl auch sehr sinnvoll ! A B E R , wo bitte soll den der Mist herkommen ??

    2. Bin da ganz Ihrer Meinung. Auch will der Grossteil der Menschen keine GVO essen, aber das Neuland beschäftigt zZ. zehntausende Wissenschaftler auf der Welt. Dabei geht es um sehr viel investiertes Geld und noch mehr darum, sehr viele Milliarden in der Zukunft zu verdienen (wenn denn alles gut geht). Bio-Nahrungsmittel sind nicht gesünder für den Menschen (gem. neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen), aber sie schonen die Umwelt. Aber sollte sich in 50 oder 100 Jahren herausstellen, dass GVO doch schädlich war, wird wie immer niemand der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Also sind wir weiterhin die Versuchskaninchen und hoffen, dass wir mit unserer Meinung doch falsch lagen.
      Nahrungsmittel gäbe es genug für alle Menschen auf der Welt, wenn eine Dekadenz nicht für drei fressen würde. Und es ist natürlich, dass dort wo es nichts zu essen gibt, die Lebewesen sterben. Deshalb verstehe ich nicht, warum man GVO-Lebensmittel herstellen muss, unter dem Vorwand, dass ein paar Menschen, welche in lebensfeindlichen Umgebungen leben, zB. der Wüste etc. sonst verhungern müssten. Wenn meine Küche dreckig ist, dann gibt es für das Ungeziefer etwas zu futtern, wenn ich putze, dass verschwindet was Ungeziefer. Das nennt sich natürliche Selektion.
      Das ganze ist doch paradox und dient nur dem Schareholder: einerseits sind wir Menschen um 2050 in der Anzahl um die 9 Milliarden, andererseits versucht man auch noch alle zu ernähren. Also das ist so, als wenn Sie schon viele Ameisen in der Küche hätten, wo sie nicht hingehören und da sie sich wegen dem reichlich vorhandenen Krümeln in Anzahl ständig vermehren noch mehr Krümel in der Küche verstreuen. Naja, dagegen kann man nichts machen, nicht das ungebildete Fussvolk regiert die Welt sondern das Geld, von welchem sich die Obrigkeit den Hals nie genug stopfen kann.

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