Seam schließt Mülldeponien von Iturbe, Independencia und Paso Yobai

Iturbe: Das Nationale Umweltsekretariat Seam intervenierte auf verschiedenen Mülldeponien im Departement Guairá.

Beamte der Seam stellten die Entsorgung von Haushaltsmüll, Geräten, medizinischen Abfällen, Schrott, Altreifen, unter anderem, bei den Mülldeponien in Iturbe, Independencia und Paso Yobai ein. Die Stoffe werden auf normalem Erdreich gelagert, ohne die erforderlichen Umweltkriterien zu erfüllen und erzeugen umweltschädliches Sickerwasser.

Der Bürgermeister von Iturbe gab zu, dass die Liegenschaft keine Umweltlizenz von der Seam besitze, und dass geplant sei, einen größeren und geeigneteren Platz für die Müllhalde in der Gegend zu finden.

Der Staatsanwalt für Umweltdelikte von der Seam, Hugo Nazario Benitez, erklärte, alle drei Gemeinden von Iturbe, Paso Yobai und Independencia seien nicht berechtigt, eine Mülldeponie zu betreiben, weil die notwendige Lizenz dafür fehle. Er erwähnte weiter, dass es im Departement Guairá mehr illegale Deponie gäbe, die die Anforderungen im Rahmen des Umweltschutzes nicht erfüllten. Müll werde nur angehäuft und in vielen Fällen verbrannt. Das gleiche passiere bei Schlachthöfen, die nicht die geltenden gesetzlichen Normen erfüllen würden.

Wochenblatt / Radio Guairá

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5 Kommentare zu “Seam schließt Mülldeponien von Iturbe, Independencia und Paso Yobai

  1. ehrlich gesagt kenne ich keine Deponie wo alles “ok” ist oder vielleicht habe ich diese noch nicht gefunden. hier versickert alles, am meisten aber das “geld”. vermutlich haben die 3 genossen nicht rechtzeitig das kuvert bei SEAM eingeworfen *haha*

  2. Tja, dann verstehe ich die Paraguayer endlich. Bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig als ihren Müll wie Windeln, alte Kinderwägen, Bierbüchsen, E-Lampen, Leuchtstoffröhren, gebr. iTelefone, Batterien und sonstig Brennbares im Hintergarten zu verbrennen, selbst da wo Haus an Haus steht.
    Nehme an, dass darum das Einzige was sie von öffentlicher Seite mitbekommen ist, Feuer zu machen. Aber wahrscheinlich nicht einmal das. Das haben sie doch von ihren Eltern gelernt.

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