Senator Fidel Zavala nennt Kollegin Desiree Masi „rollige Katze”

Asunción: Senator Fidel Zavala (PPQ) bezeichnete gestern seine Kollegin Desirée Masi (PDP) als „rollige Katze”, was einen heftigen Widerspruch hervorrief.

Der Chauvinist wurde von der Abgeordneten als Feigling gebrandmarkt, die ihn wiederum beschuldigte, Frauen anzugreifen und nicht in der Lage zu sein, “moralische Lektionen” zu erteilen, was sich auf ihren Vaterschaftsprozess bezog. Zavala hatte die Beleidigung ausgesprochen, nachdem Masi die PPQ als “fein” und als “angeblich beleidigt” und “jammernd” bezeichnet hatte, um nicht zu debattieren oder seine Positionen zu verteidigen.

Diese Auseinandersetzung fand am Ende der Debatte und der Zustimmung zur Einsetzung einer Kommission statt, die die “Rückgewinnung” der von der Kommission für Wahrheit und Gerechtigkeit vor mehr als einem Jahrzehnt ermittelten unrechtmäßig erworbenen Ländereien untersuchen soll.

Der Vorschlag wurde mit Änderungen angenommen und an die Abgeordnetenkammer weitergeleitet, wobei offensichtlich versucht wurde, ein Gegengewicht zu schaffen, indem die Strafen für Eindringlinge erhöht wurden.

Der Gesetzesentwurf zur Einsetzung der Nationalen Kommission für die Untersuchung der Mechanismen zur Wiedererlangung unrechtmäßig erworbener Ländereien, die im Abschlussbericht der Kommission für Wahrheit und Gerechtigkeit von 2008 genannt werden, wurde von den Abgeordneten der Frente Guasu und der PDP vorgelegt.

Stephan Rasmussen (PPQ) sprach sich für die Initiative aus, forderte aber eine Erhöhung der Zahl der Abgeordneten und eine Quotenregelung für seine Partei.

Fidel Zavala besitzt Land im Nationalpark Ybycuí, weswegen das Erhöhen von Strafen für illegale Besetzung von Ländereien ein Widerspruch ist, da auch er davon belangt werden müsse.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Senator Fidel Zavala nennt Kollegin Desiree Masi „rollige Katze”

  1. Hierzulande können Gesetze nur schlecht zum Wohle des Volkes und gegen die Korruption verabschiedet werden, da es zu viele Abgeordnete und Amigos selbst treffen würde. Aber das ist eine ganz andere Geschichte für einen anderen Kommentar, die in zivilisierten Ländern ganz ähnlich abläuft.

  2. Wieder: in einem männer land wären frauen nicht in der politik und damit gäbe es das problem gar nicht. Wer aber gegen geld jedes gesetz und sei es auch noch so dumm aus washington berlin und brüssel übernimmt anstatt selbst zu denken, der lebt dann auch so. Diese heroes haben diese gesetze, die sie jetzt nerven und zu fall bringen, quasi zur gänze selbst beschlossen.

  3. Zunächst: Ich finde den Artikel etwas verwirrend geschrieben, da nicht klar ist, worum es genau geht, irgendwas mit Ländereien und Invasoren, wobei mir dann nicht klar ist wieso Herr Rasmussen mehr Abgeordnete und eine Quotenregelung (Frauenquote?) fordert. Für was eigentlich?

    Die Ausdrücke von Zavala, dieser Schreckschraube namens Masi eine rollige Katze zu nennen, ist jedenfalls ziemlich idiotisch. Wenn ich mir dieses Gesicht ansehe, hab ich das Gefühl der Mann schnupft Schnee in den Toiletten des Kongressgebäudes. Auch dieses uneheliche Kind und dann noch was mit Familie propagieren leiten dazu, dass der Mann langsam irre im Kopf wird.

    1. Mit mehr Abgeordnete bezweckt Rasmussen wohl dass die einfache Mehrheit abgeschaft wird und die Absolute Mehrheit eingeführt werden solle. Bei einer einfachen Mehrheit kann jedes Gesetz theoretisch mit 3 anwesenden Abgeordneten durchgepusht werden. 2 sind dafür und 1 dagegen und so kommt das Gesetz durch. Man bringt bei einer einfachen Mehrheit eben nur seine Freunde mit wibei alle anderen abwesend sind und so hat man sofort die Mehrheit. Bei einer absoluten Mehrheit ginge das nicht mal schnell ein Privatgesetz durchzupushen für die Sponsoren und Amigos sondern dann müssen 50% + 1 Stimme aller gewählten Abgeordneten dafür stimmen und das fällt schwer. Sind dann 50% der Abgeordneten nicht da gibts keinen Beschluß und damit auch kein neues Gesetz.
      Mit Quote nehm ich an meint er dass er einen Parlamentarismus will der seiner Partei soviel Sitze gibt wie sie in den Wahlen Stimmen hatten.

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