Schäden am Wasserkraftwerk Yacyretá eingeräumt

Ayolas: Oft schon keimte der Verdacht auf, dass Wetterphänomene Schäden am binationalen Wasserkraftwerk Yacyretá verursachten. Nun kam die Bestätigung von Martin Goerling, dem argentinischen Direktor vom EBY.

Goerling räumte ein, dass der Pegel im Stausee “absichtlich abgesenkt“ worden sei um am Staudamm Reparaturen durchführen zu können. Die Schäden seien durch einen Sturm entstanden.

Das Vorhaben vom EBY führt zu einer reduzierten Energieerzeugung und beeinflusst die Strände in Encarnación.

„Es gab eine Verschiebung von Steinen an dem Yacyretá Damm“, sagte Goerling. Er fügte aber hinzu, dies sei “kein ernstes Problem“. Die Situation sei für die Menschen in der Region “nicht gefährlich. Es gab sehr starke Gezeiten, die die Steine an mehreren Punkten verschoben haben“.

Er wurde gefragt, wann sich denn der Pegel im Stausee wieder normalisieren werde. Daraufhin antwortete Goerling: „Das Wasser steigt langsam schon an. Etwa um die 30 cm. Im Laufe des Monats wird sich der Wasserspiegel im Stausee wieder normalisieren“.

Die aktuelle Situation wirkt sich auch auf die Stromerzeugung aus. Nach einem offiziellen Bericht kann es zu einem Rückgang von etwa 10.000 Megawatt / Stunde pro Tag.

Offizielle Versionen wiesen darauf hin, das sei durch ein Defizit des Wasserstroms im Paraná Fluss verursacht worden.

Fernando Orregoni, von der Stadtverwaltung Encarnación, beschwerte sich über einen Mangel an Antworten vom EBY. Der niedrige Wasserstand im Stausee hat direkte Auswirkungen auf die Strände der Stadt. Orregoni klagte, dass die Verantwortlichen aus dem Wasserkraftwerk nur Teilinformationen preis geben und diese teilweise noch falsch seien.

Wochenblatt / ABC Color

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