OAS Repräsentant warnt vor Installation einer „Drogendemokratie“ in Paraguay

Asunción: Nach einer Unterredung mit Führern der Partei Geliebtes Vaterland erklärte Sebastian Acha, dass Oscar Arias seine Befürchtung zum Ausdruck brachte, dass sich in Paraguay eine Politik installieren könnte die durch Drogenbosse finanziert werde, eine sogenannte Drogendemokratie.

Oscar Arias ist Friedensnobelpreisträger und war zwei Mal Präsident des mittelamerikanischen Landes Costa Rica.

Die Befürchtung von Arias soll in Bezug auf den Präsidentschaftskandidaten Horacio Cartes (ANR) zum Ausdruck gekommen sein, der bei diversen Gelegenheiten mit Drogen in Beziehung gebracht wurde.

„Es ist schon schlimm, dass Anzeigen gegen Präsidentschaftskandidaten vorliegen die sich auf Drogenschmuggel beziehen. Diese Anzeigen müssen verantwortungsvoll bearbeitet werden“, sagte Oscar Arias dem Abgeordneten Sebastian Acha.

Der 72-jährige Arias traf sich jedoch nicht nur mit den Vertretern der Partei Geliebtes Vaterland sondern auch mit den traditionalen Parteien ANR und der PLRA. Zudem wurden auch die linken Sektoren interviewt.

„Der Diplomat bezog sich in seinen Aussagen auf keine bestimmte Partei sondern drückte es generell aus, wenn auch allen bekannt ist welchen Kandidaten Drogengeschäfte nachgesagt werden. Das handelt es sich nicht nur um die ANR. Dieses Thema wurde nur deswegen angeschnitten weil wir eine Reform der Parteifinanzierung anstreben“, sagte der Gesetzgeber.

Ebenso sagte Arias, dass er eine entspannte Lage vorfand, inklusive bei der Frente Guasu, wo einige Sympathisanten die OAS als fragliche Organisation betrachten, da sie nicht im Einklang stand mit den Entscheidungen des Mercosur und der Unasur.

(Wochenblatt / La Nación)

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