Schupp zu Cartes: “Großer Bandit, Verbrecher, Clown, nur gleichauf mit ‘Chapo’ Guzmán und Pablo Escobar”

Pilar: Der umstrittene Politiker Luis Aníbal Schupp beschrieb den ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes in scharfen Worten. Er nannte ihn einen “Schmuggler, Geldwäscher und Diktator, der weder jemanden noch die Institutionen respektiert”. Er bedauerte die derzeitige Situation der Colorado-Partei und bedauerte, sein Auftreten in der paraguayischen Politik unterstützt zu haben. Er wies auch darauf hin, dass “der Patron des Bösen” – gemeint ist Cartes – die Regierungspartei nach seinem Gutdünken führt.

Luis Aníbal Schupp sprach mit Radio Nativa FM 94.9 in der Stadt Pilar im Departement Ñeembucú und beschimpfte den Anführer des Movimiento Honor Colorado, den ehemaligen Präsidenten Paraguays, Horacio Cartes, mit allerlei Adjektiven. Er behauptete, Cartes habe dem Land großen Schaden zugefügt.

“Ich habe diesen Rekruten in die Politik gebracht, und ich bedaure es aus tiefstem Herzen. Ich habe ihn hierher gebracht, und heute ist er ein armer Schlucker, ein Diktator, ein Alkoholiker, der nichts und niemanden respektiert, nicht einmal die Institutionen”, sagte er. “Er präsentierte sich als großer Geschäftsmann, mit Bescheidenheit, und dann wurde er arrogant”, sagte der stets energische Schupp.

Er fuhr fort und sagte: “Er ist ein großer Bandit, ein großer Krimineller, ein großer Clown, der nur von ‘Chapo’ Guzmán und Pablo Escobar (Drogenhändler aus Mexiko bzw. Kolumbien) übertroffen wird, “zumindest ein Geldwäscher und, wie kein anderer, ein Schmuggler”.

Er kritisierte weiter, dass Cartes’ Geld nicht einmal ausreiche, um nach Clorinda zu reisen, geschweige denn in die Vereinigten Staaten, da er kein Visum habe. Er bedauert sogar, dass er ihn vor einiger Zeit ermutigt hat, in die Politik zu gehen und eine politische Karriere zu machen.

Schupp wies auch auf ein Problem hin, das nie aufgedeckt wurde. Er sagte, dass eine seiner Töchter, Sol Cartes, vor drei Monaten in den USA “in einen Raum” gesperrt und drei Stunden lang unter großem Druck verhört wurde. Er sagte auch, dass der Ehemann seiner jüngsten Tochter, Patrick Bendlin, kein Visum hat, um in das große Land des Nordens zu reisen.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Schupp zu Cartes: “Großer Bandit, Verbrecher, Clown, nur gleichauf mit ‘Chapo’ Guzmán und Pablo Escobar”

  1. Der Typ hat zwar schwer einen an der Waffel – hat sich u.a. mit Friedmann Senior auf Facebook gezankt wegen der jungen Braut, aber diese Aussagen steigen bei mir an Sympathie. Interessant die Aussage, dass Cartes Tochter in den USA verhört wurde. Wenn das wahr ist, dürfte der Patron des Bösen mächtig sauer gewesen sein.

  2. Zitat: “Er präsentierte sich als großer Geschäftsmann, mit Bescheidenheit, und dann wurde er arrogant”, sagte der stets energische Schupp.
    Klingt wie die Karriere Satans.
    Hesekiel 28 ff.
    Hier wird der Fall Satans durch Ueberhebung des Herzens geschildert. Der Werdegang ist meistens immer derselbe oder sehr aehnlich egal ob bei Satan, Cartes, Kooperativsleuten, Fuehrungskraeften, oder sonstwem der meint Macht zu haben.
    Meist kommense bescheiden und mies daher, dann werdense aufgepaeppelt und gepusht, dann erkennen sie das sie was Wert sind, dann werden sie unzufrieden mit ihrer Situation, dann “Ueberhebt sich ihr Herz” und sie meinen mehr sein zu muessen, dann fallen sie ab vom Wohltaeter, dann hintergehen sie den einstigen Wohltaeten und dann zetteln sie eine Revolution gegen den ehemaligen Wohltaeter an und versuchen ihn zu stuerzen.
    So ist es praktisch immer bei jeder Person – wenn sie nur kann.
    Schupp beschreibt da direkt den Werdegang des Falls des Teufels.

  3. Wow!
    Sind die Bendlins nun auch im Drogenhandel taetig?
    Anders wuerde ihnen wohl kaum ein Staat das Visum entziehen oder mit psychoterror Familienmitglieder in einen Raum sperren.
    Ich glaub Cartel baut gerade einen Schlachthof…

  4. Erstaunlich dass im Paragauy nun schon diverse Menschen der Öffentlichkeit die Zustände beim Namen nennen und der Betroffene und die Justiz dies mit einem gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn quittieren. Zumindest dürfte in zivilisierten Länder die Staatsanwaltschaft aktiv werden bei solchen Anschuldigungen. Hierzulande geht alles tranqui weiter wie bisher. Und diese Menschen der Öffentlichkeit wissen auch, dass es nichts bringt zur Justiz zu gehen und ihr Anliegen vorzutragen, müsstens gar noch dafür bezahlen, dass nichts geschieht.

  5. Auch in Deutschland wird die Staatsanwaltschaft nur auf Anweisung von ganz oben tätig, wenn es um Politiker oder deren Amigos geht.
    Solange Cartes nicht fallengelassen wird, kann er tun und lassen was er will.

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