Schlauer Gefängnisausbruch auf paraguayisch

Asunción: Hinter den Mauern der Justizvollzugsanstalt von Tacumbú ist es nicht verwerflich an ein Leben außerhalb zu denken. Nur die wenigsten schaffen es vor dem Entlassungsdatum einen Weg nach draußen zu finden. Carlos Aurelio Miranda Ruiz Díaz (26) fand einen Weg, wenn auch Hilfe eines Wärters für die Durchführung nötig gewesen sein muss.

Ständige Bauarbeiten innerhalb der Haftanstalt brachten den jungen Mann auf die Idee, sich unter dem abtransportierten Bauschutt zu verstecken. Hinderlich schien ihm dabei nur, dass er ersticken kann, wenn die Fahrt zu lange dauert. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, dachte sich sicherlich der Inhaftierte wegen schwerem Raub und bastelte sich aus dem Kopf einer 2 Liter Plastikflasche und einem Halbzollrohr eine notdürftige Belüftung unter Ziegeln und Betonresten.

Am gestrigen Freitag verließen ab 08.00 Uhr morgens stündlich insgesamt drei Lastkraftwagen die Haftanstalt mit Bauschutt. Die selbstgebastelte Atemmaske wurde wenige Straßen weiter unter dem Schutt gefunden.

Nun sucht die Polizei nach dem Flüchtigen der aus Juan León Mallorquín stammt jedoch in Capiatá auf Höhe von Km 19, Ruta 1 wohnhaft war.

Erst gestern Abend merkten die Wärter, dass der Häftling nicht mehr innerhalb seines Bereiches war.

(Wochenblatt / Abc)

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