Selbstversorger: Wie man Wunder auf 2 ha vollbringt

Coronel Bogado: Frau Agustina Espinola mag nicht viel Geld haben, jedoch hilft ihr viel Arbeit und ein unerschütterlicher Glaube an Gott dabei täglich auf ihren zwei Hektar Land zu arbeiten. Die Erträge sind reich und breit gefächert.

Ganz egal ob Maniok, Mais, Ananas, Gurken, Erdnüsse, Wassermelonen, Bohnen, Kürbis, Orangen, Salat, Weißkohl, Tomaten, oder Petersilie, alles gedeiht auf 20.000 Quadratmetern. Außerdem hat sie noch zwei Milchkühe, Hühner, Ziegen und Schafe, womit eine Selbstversorgung machbar ist, wenn auch mit viel Arbeit verbunden.

Dank eines riesigen Gewächshauses, was nur aus Kunstoffplanen besteht, kann sie ganzjährig Tomaten ziehen und den lokalen Markt beliefern. Die dauerhaften Einkünfte helfen ihr beim Erhalt des ganzen Bauernhofes.

“Viel Geld werde ich nicht haben aber Essen fehlt niemals zu Hause. Wir produzieren Eier, Käse, derzeit ernten wir Tomate und bald geht es an die Wassermelonen. Erst lernten wir wie man produziert und dann wie man etwas verkauft. Zu Beginn hat uns das viel gekostet aber später fand ich selber meine Kunden“, erinnert sich Agustina Espinola.

Zudem richtete sie eine Nachricht an andere die auf dem Land leben und sagen, dass sie Hunger leiden. Wir alle können und es gibt viel zu tun aber mit einem Stückchen Land geht alles, man muss nur wollen und animiert sein voran zu kommen“, sagte sie weiter.

Mit 61 Jahren hat sie weder Angst vor der Hitze noch der Kälte. Sie steht zeitig auf und schaut sich tagtäglich ihre Pflanzen und Tiere an. Sie befreit ihre Pflanzen gerne vom Unkraut da sie es nicht ersehen kann, wie es wächst. Ihr Bauernhof wurde dank ihres Willens zu einem Vorzeige-Hof, und dienst hin und wieder als Ort für Weiterbildungen für kleine Produzenten.

Wochenblatt / Itapúa Noticias

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3 Kommentare zu “Selbstversorger: Wie man Wunder auf 2 ha vollbringt

  1. Ganz tolle Frau! Sie ist ein Bespiel dafür das Fleiß und Ausdauer ein Segen sind und belohnt werden. Auch wenn es etwas Geduld erfordert. Sie sieht jünger und gesünder aus als trinkende Faulenzer im gleichen Alter.
    Agustina wünscht man sich als Nachbarin. Slles Gute Seniora!

  2. Hab Studien gelesen, nachdem in der Welt das meiste Gemüse eh von solchen Kleinbauern gezogen wird und die Agrarindustrie hauptsächlich Massendreck produziert, siehe Biodiesel und Co.
    Permakultur und Dezentralisierung sind ganzbare Wege in die Zukunft, aber wer von den Handyaffen will sich heute noch zum Schaufeln bücken???

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